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28.05.2025Strassensperrung Matt-Bergstrasse

Am Montag, 2. Juni 2025 beginnt voraussichtlich die Sanierung der Matt-Bergstrasse (Abschnitt Matt bis Berg 3). Aus diesem Grund ist die Bergstrasse (Strasse Matt – Berg), vom 2. Juni bis Ende Juni 2025 für den Durchfahrtsverkehr gesperrt. Der Zubringerdienst bis zur Baustelle ist gestattet. Die Umleitung wird signalisiert.

28.05.2025Öffentliche Auflage zur Sanierung der Eichstrasse

Die Eichstrasse in Magdenau soll zeitnah saniert werden. Der Gemeinderat legt deshalb das Sanierungsprojekt, den Teilstrassenplan, den Landerwerbsplan und das Rodungsgesuch vom 30. Mai bis 28. Juni 2025 öffentlich auf.

Starkregenereignisse haben an der Eichstrasse in Magdenau, zwischen der Sägerei und der Querung des Magdenauerbaches, verschiedene Absenkungen verursacht. Deshalb hat der Gemeinderat die ursprünglich geplante Sanierung vorgezogen. Am 27. Mai 2025 hat er das Projekt für die Sanierung der Eichstrasse genehmigt sowie den entsprechenden Teilstrassenplan erlassen. Das Sanierungsprojekt, der Teilstrassenplan, der Landerwerbsplan sowie das Rodungsgesuch liegen vom 30. Mai bis 28. Juni 2025 öffentlich auf. Die Unterlagen zum Projekt sind hier und auf der Gemeinderatskanzlei während der üblichen Öffnungszeiten einsehbar.

28.05.2025Ortsplanungsrevision: Die Bevölkerung kann mitwirken

Die Gemeinde Degersheim überarbeitet ihre Ortsplanung, um sie an neue Gesetze auf Bundes- und Kantonsebene anzupassen. Im Juni 2025 hat die Bevölkerung die Gelegenheit, sich während der Öffentlichen Mitwirkung zum Entwurf des Zonenplans und des Baureglements zu äussern. Zudem können sich Interessierte am 16. Juni bei einer Informationsveranstaltung über die Auswirkungen der Revision informieren.

Ortsplanung ist ein komplexes Thema mit vielen Facetten. Sie ist wichtig, weil sie die langfristige Entwicklung einer Gemeinde beeinflusst. Sie gibt vor, wie sich Siedlungen entwickeln und schafft die Basis für die Baubewilligungsverfahren. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind betroffen, denn das Ortsbild und der persönliche Freiraum tragen wesentlich zum Wohlbefinden bei. Deshalb ist die Mitwirkung der Bevölkerung umso notwendiger, bevor die definitiven Entscheide gefällt werden.

Rückblick
Seit dem 1. Oktober 2017 gilt im Kanton St. Gallen das neue Planungs- und Baureglement (PBG). Daraufhin begann die Gemeinde Degersheim mit der Revision seiner Ortsplanung. Im November 2020 lehnten die Stimmberechtigten jedoch die Rahmennutzungspläne (Zonenplan und Baureglement) per Referendumsabstimmung ab. Im Herbst 2022 beschloss der Gemeinderat, die Revision unter stärkerer Beteiligung der Bevölkerung erneut aufzunehmen.

Beteiligung der Bevölkerung
Eine Kerngruppe aus Fachleuten und dem Gemeindepräsidenten entwickelte die Planung weiter und erarbeitete die entsprechenden Dokumente und Pläne. Eine erweiterte Arbeitsgruppe mit 24 Einwohnerinnen und Einwohnern überprüfte die Entwürfe in drei Workshops und entwickelte diese weiter. An einer Informationsveranstaltung im Herbst 2023 stellten Fachleute aus der Kerngruppe die übergeordneten Grundlagen wie den Richtplan und den Masterplan Innenentwicklung an einer Informationsveranstaltung vor. Anschliessend wurden diese der Bevölkerung zur Mitwirkung unterbreitet und gutgeheissen.

Wichtige Mitwirkung
“Mit dem Entwurf des Baureglements und des Zonenplans liegen nun die Instrumente vor, die konkret aufzeigen, was im Baubereich künftig möglich sein soll,” sagt Gemeindepräsident Andreas Baumann. Er betont, wie wichtig die Beteiligung der Bevölkerung jetzt ist. Deswegen ruft er die Bevölkerung dazu auf, die Unterlagen auf mitwirkung-degersheim.ch einzusehen und Rückmeldungen geben. “Wir freuen uns sehr über jede Rückmeldung und nehmen auch gerne hochgestreckte Daumen entgegen,” ergänzt Andreas Baumann. Er ist überzeugt, dass die Vorlage ausgewogen ist und deshalb auf breite Unterstützung zählen kann.

Informationsveranstaltung
Am 16. Mai 2025 um 20 Uhr findet in der Aula der MZA Steinegg eine Informationsveranstaltung zur Ortsplanung statt. Dort geben Fachleute zu den Unterlagen detailliert Auskunft. Gerne beantworten die Referierenden auch Fragen zu den behandelten Themen.

 

28.05.2025Inhalt der neuen Ortsplanung

Mit den der öffentlichen Mitwirkung unterbreiteten Rahmennutzungsplänen stellt der Gemeinderat die Instrumente zur Debatte, die nun konkret aufzeigen, wo in Degersheim wie gebaut werden kann. Er berücksichtigt dabei die Vorgaben zur Innenentwicklung wie auch das Bedürfnis der Bevölkerung auf Freiraum.

​Die Überarbeitung von Zonenplan und Baureglement wurden aufgrund bundesrechtlicher Vorgaben aus dem Raumplanungsgesetz und dem neuen kantonalen Planungs- und Baugesetz (PBG) notwendig. Dies allein bringt schon verschiedene Veränderungen mit sich. So sind zum Biespiel die Zonen künftig nicht mehr nach der Geschossigkeit zu bezeichnen, sondern nach der Gebäudehöhe. Einige bisherige Zonen sind nicht mehr zugelassen während andere neu geschaffen wurden. Gut spürbar ist auch, dass das PBG den Spielraum der Gemeinden stärker einschränkt und mehr Belange abschliessend regelt, so dass die Gemeinden hier keine Bestimmungen mehr schaffen können. Das führt vor allem zu einer Verschlankung des Baureglements: Weist das aktuelle Baureglement noch 65 Artikel auf, sind es im vorliegenden Entwurf nur noch 39 Artikel. Im Weiteren galt es, mit den neuen Rahmennutzungsplänen das Hauptziel des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes, die innere Verdichtung, umzusetzen. Obwohl der Gemeinderat im Entwurf des Baureglements Massnahmen vorsieht, welche die Bebaubarkeit eines Grundstücks einschränkt, kann das Verdichtungsziel mit den nun zur Debatte stehenden Instrumenten erreicht werden.

Zonenplan
Im Vergleich mit dem im Jahr 2020 verworfenen Zonenplan fällt auf den ersten Blick auf: Mehr grün. Eine grosse Anzahl der heute bestehenden Freiflächen wie der Marktplatz, das Bahnhofpärkli, oder die Sport- und Schwimmanlage sind mit grüner Farbe als Freiflächen markiert. Damit ist deren Fortbestand gesichert. Ansonsten fällt vor allem das Bahnhofsgebiet und der Bereich nordwestlich des Schwimmbades auf. Dies sind Gebiete, in denen weiterhin eine gute Entwicklung möglich sein soll. Gegenüber der Version von 2020 gab es wiederum Änderungen: So soll die Verdichtung nicht mehr rund um das Freibad erfolgen, sondern vor allem in nördlicher Richtung. Im Gebiet Bahnhof Nord ist keine Schwerpunktzone mehr vorgesehen, sondern eine Wohnzone, in der erhöhte Ansprüche an die Gestaltung gestellt werden. Der damit verbundene Wegfall der Sondernutzungsplanpflicht soll zudem auch eine Entwicklung in einem kleineren Rahmen ermöglichen. Ansonsten wurde die Anordnung der Zonen überprüft und mit dem Grundsatz, dass gegen den Siedlungsrand die Gebäudehöhen eher abnehmen sollten, teilweise angepasst. Um die Verdichtung ins Zentrum lenken zu können, wurden zusätzliche Wohnzonen geschaffen, die vor allem Rücksicht auf die teils kleinen Parzellen nehmen.

Baureglement
Gegenüber der Vorlage aus dem Jahr 2020 weist der aktuelle Entwurf zwei Massnahmen auf, mit denen die Bebaubarkeit der Grundstücke massvoll gehalten werden kann. So ist in einem grossen Teil der Wohnzonen auch weiterhin der grosse Grenzabstand vorgesehen. Zudem wird neu mit einer Baumassenziffer in fast allen Wohnzonen das Gebäudevolumen in ein Verhältnis zur Grundstücksfläche gesetzt. Ausnahmen in beiden Fällen bildet vor allem die Kernzone im Zentrum, die zu grossen Teilen geschützt ist und sich ohnehin an die umliegenden Gebäude anpassen muss. Ganz neu ist die Schaffung eines Gestaltungsbeirats, den der Gemeinderat künftig beiziehen kann bzw. muss. Dies ist vor allem in den Entwicklungsgebieten Bahnhof Nord und im Bereich Mühlefeld vorgesehen. Was die Ausgestaltung der Bauten betrifft, bleibt vieles beim Alten. So werden die Regelungen betreffend Dachaufbauten, Abgrabungen und Gebäudezufahrten grösstenteils übernommen. Neu sind jedoch eine erhöhte Parkplatzerstellungspflicht, die Pflicht für ökologische Ausgleichsflächen, aber auch die Möglichkeit, bei Konzepten für Autoarme Nutzung auf die Erstellung von Parkplätzen verzichten zu können. Zudem sollen Voraussetzungen geschaffen werden, dass die Gemeinde Nachhaltigkeitsbeiträge leisten kann.

Der Gemeinderat ist überzeugt, dass der Entwurf der Rahmennutzungspläne eine gute bauliche Entwicklung der Gemeinde ermöglicht, aber auch auf den Bestand und die Freiräume gut Rücksicht nimmt.

22.05.2025Wenn das Auto zur Todesfalle wird

Wer kennt es nicht? An einem sonnigen Tag in ein Auto einzusteigen, dass gerade kurz Zeit an der Sonne stand, ist eine Qual. Sofort werden die Fenster nach unten gelassen und die Belüftung voll aufgedreht. Trotz diesen Erfahrungen passiert es schweizweit jedes Jahr, dass Hunde im Auto zurückgelassen werden. Bereits bei 15 Grad Aussentemperatur kann der Innenraum sich bei Sonnenbestrahlung bis über 50 Grad aufheizen. Auch Innerhalb von wenigen Minuten kann ein Hund in einem überhitzten Fahrzeug einen tödlichen Hitzschlag erleiden. Auch Autos, die gerade noch im Schatten standen, können nach einiger Zeit von der Sonne erfasst und so zur Todesfalle für den darin eingesperrten Hund werden. Tierschutzvereine raten dazu bei entsprechenden Beobachtungen umgehend die Polizei über den Notruf 117 zu kontaktieren.

22.05.2025Gemeinderat und Schulrat tauschen sich aus

Mindestens einmal jährlich treffen sich der Gemeinderat und der Schulrat zu einer gemeinsamen Sitzung. Dabei beraten sich die Ratsmitglieder über gemeinsame Themen und nutzen die Gelegenheit, auch ohne Traktanden ins Gespräch zu kommen. Ziel dabei ist, das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Das übergeordnete Ziel beider Räte ist identisch: Die besten Entscheide zum Wohl der Gemeinde Degersheim zu treffen. Während der Schulrat sich dabei vorwiegend um Themen rund um die Volksschule kümmert, kümmert sich der Gemeinderat um sämtliche strategische Belange der Gemeinde. Die Interessen des Schulrates fliessen durch das Schulpräsidium in den Gemeinderat ein, da dieses auch Mitglied desselben ist. Trotz dieses Umstandes ist es den Mitgliedern beider Räte sehr wichtig, dass sie sich regelmässig austauschen können, weshalb mindestens einmal jährlich eine gemeinsame Sitzung stattfindet. In diesem Jahr bekamen die Schulleitungen die Gelegenheit, den beiden Räten etwas Einblick in ihren Alltag zu bieten. Die vier Schulleiterinnen und Schulleiter erzählten von ihren alltäglichen Freuden und auch Herausforderungen, die ein Schulalltag mit sich bringt. Dabei hatten die Ratsmitglieder auch Gelegenheit, Fragen dazu zu stellen und gewisse Themen vertieft zu besprechen. Anschliessend an die gemeinsame Sitzung fand wie gewohnt ein Apéro statt, an welchem sich die Beteiligten im gemütlichen Rahmen nochmals über die behandelten Themen oder über ganz Anderes austauschen konnten.

22.05.2025Jahresrückblick 2024 der Bibliothek Ludothek

Die Bibliothek Ludothek blickt mit Freude auf das vergangene Jahr zurück. Erfreulich sind vor allem die hohen Ausleihzahlen von Medien und Spielen sowie das grosse Interesse an den Anlässen. Die Bibliothek Ludothek ist nicht nur eine Bereicherung für die Degersheimer Bevölkerung. Auch die Volkschule Degersheim sowie die Monterana-Schule besuchen mit ihren Klassen regelmässig die Bibliothek und lernen so das gemeindeeigene Angebot schon früh kennen.

Seit vielen Jahren steht der Degersheimer Bevölkerung die Bibliothek Ludothek zur Ausleihe von Spielen und Medien aller Art zur Verfügung. Die Zufriedenheit über das Angebot zeigt sich in den Ausleihzahlen und dem allgemein grossen Interesse. Die Verantwortlichen blicken entsprechend auf ein erfolgreiches vergangenes Jahr zurück:

Mediennutzung
Anfangs Januar ist es jeweils an der Zeit, die Bestandes- und Ausleihzahlen vom vergangenen Jahr zu erfassen. "Es ist ein wenig wie Geschenke auspacken: Man ist gespannt, neugierig und freut sich über die Ausbeute," meint Marianne Hälg, Leiterin der Bibliothek und Ludothek dazu. Das siebenköpfige Team der Bibliothek Ludothek freut sich über die insgesamt steigenden Ausleihzahlen sehr. Besonders erfreulich ist die Zunahme von 988 zusätzlichen Ausleihen der Kinderbücher und 500 mehr Ausleihen von Spielen ab Lesealter. Dementsprechend haben die Ressortverantwortlichen das Angebot laufend mit aktuellen Medien und Spielen ergänzt. Nach einer Probephase von zwei Jahren, fiel die definitive Entscheidung, nicht mehr alle Bücher zu folieren. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Medien sind teilweise bereits mit einem plastifizierten Umschlag versehen oder müssen schnell ersetzt werden, da der Innenteil qualitativ nicht mehr den Ansprüchen gerecht wird. Marianne Hälg kommt das sehr gelegen: "Damit lässt sich die Plastikfolie sparen und Arbeitszeit in anderen Bereichen nutzen."

Anlässe in der Bibliothek Ludothek
Das Jahr 2024 startete der Veranstaltungskalender mit dem regionalübergreifenden Angebot «Textknackerbande». Das Projekt hat Kinder und Jugendliche zum Lesen animiert und zugleich die Förderung des Lesens vorangetrieben. Kaum sagte "Bibu tschüss", besuchte die Wanderausstellung «Globi – ein Schweizer Phänomen» die Bibliothek Ludothek. Wiederholt trafen sich Strickfreudige im April und Dezember zum «Lisme – Lose – Lafere». Während eifrig die Sticknadeln klapperten, wurde eine meist humorvolle Geschichte erzählt, wobei noch genügend Zeit für den Austausch untereinander blieb. Dieser findet rege sechs Mal jährlich im Lesecafé statt, wo sich die Anwesenden gemeinsam über ein gelesenes Buch austauschen. Ende August war die Bibliothek Ludothek am Wochenmarkt mit einem Stand vertreten und verkaufte viele ausgemusterte Medien und Spiele. Dazu konnten die Schaulustigen ihr Spielgeschick in einer Runde XXL-4-Gewinnt beweisen. Am letzten Oktobersonntagmorgen war der Landschaftsfotograf Markus Thek mit einer Matinée zu Gast. Er erzählte von seinen Reisen im In- und Ausland und zeigte dabei viele schöne Bilder aus seinem Portfolio. Mitte November wurde es dann wieder sehr lebendig in der Bibliothek Ludothek, als sich viele Kinder zum Kinderspielnachmittag trafen, wo eifrig gespielt und gelacht wurde.

Die Schule als regelmässiger Gast
Nebst den gestiegenen Ausleihzahlen sorgte die Volksschule Degersheim mit den regelmässigen Besuchen von 32 Klassen für eine Rekordzahl. Dazu zählen auch die sechs Kindergartenklassen, die jeweils mit den grossen Kindergartenkindern während des Sommersemesters die Bibliothek besuchen. Neu nutzt auch die Primarschule der Monterana Degersheim regelmässig die vielfältigen Angebote an Belletristik und Sachbüchern für Kinder und Jugendliche. Alle Schülerinnen und Schüler bekommen bei ihrem ersten Besuch in der Bibliothek eine Einführung. Im Laufe der Schulzeit gibt es dann Einführungen in das Ordnungssystem und den elektronischen Katalog der Bibliothek. Immer wieder hilft das Team der Bibliothek Ludothek, Anlässe der Schule mitzugestalten, wie anfangs Schuljahr die Einführungswoche der 1. Oberstufenschülerinnen und -schüler oder die von den Fünftklässlern genähten Puzzleteilebeutel für die 1000er Puzzles.

22.05.2025Ein gelungener Elternbildungsabend in Degersheim

Beim Vortrag „Elternsein zwischen Behüten und Loslassen“ erhielten Eltern wertvolle Denkanstösse für den Familienalltag. Diana und Rico Stämpfli zeigten auf, wie man Kindern sowohl Wurzeln als auch Flügel geben kann. Praxisnahe Beispiele und humorvolle Impulse machten die Veranstaltung zu einem bereichernden Erlebnis, das die Eltern inspirierte und zur Reflexion anregte.

Anfangs Mai fand in der MZA Steinegg ein Vortrag zum Thema „Elternsein zwischen Behüten und Loslassen“ statt. Diana und Rico Stämpfli stellten dabei die Frage, die sämtliche Eltern immer wieder beschäftigt: Wie geben wir unseren Kindern gleichzeitig Wurzeln und Flügel? Mit vielen praxisnahen Beispielen, einer Prise Humor und viel Herzblut gaben sie Denkanstösse und hilfreiche Impulse für den Familienalltag. Als besonders wertvoll empfanden die Anwesenden die Erkenntnis, wie sie als Eltern immer wieder die Balance finden können zwischen notwendiger Fürsorge und dem Vertrauen in die Selbstwirksamkeit ihrer Kinder. Die Verantwortlichen zeigten sich ab dem grossen Interesse der anwesenden Eltern und Erziehungsberechtigten beeindruckt. "Die Offenheit, das Interesse und die Bereitschaft der Eltern, sich mit Fragen der Erziehung auseinanderzusetzen, haben diesen Anlass so lebendig gemacht," findet Heidi Hollenstein, Schulleiterin des Kindergartens. "Solche Momente der gemeinsamen Reflexion und des Austauschs stärken nicht nur die Eltern, sondern auch unsere Schulgemeinschaft als Ganzes. Danke, dass Sie da waren – mit Kopf, Herz und Engagement."

22.05.2025Zweiter Workshop "Neue Arbeitswelten"

Die Gemeinde Degersheim stellt sich aktiv den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. In einem zweiten Workshop haben Mitarbeitende Massnahmen thematisiert, mit denen die Verwaltung effizient, bürgerfreundlich und als attraktive Arbeitgeberin gestaltet werden soll.

 
Die Gemeinde Degersheim setzt sich intensiv mit dem Thema „Neue Arbeitswelten“ auseinander. Nachdem sich mehrere Mitarbeitende bereits im vergangenen Jahr in einem Workshop damit beschäftigt hatten, fand im Mai 2025 der zweite Workshop zu diesem Thema statt. Die Gemeindeverwaltung steht vor der Herausforderung, ihre Aufgaben effizient zu erfüllen, ihrer Bürgerschaft als verlässliche Dienstleisterin zu dienen und gleichzeitig eine attraktive Arbeitgeberin zu bleiben. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus dem ersten Workshop konkretisierte die Gruppe Überlegungen zur praktischen Umsetzung von Massnahmen, die in naher oder mittlerer Zukunft realisiert werden können. Unterstützung erhielt sie dabei durch das Projekt „Neue Arbeitswelten in Gemeinden und kleinen Unternehmen“, das von der OST – Ostschweizer Fachhochschule und der REGIO gemeinsam getragen wird. Gemeindepräsident Andreas Baumann zeigt sich mit den bisherigen Ergebnissen hochzufrieden: „Die Offenheit für Neues und die Flexibilität unserer Mitarbeitenden freuen mich sehr. Diese Eigenschaften sind essenzielle Voraussetzungen, um Veränderungen erfolgreich zu gestalten.“

22.05.2025Der Steg am Magdenauer Weiher bleibt bis im Herbst gesperrt

Der beschädigte Steg am Magdenauer Weiher bleibt bis mindestens September 2025 gesperrt. Während der Amphibienschonzeit dürfen am Böschungsgebiet des Weihers keine Arbeiten ausgeführt werden.

Der Steg auf der Seite des ehemaligen Schulhauses am Magdenauer Weiher ist seit dem letzten Winter gesperrt. Weil einer der Trägerbalken altersbedingt morsch war und deshalb gebrochen ist, ist ein Zutritt aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich. Dies wird bis mindestens im September so bleiben. Vorher ist eine Reparatur nicht erlaubt, da der Weiher ein Amphibienschutzgebiet von nationaler Bedeutung ist. Während der Amphibien-Schonzeit, die von April bis Ende August dauert, sind Eingriffe in Böschungsgebiete gesetzlich nicht möglich. Die Abteilung Werke plant, die Reparaturarbeiten in diesem Herbst durchzuführen.

22.05.2025Wann dürfen Kinder alleine ins tiefe Wasser?

Die Badi ist während der Sommermonate ein beliebter Anziehungspunkt für Familien und Kinder. Eine häufige Frage unter Eltern ist, ab welchem Alter ihre Kinder unbegleitet ins Bad gehen dürfen. Die Verantwortung für die Sicherheit liegt stets bei den Eltern, die abwägen müssen, ob ihr Kind die nötigen Fähigkeiten und das Verantwortungsbewusstsein hat, um sich sicher im Wasser aufzuhalten.

 Ab wann darf ein Kind alleine in die Badi oder alleine ins Wasser gehen? Diese Frage stellen sich viele Eltern. Der Wasser-Sicherheits-Check (WSC) ist ein taugliches Mittel um festzustellen, ob ein Kind schon bereit für das "tiefe" Wasser ist: Dieser Test stellt sicher, dass das Kind sich mindestens eine Minute an Ort über Wasser halten und anschliessend 50 Meter schwimmen kann. Die Schule Degersheim führt den WSC in der dritten Klasse mit allen Kindern durch. Wenn diese den Kurs bestehen, ist die Sicherheit grösstenteils gewährleistet. Trotzdem ist es wichtig, dass die Eltern ihre Kinder im Schwimmbereich stets im Blick haben.

18.05.2025Abstimmungsresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für die kantonale Abstimmung sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

15.05.2025Neue Gesichter in der Badi

Mit der Badisaison 2025 starten Albert Domgjoni (links) und Christian Frei (rechts) ihre Tätigkeit als Badeaufsichten im Freibad Degersheim. Der Gemeinderat heisst die beiden herzlich Willkommen und wünscht ihnen viel Freude und Befriedigung in ihrer neuen Tätigkeit.

15.05.2025Bewegungsminuten sammeln

Seit dem 1. Mai 2025 finden in der Gemeinde verschiedene, kostenlose Bewegungsaktivitäten statt, wobei Bewegungsminuten für das Gemeindeduell gesammelt werden. Alle sind eingeladen, an den Bewegungsangeboten teilzunehmen. Die Veranstaltungen für die Woche vom 16. Bis 23. Mai 2025 finden Sie im Inserat auf der Seite 6 der FLADE-Blatt Ausgabe Nr. 20. Das gesamte Bewegungsprogramm ist unter www.coopgemeindeduell.ch aufgeschaltet. Die Veranstalter freuen sich über eine rege Teilnahme.

15.05.2025Gutscheine für die Kita

Guido Vollrath, der Präsident der Arbeitgebervereinigung Degersheim hat der Kita Kieselstein einen Besuch abgestattet und dabei ein Geschenk in Form von Gutscheinen im Wert von insgesamt 1000 Franken vorbeigebracht. Diese darf die Kita Kieselstein jedes Jahr entgegennehmen und bei allen Partnergeschäften des Gewerbevereins Degersheim und Umgebung einlösen. Sie bedankt sich im Namen aller Kinder für das grosszügige Geschenk.

15.05.2025Asiatische Hornisse breitet sich aus

Die asiatische Hornisse ist eine eingeschleppte Tierart, deren Verbreitung möglichst verhindert werden soll. Die Gemeinden Flawil und Degersheim bittet die Bevölkerung, Sichtungen unter www.asiatischehornisse.ch zu melden.

Die Asiatische Hornisse ist in Südfrankreich erstmals auf europäischem Boden aufgetaucht und verbreitet sich auf dem gesamten Kontinent. Sie ist für den Menschen nicht gefährlicher als die einheimischen Hornissen. Jedoch stehen die heimischen Honigbienen auf ihrem Speiseplan und sie ist somit für die Bienenvölker eine Bedrohung. Das Amt für Jagd, Natur und Fischerei rechnet damit, dass sich die Asiatische Hornisse im Kanton St.Gallen weiterverbreitet. Um dies zu verlangsamen, müssen ihre Nester konsequent entfernt werden. Damit dies zeitnah geschehen kann ist es wichtig, dass verdächtige Hornissen und deren Nester gemeldet werden. Für Meldungen steht unter www.asiatischehornisse.ch eine schweizweite Plattform zur Verfügung. Dort sind auch die Unterschiede zwischen der asiatischen und der europäischen Hornisse aufgeführt.

15.05.2025Grundhaltungen und Stossrichtungen des Gemeinderats

Nach der Definition des Zielbilds hat der Gemeinderat sich auf Leitplanken für seine Entscheidungsfindung festgelegt. Die dabei definierten Stossrichtungen sind als Leitziele zu verstehen, während die Grundhaltungen als Wertekompass dienen sollen. Diese strategischen Hilfsmittel unterstützen den Gemeinderat in Bezug auf die langfristige Entwicklung der Gemeinde.

In der Flade-Ausgabe Nr. 13 vom 28. März 2025 hat der Gemeinderat über sein Zielbild "Degersheim 2050" informiert. Dieses beschreibt, wie Degersheim in 25 Jahren idealerweise aussehen soll. Um diesen Zustand zu erreichen, sind verschiedene weitere Schritte nötig, die der Gemeinderat erarbeitet hat. 

Langfristige Stossrichtungen definiert
Als erstes hat der Gemeinderat Stossrichtungen definiert, die als Präzisierung des Zielbilds zu verstehen sind. Trotzdem sind sie noch immer allgemein gehalten und als strategische Leitziele zu verstehen. "Die Stossrichtungen oder Leitziele sollen nicht nur dem aktuellen Gemeinderat während der Legislatur 2025-2028 als Leitplanke dienen. Sie sollen gewährleisten, dass auch nach der aktuellen Amtszeit die strategischen Entscheide mit Weitblick und zielgerichtet erfolgen," präzisiert Gemeindepräsident Andreas Baumann.

Stossrichtungen

Gemeinschaft und Freizeit
  • Gesellschaftliche Vielfalt als Stärke nutzen.
  • Ein vielfältiges und attraktives Vereins-, Kultur- und Freizeitangebot zur Stärkung der Gemeindeidentität sichern.
  • Das naturnahe und erlebnisreiche Naherholungsgebiet bewahren und attraktiv halten.

Bildung und Familie
  • Die Volksschule zukunftsorientiert ausrichten und an die gesellschaftlichen Veränderungen anpassen.
  • Degersheim als familienfreundliche Gemeinde weiterentwickeln.
  • Bedarfsgerechte Angebote für die Betreuung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sicherstellen.
     
Verkehr und Infrastruktur
  • Die Verkehrsinfrastruktur an sich wandelnde Bedürfnisse anpassen und eine verträgliche Mobilität fördern.
  • Die Versorgungssicherheit in den Bereichen Energie, Wasser und Telekommunikation gewährleisten.
 
Ortsentwicklung und Umwelt
  • Den vorhandenen Raum durch die gezielte Innenentwicklung und Gestaltung der Aussenräume sorgsam nutzen.
  • Dem Charakter der Dörfer bei der gezielten Weiterentwicklung Sorge tragen und historische Ortsbilder mit Augenmass pflegen.
  • Öffentliche Grün- und Freiräume pflegen und erhalten.
  • Die Landschaft und das Kulturland nachhaltig schützen und nutzen.
 
Wirtschaft und Verwaltung
  • Bestehende Unternehmen und ihre Weiterentwicklung unterstützen.
  • Innovative Ansätze des Kleingewerbes für ein aktives und vielfältiges Ortsleben fördern.
  • Eine bürgerfreundliche, effiziente Verwaltung unter Einsatz moderner Technologien gewährleisten.
 
Sicherheit und Prävention
  • Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum gewährleisten.
  • Prävention als Grundpfeiler eines sicheren und respektvollen Zusammenlebens stärken.
 
Grundhaltungen

Nebst den Leitzielen ist es wichtig, dass der Gemeinderat Grundhaltungen folgt, die von seinen Mitgliedern bedingungslos getragen werden. Diese sollen im gesamten Wirken des Gemeinderats als Leitplanken dienen und wie die Stossrichtungen amtszeitenübergreifend angewendet werden. Zu folgenden Grundhaltungen hat sich der Gemeinderat bekannt: 

Grundhaltungen

Finanzen
Wir gehen sorgfältig, berechenbar und vertrauensvoll mit unseren Mitteln um. Damit etablieren wir einen regional attraktiven Steuerfuss und pflegen kontinuierlich unsere Infrastruktur für uns und künftige Generationen.

Partizipation
Wir binden die Bevölkerung aktiv in unsere Entscheidungen ein und kommunizieren offen und transparent. Damit pflegen wir eine Kultur des Dialogs und Vertrauens, erarbeiten bestmögliche Lösungen und erhöhen die Planungssicherheit.

Zusammenarbeit
Wir vernetzen uns mit anderen Gemeinden, Organisationen und Partnern dort, wo Synergien möglich und sinnvoll sind. Damit schaffen wir zusätzlichen Nutzen, der unsere Eigenständigkeit gesamthaft stärkt.

Nachhaltigkeit
Wir denken und handeln umfassend in allen Dimensionen der Nachhaltigkeit – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. So schaffen wir eine lebenswerte Zukunft für unsere kommenden Generationen.

Nächster Schritt: konkrete Legislaturziele
Nachdem die Stossrichtungen und die Grundhaltung als tragende Werte festgelegt sind, ist es nun Aufgabe des Gemeinderats, konkrete Legislaturziele zu benennen, die in der laufenden Legislatur erreicht werden sollen. "Die Bevölkerung kann anhand der Legislaturziele die Arbeit des Gemeinderats besser beurteilen und hat auch die Möglichkeit, sich zu diesen Zielen zu äussern oder Fragen zu stellen. "Unsere Türe ist dafür jederzeit offen," betont Andreas Baumann.

15.05.2025Neuer Betriebsleiter im Freibad Degersheim

Ruedi Schläpfer wird die Abteilung Werke als Mitarbeiter Freibad und Werke per 31. Mai 2025 verlassen. Die Vakanz konnte mit Simon Metzger besetzt werden, der bereits am 1. April 2025 seine Stelle angetreten hat.

Ruedi Schläpfer war seit Anfang 2023 als Mitarbeiter der Werke und Freibad in der Gemeinde Degersheim tätig. In der Sommersaison arbeitete er im Freibad, während er die restlichen Monate in der Abteilung Werke tätig war. Während seiner zweijährigen Tätigkeit in der Gemeinde Degersheim führte er seine Arbeit stets gewissenhaft aus. Danke seiner freundlichen Art war er bei seinen Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen wie auch bei den Badegästen sehr beliebt. Per Ende Mai wird er die Gemeindeverwaltung verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung anzutreten. Die daraus entstandene Vakanz konnte mit Simon Metzger als Betriebsleiter Freibad / Mitarbeiter Facility Management und Werke gefüllt werden. Simon Metzger hat nach seiner Erstausbildung als Zimmermann eine verkürzte Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt auf dem Werkhof der Gemeinde Degersheim absolviert und kehrt nun wieder an seinen Ausbildungsort zurück. Der Gemeinderat heisst Simon Metzger herzlich willkommen und wünscht ihm an seiner alten Wirkungsstätte viel Freude und Erfolg. Gleichzeitig verabschiedet er Ruedi Schläpfer mit dem besten Dank für die geleistete Arbeit und wünscht ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.

15.05.2025Wespen-, Hornissen- und Bienennester

Immer wieder wird die Feuerwehr konsultiert, um Insektennester zu entfernen. Selbstverständlich hilft die Feuerwehr, wo sie helfen kann. Aber es gibt auch Ereignisse, für welche die Feuerwehr weder zuständig noch ausgerüstet oder ausgebildet ist. Dazu zählt auch die Schädlingsbekämpfung.

Die Wespenkönigin beginnt im April ein Nest für ihren zukünftigen Staat zu bauen. Dieses wird in dunklen Hohlräumen angelegt oder aufgehängt. Hecken sind ideale Plätze. Auch verlassene Mauslöcher, Bäume, grosse Sträucher in Gärten oder der Dachstuhl eines Hauses. Die Baukunst der Wespen ist interessant und wer sich mit diesen Tieren befasst, erkennt schnell deren Nutzen. Im eigenen Garten oder gar im Haus oder in der Wohnung sind die Insekten jedoch meist ungebetene Gäste. Dezent vertreiben kann man Wespen mit einem Wasserspray: das Sprühen vermittelt den Tieren den Eindruck, es regne und sie ziehen sich zurück. Wenn sich Wespen, Bienen oder Hornissen jedoch bei Fenstern oder Türen einnisten und zur Belastung werden, sollten sie professionell entfernt werden. Da es sich in diesen Fällen weder um einen Notfall handelt noch die Feuerwehr zuständig ist, sollte nicht die Nummer 118 gewählt werden. In der Gemeinde Degersheim und Umgebung kann für die Entfernung von Wespen-, Hornissen- oder auch Bienennestern, die giger forrer gmbh beigezogen werden. Das Unternehmen ist über die Telefonnummer 071 371 16 43 oder per E-Mail an info@gigerforrer.ch erreichbar.

08.05.2025Gold für Degersheimer Curlerin

Die Nachwuchs-Curlerin Alissa Rudolf aus Degersheim hat mit ihrem Juniorinnen-Team St.Gallen-Flims-Baden bei den Nachwuchs-Schweizermeisterschaft in Thun die Goldmedaille gewonnen. Obwohl ihnen der Start missglückte, bewahrten sie Ruhe und setzten zur erfolgreichen Aufholjagd an. «Zu wissen, was wir diese Saison bereits erreicht haben, hat uns in den entscheidenden Spielen Sicherheit gegeben», meint Alissa Rudolf zum erfolgreichen Ausgang.

08.05.2025Digitale Erfassung der Strasseninfrastruktur in Flawil und Degersheim

In den Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden wird derzeit das öffentlich zugängliche Strassennetz digital erfasst. Mit einem speziellen Messfahrzeug – ausgestattet mit 360°-Panoramakamera und Laserscanner – entsteht ein präzises dreidimensionales Abbild der Strassenräume. Die Aufnahmen werden anonymisiert und finden voraussichtlich bis Ende Juni 2025 statt. Hinter dem Projekt stehen die iNovitas AG und die GEOINFO Applications AG, die gemeinsam die flächendeckende Digitalisierung der Strasseninfrastruktur in der Ostschweiz vorantreiben.

Digitaler Zwilling des Strassennetzes bietet viele Vorteile
Die aus den Aufnahmen erzeugte Datengrundlage bietet Städten, Gemeinden und Planungsbüros eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Strassen, Verkehrsflächen und angrenzende Objekte können dokumentiert und verwaltet werden. Informationen über Schilder, Markierungen oder Schächte lassen sich einfach erfassen und aktuell halten. Schäden an Strassen oder Gehwegen können frühzeitig erkannt und gezielter behoben werden, was langfristig zum Werterhalt beiträgt. Gleichzeitig erleichtert das digitale Abbild die Koordination von Bauvorhaben und sorgt dafür, dass Massnahmen besser aufeinander abgestimmt werden – etwa, wenn es darum geht, Tiefbauprojekte mit anderen Infrastrukturen zu koordinieren. Auch Themen wie Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit oder die Planung des Fuss- und Veloverkehrs lassen sich mit den Daten wirkungsvoll unterstützen.

Virtuelle Besichtigungen vom Büro aus und einfachere Infrastrukturplanung
Die digitale Datengrundlage ermöglicht eine effizientere Organisation von Unterhalt und Planung und reduziert gleichzeitig den Aufwand für Kontrollfahrten und Begehungen. Virtuelle Besichtigungen oder unterschiedliche Messungen können im digitalen Strassenraum direkt vom Büro aus vorgenommen werden. Dadurch lassen sich nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch CO₂-Emissionen senken. Gemeinden erhalten damit eine verlässliche und langfristig nutzbare Basis für ihre Infrastrukturplanung – mit mehr Übersicht, besserer Nachvollziehbarkeit und höherer Entscheidungsqualität.

Personen und Fahrzeugkennzeichen werden anonymisiert
Die Erfassung erfolgt ausschliesslich auf öffentlichen Strassen, datenschutzkonform und ohne Einschränkungen für den Verkehr. Personen und Fahrzeugkennzeichen werden unkenntlich gemacht, Rückschlüsse auf Einzelpersonen sind keine möglich. Die erfassten Daten stehen ausschliesslich autorisierten Fachpersonen oder Verwaltungsstellen mit entsprechender Berechtigung zur Verfügung und sind nicht öffentlich einsehbar. Die Bevölkerung wird gebeten, sich durch das eingesetzte Messfahrzeug nicht irritieren zu lassen. Es bewegt sich im normalen Verkehrsfluss und dient ausschliesslich der digitalen Erfassung des öffentlichen Strassenraums.

08.05.2025Saisonstart Badi Degersheim

Am Samstag, 17. Mai 2025, öffnet das Schwimmbad Degersheim das erste Mal in der neuen Saison seine Tore. An den Öffnungszeiten hat sich nichts geändert, das Freibad ist auch bei schlechtem Wetter morgens von 9 – 11 Uhr geöffnet.

Der Schnee ist weg, das Wasser eingefüllt. Alles steht bereit für eine tolle Badesaison 2025. Die grosse Spiel- und Liegewiese mit schattenspendenden Bäumen, das Wasserbecken mit Rutschbahn und Sprungturm sowie ein Beachvolleyballfeld bieten Spass und Erholung für Gross und Klein. Das Schwimmbad hat auch bei schlechter Witterung täglich von 9.00 bis 11.00 Uhr geöffnet. Ob das Schwimmbad auch zu den anderen Zeiten geöffnet hat, ist wie im vergangenen Jahr auf der Startseite der Gemeindehomepage ersichtlich. Saisonkarten können bereits jetzt im Einwohneramt der Gemeinde erworben werden.

Im Schwimmbad-Kiosk werden Sie auch in diesem Sommer von Gabriela Hug und ihrem Team bedient. Als Restaurant-Gast fürs Mittagessen oder für eine Pausenverpflegung sind Sie herzlich willkommen.
Auch in dieser Saison werden Regula Eppenberger und Maria Gemsl als Badehilfen im Freibad anzutreffen sein. Neu gehören Simon Metzger, Albert Domgjoni und Christian Frei ebenso zum Bademeisterteam. Ruedi Schläpfer wird das Team nach zwei Jahren verlassen und eine neue berufliche Herausforderung antreten. Ebenfalls nicht mehr dabei ist nach 12 Jahren Dienst Walter Wyrsch, der mit dem Ende der letzten Badesaison in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.

Öffnungszeiten des Schwimmbad Degersheim 

Vorsaison / Nachsaison (Mai und August)
Montag bis Sonntag 09.00 bis 18.30 Uhr 

Hauptsaison
Montag bis Samstag 09.00 bis 20.00 Uhr
Sonntag 09.00 bis 19.00 Uhr

08.05.2025Neigungstage im Schulhaus Steinegg

Die Neigungstage im Schulhaus Steinegg boten den Schülerinnen und Schülern der 3. bis 6. Klassen eine besondere Möglichkeit, ihren Interessen nachzugehen. In altersgemischten Gruppen besuchten sie spannende Kurse von Ballsportarten bis hin zu Themen wie das Mittelalter.

In der Woche vor den Frühlingsferien fanden im Schulhaus Steinegg die Neigungstage statt. Die Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen hatten dabei die Gelegenheit, während vier Tagen einen Kurs zu besuchen – unabhängig von ihrer regulären Klasse und meist auch bei einer anderen Lehrperson. Die Kursauswahl war vielfältig: Von Ballsportarten über Fotografieren und Aquarellmalen bis hin zu Themen wie Mittelalter, Jodeln, Licht und Schatten oder Schokolade gab es für jeden Geschmack etwas. Die Kinder arbeiteten in altersdurchmischten Gruppen, was den Austausch zwischen den Jahrgängen förderte. Zum Abschluss präsentierten die Kinder alle Ergebnisse und Highlights der Kurse in einer Ausstellung, welche von allen Klassen besucht wurde. So erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die Arbeit der anderen Gruppen und konnten die aussergewöhnliche Woche gemeinsam abschliessen.

08.05.2025Rehkitze und Brutvögel in den Wiesen

Von April bis Juli verstecken bodenbrütende Vögel sowie Rehe ihre Jungtiere in waldnahen Wiesen. Deswegen sollen Hunde während dieser Zeit in Wald und Waldnähe angeleint werden. Landwirte sind beim Mähen zu besonderer Vorsicht aufgerufen und können von der Jagdgesellschaft Hilfe zum Schutz der Rehkitze anfordern.

In den Monaten April bis Juli ist sogenannte Brut- und Setzzeit. Während dieser Zeit sind in den Wiesen bodenbrütende Vögel mit ihren Eiern oder Jungtieren zu finden. Aber auch die Rehgeissen platzieren ihre Kitze während dieser Zeit in Wiesen bei Waldrändern. Den Jungtieren drohen während dieser Phase mehrere Gefahren. Einerseits sind freilaufende Hunde unterwegs, die Jungtiere angreifen oder zumindest aufschrecken können, was diese schwächen, verletzen oder gar töteten kann. Andererseits sind die Wiesen in Waldnähe oft landwirtschaftlich genutzt; das Mähen dieser Flächen birgt grosse Gefahr für versteckte Jungtiere.

Hunde anleinen
Verschiedene Kantone kennen eine Leinenpflicht im Hundegesetz. Hunde müssen während der Brut- und Setzzeit im Wald oder in Waldnähe an der Leine geführt werden. Der Kanton Thurgau hat die Leinenpflicht bereits eingeführt. Der Kanton St. Gallen sowie die beiden Appenzeller Halbkantone haben diese Regelung nicht. Trotzdem empfiehlt der Verband der Waldeigentümer (WaldSchweiz), Hunde in dieser Zeit in Wald und Waldnähe anzuleinen.

Vorsicht beim Mähen der Wiesen
Bei Wiesen in Waldnähe aber abseits von Strassen und Wegen ist für Landwirte besondere Vorsicht geboten, weil sich Rehgeissen hier sicher fühlen und dort deshalb oft Rehkitze versteckt sind. Eine einfache Methode zur Verhinderung von tödlichen Zwischenfällen ist das sogenannte Verblenden: dabei werden am Vorabend des Mähens auf einer langen Stange Säcke aufgehängt. Die Rehgeissen interpretieren dies als Gefahr und sie führen die Kitze nachts aus der Wiese.

Unterstützung für Landwirte
Die Jagdgesellschaft bietet den Landwirten Unterstützung beim Verblenden an: sämtliche Landwirte sind dazu aufgerufen, sich vor dem Mähen während der Brut- und Setzzeit bei der entsprechenden Anlaufstelle zu melden, wann sie welche Wiesen mähen. Der zuständige Jäger kommt am Vortag vorbei und platziert das Verblendmaterial.
Ansprechpartner Gemeinde Degersheim: Gottfried Jud, Tierschutz- beauftragter. Mobile: 078 751 09 83

13.06.2024Grümpelturnier, korrektes Veranstaltungsdatum 

In der Agenda der letzten Fladeblatt-Ausgabe war das Grümpelturnier des FC Neckertal-Degersheim mit einem falschen Datum angegeben. Es findet von Freitag, 21. Juni bis Sonntag, 23. Juni 2024 statt. Der FC Neckertal-Degersheim freut sich auf zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer. 
 

02.05.2024Frühling im Sennrütischulhaus

Die Kinder des Sennrütischulhauses haben nach den Frühlingsferien den Schulbeginn gleich mit einem Bastelmorgen gestartet. In verschiedenen Zimmern gestalteten die fleissigen Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Lehrpersonen Blumen in verschiedensten Farben und Formen. Nun ist das ganze Schulhaus blumig verziert und jedes Zimmer mit einer anderen Blumenart ausgestattet. Die Kinder durften selbst auswählen, wo und mit wem sie basteln wollen. Und wenn eine Blume fertig war, durften sie das Zimmer wechseln oder nochmals die gleiche Blume basteln. Im winterlichen Wetter leuchten die Blumen im und vor dem Sennrütischulhaus in den strahlendsten Farben.

19.11.2023Abstimmungsresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für die kantonale Abstimmung sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

21.06.2023Politik hautnah: Regierung und Kantonsrat öffnen ihre Türen

Dieses Jahr feiert die Schweiz das 175-Jahr-Jubliäum der Bundesverfassung. Sie gilt als Grundstein der heutigen Schweiz. Der Kanton St.Gallen öffnet deshalb am Samstag, 24. Juni 2023, von 10 Uhr bis 16 Uhr die Türen des Regierungsgebäudes. Für alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons ist die Fahrt nach St.Gallen mit Bahn und Bus kostenlos.

Einmal selber Regierungspräsidentin oder Regierungspräsident sein – das wird möglich am Samstag, 24. Juni 2023. Besucherinnen und Besucher können das sonst nicht öffentlich zugängliche Regierungszimmer besichtigen und auf dem Stuhl des Regierungspräsidenten Platz nehmen. Dies ist einer von vielen Programmpunkten, welche der Kanton am Tag der offenen Türen der Bevölkerung präsentiert.

 
Festakt mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter
Auf der Bühne der St.Galler Festspiele wird von 10.30 Uhr bis 12 Uhr der Festakt mit Fahnenschwingerinnen und Fahnenschwingern aus allen Kantonen der Schweiz für Aufsehen sorgen. Dazu wird Bundesrätin Karin Keller-Sutter die Gäste begrüssen. Die Bevölkerung kann mit den Mitgliedern der Kantonsregierung und dem Kantonsrat in direkten Kontakt treten und deren Arbeitsräume besichtigen. Eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern wird die Besucherinnen und Besucher zu Zukunftsthemen befragen und daraus eine Zukunftsverfassung erstellen.

Auch das Kantonsgericht öffnet seine Türen und spielt eine fiktive Gerichtsverhandlung durch: ein Mordfall aus Altstätten von 1852. Ausserdem gibt es historische Filme im Kino, einen Zeichenautomaten, der Zeichnungen nach Wunsch ausspuckt, einen Schnupperkurs im Fahnenschwingen und eine Kinderkrippe für die Kleinsten.

Kostenlose Anreise mit dem öffentlichen Verkehr
Damit die Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Kanton die Möglichkeit für einen Besuch erhalten, ist die Hin- und Rückfahrt nach St.Gallen mit dem öffentlichen Verkehr für Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons kostenlos. Informationen zum Gratisticket und zum detaillierten Tagesprogramm sind unter www.sg.ch/offenetueren zu finden.

17.05.2023Degersheimer Tanz-Ensemble erreicht 2. Platz

Anfangs Mai fand in Bern die Swiss Jazzdance Competition statt. Aus der Tanzschule „to dance“ Degersheim nahmen Jugendliche und Erwachsene aus der „Company“ in der Kategorie Showdance teil. Die Tänzerinnen wurden von den passionierten Tanzlehrerinnen Helena Pulinna und Anna Raffeneier in mindestens vier Trainings pro Woche auf den Wettbewerb vorbereitet. Das intensive Training wurde mit dem sensationellen 2. Platz belohnt. Herzliche Gratulation allen Beteiligten, die sich mit viel Herzblut engagiert haben. Wer die energiegeladene Show der „Company“ live miterleben möchte, kann dies am 17.Juni 2023 in der MZA Steinegg Degersheim tun.

17.05.2023Arbeit mit Jugendlichen: Ein weit gespanntes Netz mit engen Maschen

In einer Gemeinde ist es wichtig, ein stabiles soziales Netz zu haben, worin Kinder und Jugendliche Halt finden. Nebst der Familie und der Schulen sind es in erster Linie die Vereine sowie die Landeskirchen, welche einen wichtigen Teil dazu beitragen. Die Schulsozialarbeit und die offene Jugendarbeit schliessen die letzten grossen Lücken in diesem Netz. Dank grossem Engagement aller Beteiligten kann die Gemeinde Degersheim auf starken gesellschaftlichen Halt zählen.
Unter Arbeit mit Jugendlichen ist Folgendes zu verstehen: Die Schaffung von Beziehungen von Jugendlichen zu Mitmenschen jeden Alters, um sozialen Halt zu geben. Die Arbeit mit Jugendlichen ist mit einem Netz zu vergleichen: Es gibt Halt und Sicherheit, es fängt jemanden auf, der fällt. Mit dieser Definition gehen wir in der Gemeinde Degersheim auf Spurensuche: Wo ist dieses Netz für Jugendliche zu finden?

Familie und Schule
Die Familie ist das erste Beziehungsnetz, das ein Kind trägt und auffängt. Dieses Netz wird mit der Geburt geschaffen und entwickelt sich stetig weiter. Dieses Netz bleibt in der Regel bis ins Erwachsenenalter bestehen und ist ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Halts eines Jugendlichen. Am meisten Zeit ausserhalb des Daheims verbringt ein Kind bzw. ein Jugendlicher in der Schule. Dort ist die Beziehungsarbeit ein wesentliches Element zur sozialen Integration und zum Lernerfolg und wird dementsprechend gewichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen hier schliesslich eine optimale Lernsituation auffinden. Dazu sind Beziehungen zu Lehrpersonen sowie zu Mitschülerinnen und Mitschülern ein grundlegender Bestandteil.

Vereine und Landeskirchen
Familie und Schule spinnen bereits ein sicheres Netz und bieten den Jugendlichen grossen Halt. Dies ist aber nicht alles. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft treibt die Jugendlichen an, sich weiteren Gruppierungen anzuschliessen. In Degersheim sind die meisten Jugendlichen in Vereine eingebunden, welche mehrere Bedürfnisse abdecken: Abenteuer, Erlebnisse, Bewegung. Hier kommen die Jugendvereine ins Spiel: jeder trägt einen Teil zur Befriedigung von spezifischen Bedürfnissen bei. Die Vereine sind von Freiwilligenarbeit getragen und fest in der Bevölkerung verankert. Für das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde sind sie von grösster Wichtigkeit. Auch die beiden Landeskirchen bieten Jugendarbeit an. Sie sind sich dem Umstand bewusst, dass Beziehungen und Gemeinschaft Sicherheit schaffen und tragen deshalb mit vielfältigen Aktivitäten und Angeboten speziell für Jugendliche aktiv dazu bei.

Schulsozialarbeit und Jugendarbeit
Das Netz, gespinnt und getragen von Familie, Schulen, Vereinen und Kirchen ist bereits recht dicht und sicher. Trotzdem besteht noch die Gefahr des Fallens, da einige Maschen noch recht gross sind. Hier kommen die Schulsozialarbeit und die aufsuchende Jugendarbeit der Gemeinde ins Spiel. Die Schulsozialarbeit steht Jugendlichen im Schulalter aber auch deren Eltern beratend und unterstützend zur Seite. Sie versucht mit Hilfe aller Beteiligten, Alltagssituationen zu verbessern. Ziel ist die aktive Hilfe zur selbstständigen Problemlösung der Ratsuchenden, wobei das Wohl des Anfragenden im Mittelpunkt steht. Die offene Jugendarbeit Degersheim erfüllt mehrere Funktionen: Sie bietet einerseits Freizeitangebote für alle Jugendlichen der Gemeinde an. Diese basieren auf freiwilliger Teilnahme und zielen auf Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung der Jugendlichen. Sie bietet jedoch auch eine Art Freiraum ohne Vorgaben oder Konzept, wo die Jugendlichen sich aufhalten können. Die Jugendarbeit ist jedoch auch als niederschwellige Anlaufstelle enorm wichtig: Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Bezugspersonen jeglicher Art haben hier die Möglichkeit, sich bei Bedarf Hilfe zu holen.

Ein sicheres Netz
Das Netz Jugendarbeit ist in der Gemeinde Degersheim engmaschig, stabil und fest verankert. Dies ist sehr erfreulich und allen Beteiligten zu verdanken, die sich beruflich, familiär oder ehrenamtlich jeden Tag dafür engagieren. Nichtsdestotrotz ist weiterhin Aufmerksamkeit geboten. Eine hundertprozentige Fallsicherheit gibt es nicht. Wer durch die Maschen fällt, fällt tief und schlägt hart auf.

Kontakte und weitere Informationen sind hier zu finden:

Jugendarbeit

Schulsozialarbeit

Vereine

Evangelisch-reformierte Kirche: www.ref-degersheim.ch/jugend

Katholische Kirche: https://www.se-ma.ch/jugendarbeit

17.05.2023Ein weiteres Buch aus Degersheim

Das Kinderbuch «Peregrinus» ist bereits das dritte Bilderbuch aus der Feder von Noemi Manhart, die das Werk auch selber illustriert hat. Es behandelt kindsgerecht die Themen Vorurteile, Migration und Umweltzerstörung und kann auch für den Unterricht in Kindergarten und Unterstufe verwendet werden.
Die Degersheimerin Noemi Manhart hat in diesem Frühjahr ein Bilderbuch veröffentlicht. Obwohl sie erst 22 Jahre alt ist, ist «Peregrinus» bereits ihr drittes. Nachdem sie im Rahmen einer Abschlussarbeit bereits in der Sekundarschule ein erstes Bilderbuch «Das seltsame, gestreifte, lange Ding» verfasst hat, folgte im Jahr 2019 das zweite Werk mit dem Titel «Durchhalten!/Aufgeben?». Nun, knapp vier Jahre später, ist es soweit und das letzte Bilderbuch der Trilogie ist beendet: Peregrinus ist ein kleiner Paradiesvogel, der seine Heimat verlassen musste und ist dort, wo er auftaucht nicht willkommen. Erst als er Gelegenheit bekommt, über sein Schicksal zu berichten, ändert sich die Situation. Die junge Autorin zeigt in anschaulicher Weise auf, wie Vorurteile unsere Haltung gegenüber Fremdem oder Unbekanntem beeinflussen. Die behutsame Aufarbeitung der aktuellen gesellschaftlichen Themen Migration, Flucht und Umweltzerstörung ist kindsgerecht und kommt ohne moralischen Zeigefinger aus. Das Buch kann so auch gut in den Unterricht von Kindergarten und Unterstufe integriert werden. Auffallend ist, dass einige Figuren bereits in den früheren Bilderbüchern der Autorin vorkommen. Weil sie als Kind «Fortsetzungen» geliebt hat, dürfen auch ihre Heldinnen und Helden mehrere Abenteuer erleben. Nebst dem Verfassen der Texte hat Noemi Manhart ihre Bücher jeweils selbst illustriert. Die liebevoll gestalteten Bilder von Tieren und Landschaften sind bemerkenswert naturgetreu gefertigt. Das Zeichnen und Malen der Bilder ist zwar zeitaufwändig, für die Autorin jedoch eine Arbeit, die sie sehr gerne ausführt und auch gerne mit verschiedenen Materialien experimentiert. Wie es mit ihrer Autorinnenlaufbahn weitergeht, ist noch offen. «Meine Leidenschaft werde ich bestimmt weiter ausleben und so wird es sicher ein weiteres Bilderbuch geben. Nur der Zeitpunkt ist noch offen, da gerade mein PH-Abschluss und der Start in meine erste eigene Klasse bevorsteht.» meint Noemi Manhart.

Noemi Manharts Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder können direkt unter noemi@family-manhart.ch bestellt werden. Ebenfalls sind die Bücher in der Bibliothek Ludothek Degersheim zur Leihe verfügbar.

17.05.2023Informationsanlass über Biodiversität für Landwirte und Private

Die Gemeinden Flawil und Degersheim organisieren einen Informationsanlass, um Landwirten und Privaten die Möglichkeiten zur Biodiversitätsförderung aufzuzeigen. Bei einer Begehung geben Fachleute Auskunft und stehen für Fragen zur Verfügung.
Flawil und Degersheim engagieren sich aktiv, um die Biodiversität auf ihren Gemeindegebieten zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil davon ist das Vernetzungsprojekt Flawil-Degersheim, welches das Ziel hat, die natürliche Artenvielfalt auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu erhalten und zu fördern. An diesem Projekt sind rund 30 Landwirte aus Flawil und Degersheim beteiligt. Auch Private haben viele Möglichkeiten, um in ihren Gärten einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. Um sowohl Landwirten wie auch Privaten die Förderung der Biodiversität näher zu bringen, führen die Gemeinden Flawil und Degersheim einen Informationsanlass durch:

Samstag, 3. Juni 2023, 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Skilifthüsli Degersheim, Käh, 9113 Degersheim


Nach der Begrüssung folgt ein Rundgang durch das Gebiet am Skilift mit Informationen über die Biodiversität in unterschiedlichen Naturräumen. Dabei werden mögliche Massnahmen für Landwirte und Private aufgezeigt. Im Anschluss findet ein ungezwungener Austausch statt, bei dem auch spezifische Fragen beantwortet werden können. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich über das Vernetzungsprojekt sowie über die Aktivitäten der Naturschutzvereine Flawil und Degersheim zu informieren. Nach 12.00 Uhr folgt der Ausklang mit Verpflegung vom Grill. Auch für Getränke ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist nicht nötig, jedoch hilfreich zur Planung. Die Gemeinderatskanzlei Degersheim nimmt diese deswegen gerne unter 071 372 07 80 oder gemeinde@degersheim.ch entgegen.

17.05.2023Ergänzungsleistungen zur AHV und IV werden oft nicht bezogen

Gemäss Pro Senectute gibt es Personen im AHV-Alter, die trotz schwierigen finanziellen Verhältnissen keine Ergänzungsleistungen (EL) beantragen, obwohl sie bezugsberechtigt wären. Die Gründe für diese Zurückhaltung sind vielfältig. Die Pro Senectute bietet für Betroffene Beratung und Unterstützung an.
Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dann, wenn Rente und Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken können. Ergänzungsleistungen sind keine Sozialhilfe und es besteht ein rechtlicher Anspruch auf deren Bezug. Zusammen mit der AHV und IV gehören die Ergänzungsleistungen zum sozialen Fundament unseres Staates. Die Pro Senectute hat anfangs 2023 darauf hingewiesen, dass viele Personen im AHV-Alter keine Ergänzungsleistungen beantragen, obwohl ihnen diese aufgrund ihrer Einkommens- und Vermögenssituation zustehen würden. Oft stellen Betroffene aus verschiedenen Gründen gar keinen Antrag. Manche wissen nicht, dass es diese Leistungen gibt. Andere entscheiden sich bewusst gegen einen Antrag. Entweder ist ihnen der administrative Aufwand zu gross oder sie sind nicht in der Lage, die Formalitäten zu erledigen. Und wiederum andere möchten dem Staat nicht zur Last fallen, möchten nicht auf «fremdes» Geld angewiesen sein oder schämen sich schlicht dafür. Gemäss Pro Senectute ist dies bedauernswert, weil die Ergänzungsleistungen materielle Probleme lindern und dafür sorgen würden, dass die grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden können. Deswegen setzt sich die Pro Senectute dafür ein, dass alle Berechtigten Ergänzungsleistungen erhalten.

Beratung und Unterstützung
Seniorinnen und Senioren, welche Beratung oder Unterstützung bezüglich Ergänzungsleistungen benötigen, dürfen sich bei der Pro Senectute, Regionalstelle Gossau und St.Gallen Land melden:

Telefon: 071 388 20 50
E-Mail: gossau@sg.prosenectute.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (freitags nur bis 11.30 Uhr)

Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen (SVA) bietet unter der Telefonnummer 071 282 63 85 ebenfalls Unterstützung an.

24.02.2022Abrechnungspflicht für Selbständigerwerbende im Nebenerwerb

Wer eine selbständige Tätigkeit im Nebenerwerb ausübt, stellt sich sicherlich die Frage nach der AHV-Abrechnungspflicht.

Eine selbständige Tätigkeit, auch im Nebenerwerb, muss in jedem Fall angemeldet werden. Übersteigt jedoch das jährliche Einkommen aus dem selbständigen Nebenerwerb 2'300 Franken nicht, so ist man grundsätzlich beitragsbefreit. Die Anmeldeformulare können im Online-Schalter auf www.svasg.ch heruntergeladen oder bei der AHV-Zweigstelle Degersheim bezogen werden.

 

24.02.2022Zusammenarbeit mit dem Marktverband

Die Gemeinde Degersheim organisiert jährlich am ersten Montag im September und am Sonntag davor den traditionellen Degersheimer Jahrmarkt. Neu wird die Gemeinderatskanzlei bei der Organisation des Marktes durch den Ostschweizerischen Marktverband unterstützt. 
In der Pandemielage im Jahr 2020 beschloss der Gemeinderat, den Jahrmarkt abzusagen. Er erteilte aber dem Ostschweizerischen Marktverband die Bewilligung, selber einen Warenmarkt durchzuführen. Dabei zeigte sich, dass der Marktverband über ein grosses Know-how bei der Organisation von Märkten verfügt, von welchem die Gemeinde profitieren könnte. Mit einer Vereinbarung wurde nun geregelt, dass die Gemeinde bei der Organisation des Jahrmarktes künftig vom Ostschweizerischen Marktverband unterstützt wird. Neu erfolgt die Anmeldung direkt an den Marktverband, welcher in der Folge die Platzzuteilung vornimmt. Die Hauptverantwortung für den Jahrmarkt liegt aber weiterhin bei der Gemeinde. Somit ist auch sichergestellt, dass der Jahrmarkt im traditionellen Rahmen durchgeführt wird und einheimische Händler und Vereine diesen nach wie vor bereichern können. Das Anmeldeformular kann weiterhin auf der Gemeindehomepage in der Rubrik Freizeit -> Märkte heruntergeladen werden.

24.02.2022 Doch «es bizeli Fasnacht» zu spüren

Die Pandemie hat in den vergangenen Monaten auch diverse Traditionen eingeschränkt. So muss die Fasnacht in Degersheim dieses Jahr, so wie bereits im vergangenen Jahr, ohne Umzug auskommen. Ganz auf Traditionelles muss aber nicht verzichtet werden. Die Buebestängel, welche seit mehr als 100 Jahren während der Fasnacht verkauft werden, sind auch dieses Jahr erhältlich.
Wer schon einmal Buebestängel gegessen hat, hat sicher festgestellt, dass dieser Karamel beinhaltet. Was aber sonst noch alles in einen Buebestängel gehört und wie dieser fabriziert wird, bleibt geheim. Die ersten Buebestängel wurden vor mehr als 100 Jahren mit einem hauseigenen Rezept in der Konditorei Eppenberger hergestellt und werden seither während der Fasnachtszeit verkauft. Vor allem in den früheren Jahren, als Süssigkeiten teuer und nicht überall erhältlich waren, erfreuten sich die ca. 8,5 Zentimeter langen und 3 Zentimeter breiten Stängel grosser Beliebtheit. Für viele Degersheimerinnen und Degersheimer sind die Buebestängel deshalb auch eine Erinnerung an die Jugendzeit. Damit diese Tradition aufrechterhalten werden kann, wurde das Rezept über Generationen weitergegeben. Zuletzt auch, als das Kaffee Eppenberger zu einer Filiale von «Keller’s verwöhnt» wurde.

17.11.2019Die Abstimmungs- und Wahlresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für den zweiten Wahlgang zu den Ständeratswahlen sowie für die vier kantonalen Vorlagen sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

12.06.2019Mehr Biodiversität in Degersheim

Die Artenvielfalt nimmt in der Schweiz stetig ab. Immer mehr Pflanzen und Tiere sind bedroht, da ihre Lebensräume verschwinden. Teilweise braucht es aber gar nicht viel, um wieder solche Lebensräume zu schaffen. Die Gemeinde Degersheim will mit guten Beispiel vorangehen und fördert die Biodiversität, indem sie ihre Grünflächen entsprechend gestaltet und pflegt. Weiter unterstützt die Gemeinde das Vernetzungsprojekt der Landwirte, welches eine Vernetzung der Biodiversitätsförderflächen zum Ziel hat.

Die politische Gemeinde Degersheim hat wenig grosse, zusammenhängende Grünflächen zu bewirtschaften. Vorwiegend sind es kleine Landspickel an Strassenkreuzungen oder Rabatten. Zusammen mit den Grünflächen rund um die Schulhäuser oder in den Friedhöfen, kommt dennoch eine beachtliche Quadratmeterzahl zusammen. Mit einer ökologischen Aufwertung dieser Grünflächen kann die Gemeinde einen Beitrag zur Biodiversität leisten. Aus diesem Grund wird zurzeit ein Konzept erstellt, wie diese Flächen künftig bepflanzt und gepflegt werden sollen. Erste Projekte sind bereits umgesetzt. Insbesondere wurde in den letzten Jahren bei Bauvorhaben auf die Artenvielfalt und die Herkunft der Pflanzen geachtet.
Beispiel Oberstufenschulhaus
Anlässlich der Sanierung des Oberstufenschulhauses wurde auch die Umgebung neu gestaltet und bepflanzt. Alle Pflanzen, welche nicht heimisch waren, wurden entfernt und durch Wildblumenwiesen mit Salbei und Esparsetten und einheimischen Sträuchern wie der Felsenbirne und vielen anderen standortgerechte Pflanzen ersetzt. Mit der Verwendung von einheimischen Pflanzen alleine ist es noch nicht getan. «Vor allem die Pflege der Grünflächen beeinflusst die Biodiversität und muss darum möglichst naturnah erfolgen», sagt Simon Witzig, Leiter der Abteilung Werke in der Gemeinde Degersheim. Bei der Pflege der Grünflächen setzt er darum, wenn immer möglich, auf biologische Düngung.
Vielfältige Pflege
So wie die angestrebte natürliche Vielfalt, sollte auch die Pflege vielfältig sein. So wird ein steiles Wiesenbord, welches sich im Eigentum der Gemeinde befindet, statt gemäht von Geissen beweidet. «Über die Gemeinde hinweg soll ein Mosaik von verschieden bewirtschafteten Flächen entstehen», plant Simon Witzig. «Würden alle Flächen gleich bepflanzt und gepflegt, wäre das nicht gut.». Als schönes Beispiel dafür fügt er den Pflückgarten beim Kindergarten an der Bergstrasse an. «Die verschiedenen Nutzpflanzen in den sortendurchmischten Beeten beeinflussen sich gegenseitig positiv und reduzieren dadurch auch die Pflege».
Mission B
Nicht zuletzt durch die von Schweizer-Radio und Fernsehen (SRF) propagierte Mission B, ist Biodiversität momentan in aller Munde. In der Gemeinde Degersheim arbeitet man aber schon länger am Ziel, mit dem Label «Grünstadt» ausgezeichnet zu werden und bemüht sich darum nicht erst seit kurzem um Nachhaltigkeit. Die Natur ist aber darauf angewiesen, dass nicht nur die öffentliche Hand ihre Grünflächen naturnah gestaltet, sondern auch die privaten Grundeigentümer. Wer seine Flächen entsprechend gestaltet und pflegt, kann sie, wie es die Gemeinde Degersheim auch tut, auf der Homepage www.missionb.ch in einer Karte eintragen. Es wäre erfreulich, wenn Degersheim mit einer möglichst hohen Quadratmeterzahl glänzen könnte.
Vernetzungsprojekt
Die Gemeinde Degersheim unterstützt auch das Vernetzungsprojekt der Landwirte aus den Gemeinden Degersheim und Flawil. Dieses hat zum Ziel, die landwirtschaftlichen Nutzflächen naturverträglich zu bewirtschaften und die Biodiversitätsförderflächen miteinander zu vernetzten. So finden seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum auch in und neben der Landwirtschaft. Sie stabilisieren und stärken das Ökosystem, welches die Grundlage für die Landwirtschaft und eine intakte und vielfältige Natur bildet, welche wiederum wichtiger Faktor für eine hohe Lebensqualität ist.

09.05.2019Neues Gesicht in der Bibliothek

Das Team der Bibliothek Ludothek ist wieder vollzählig. Daniela Baumann hat ihre Tätigkeit am 1. Mai 2019 aufgenommen. Sie ist kein unbekanntes Gesicht: Bereits von 2005 bis 2013 hat sie in der Bibliothek gearbeitet. Der Gemeinderat freut sich, dass Daniela Baumann ins Team zurückgekehrt ist und wünscht ihr viel Freude bei der Arbeit.

09.05.2019Verkehrseinschränkungen aufgrund von Strassensanierungen

Am Montag, 13. Mai 2019, beginnen die Strassensanierungsarbeiten am Taaweg sowie an der Berg-Matt-Strasse. Durch die Sanierungsarbeiten kommt es zu Verkehrsbehinderungen.

 
Der Taaweg bleibt während den gesamten Sanierungsarbeiten bis im Herbst 2019 für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist jedoch gewährleistet. Bei der Sanierung der Berg-Matt-Strasse wird der Verkehr während die Bauzeit einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Der Zugang zu den Liegenschaften Berg-Matt ist grundsätzlich gewährleistet, es kann jedoch zu Behinderungen kommen.

09.05.2019Neue Beschriftungen beim Kloster Magdenau

«Die Wege des Herrn sind unergründlich», heisst es im Brief an die Römer in der Bibel. Nicht auf unergründlichen Pfaden, sondern gut geleitet sind künftig die Wege der Besucher des Klosters Magdenau. Dank neuer Beschriftungen und Hinweistafeln findet sich nun jeder Gast bestens zurecht, weiss was wo ist und erhält gleich auch noch die wichtigsten Informationen. Die informativen und dekorativen Beschriftungen wurden am Mittwoch 24. April 2019 im Beisein einer grossen Gästeschar durch den Abt des Klosters mehrerau, Vinzenz Wohlwend, feierlich eingeweiht.

09.05.2019Badieröffnung verschoben / Einladung zum Fondueplausch

Geplant war das Schwimmbad Degersheim am Samstag, 11. Mai zu öffnen. Der späte Wintereinbruch hat die Verantwortlichen aber dazu veranlasst, die Eröffnung um eine Woche zu verschieben. Stattdessen findet am Samstagabend ein beim Schwimmbad Kiosk, ganz dem Wetter entsprechend, ein Fondueplausch statt.


 
Aufgrund des heftigen Schneefalls am vergangenen Wochenende und den doch sehr kalten Temperaturen in der laufenden Woche herrscht in Degersheim noch kein Sommerfeeling. Das eiskalte Wasser würde wohl nur wenige Sportler anziehen. Die Saisoneröffnung wurde darum um eine Woche auf den 18. Mai verschoben.

In Zusammenarbeit mit der Käserei Jud aus Wolfertwil, veranstalten die Pächter des Schwimmbadkiosks am Samstagabend einen Freiluftfondueplausch. Statt einem Sprung ins erfrischende Nass, gibt es also ein wärmendes Fondue und statt Badehose trägt man warme Kleider. Blanca und Aegid Gehr freuen sich für einmal über möglichst viele Nichtschwimmer.

Fondueplausch im Schwimmbad Degersheim:
Am Samstag, 11. Mai 2019 ab 18.00 Uhr gibt’s im Schwimmbad Degersheim Fondue à Discretion.
Der Anlass findet im Freien statt.
Über die Durchführung bei zweifelhafter Witterung gibt Blanca Gehr unter der Telefonnummer 079 209 93 32 Auskunft.

 

09.05.2019Degersheimer schweizweit an der Spitze

Seit dem 1. Mai ist die Degersheimer Bevölkerung bei schweiz.bewegt im Wettstreit mit vielen Gemeinden aus allen Regionen der Schweiz. Es geht darum, möglichst aktiv zu sein und Bewegungsminuten zu sammeln. Nach dem Auftaktwochenende lag Degersheim mit 155'152 Minuten schweizweit deutlich in Führung. Nun geht es darum, die Aktivität hoch zu halten, damit Degersheim bis Ende Monat die Spitzenposition verteidigen kann.
 
Trotz garstigem Wetter nahmen viele Degersheimerinnen und Degersheimer vergangenes Wochenende an den speziell zum Auftakt angebotenen Aktivitäten teil. In Gruppen oder alleine sammelten sie so bis zum Sonntagabend 155'152 Bewegungsminuten, gut 34'000 mehr als die erste Verfolgergemeinde, Lengnau aus dem Kanton Bern. Doch die Endabrechnung erfolgt erst am 2. Juni. Auch ohne spezielle Angebote kann und soll die Bevölkerung weiterhin aktiv sein. Wie man sich bewegt, spielt keine Rolle. Ob beim Walken, Wandern, Joggen, Turnen, Fahrradfahren oder auch bei Mannschaftssportarten. Wichtig ist aber, dass die Bewegungen registriert werden. Dafür scannt man vor und nach der Aktivität mit der App von schweiz.bewegt den entspechenden QR-Code ein. Dieser ist an den unten aufgeführten Orten zu finden. Die gesammelten Bewegungsminuten können auch per Mail an degersheimbewegt@bluewin.ch sendet werden. Das Degersheimer schweiz.bewegt OK freut sich, wenn Degersheim auch weiterhin von der Spitze grüssen könnte.

Die Self-Scanning-Stationen:
Postautohaltestelle Magdenau - Postautohaltestelle Wolfertswil - Bahnhof (beim Eingang zum Bahnhofbeck) – Gemeindehaus – Mehrzweckanlage Steinegg – Föhrenwäldli – Freibad - Postautohaltestelle Wolfhag



 

09.05.2019Über Entdecker, Forschern und Abenteurern –

Am Mittwochabend 1. Mai war die deutsche Autorin Maja Nielsen Gast in der Bibliothek Ludothek Degersheim. Die quirlige Powerfrau stellte ihre umfangreiche Sachbuchreihe „Abenteuer! Maja Nielsen erzaehlt“ vor.
Ihr ist es ein besonderes Anliegen Wissen zu vermitteln, indem sie es in spannende Geschichten einbindet. Das gelingt Maja Nielsen vortrefflich. Ihre spannenden Sachbücher über interessante Menschen lesen sich nicht selten wie Krimis. So gestalten sich oft auch ihre Recherchearbeiten, wenn sie auf den Spuren von Jane Goodall in Afrikas Urwälder unterwegs ist oder wenn sie Kontakt zur Raumfahrtstation ISS aufnimmt. Sachbücher sind auch im digitalen Zeitalter nicht aus dem Büchergestell wegzudenken. Sie vermitteln, untermalt mit vielen Fotos, kurzerhand wertvolles Wissen.
An ihrer Lesung in Degersheim erzählte Maja Nielsen unter anderem von der Begegnung mit dem Nachkommen von Napoleon und sie klärte die gespannten Zuhörerinnen und Zuhörer darüber auf wie sie es schafft echt klingende Urwaldgeräusche in ihre Hörbücher zu bringen. Authentisch ist ein wichtiges Stichwort im Schaffen der Autorin. Dass die Informationen korrekt sind, dazu trägt ein ganzes Team bei. Die gesammelten Fakten werden von allen Seiten auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft.
Beim anschliessenden Apéro wurden gegenseitig Abenteuererlebnisse ausgetauscht und über lebendige Geschichtsunterrichtsstunden diskutiert.
Die Bücher und Hörbücher von Maja Nielsen können in der Bibliothek Ludothek ausgeliehen werden.
 

09.05.2019Degersheim verschönern

Die Abteilung Werke der Gemeinde Degersheim pflegt das gesamte Gemeindegebiet. Die Mitarbeitenden halten die Strassen und Plätze sauber, pflegen die Pflanzen in öffentlichen Anlagen und sorgen damit für ein schönes Ortsbild. Immer wieder gibt es auch Privatpersonen, die regelmässig oder einfach bei guter Gelegenheit einen Beitrag zur Verschönerung des Dorfbildes und der Umgebung beitragen. So gesehen zum Beispiel beim Chrüz: Eine uns unbekannte Person sorgt für frischen Blumenschmuck und ist auch für die Pflege besorgt. Wieder jemand hat spontan einen Baumstrunk mit einem Osternest dekoriert. Die Gemeinde Degersheim freut sich über den Einsatz und die Kreativität ihrer Bewohner und möchte sich an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken, welche Degersheim und seine Naherholungsgebiete auf irgendeine Art verschönern und so zu einer positiven Wahrnehmung beitragen.
 

08.05.2019Mobiles WC im Föhrenwäldli

Der beliebte Rastplatz im Föhrenwäldli ist in der ganzen Region bekannt und wird immer wieder gerne aufgesucht. Jetzt konnte das Areal mit einer öffentlichen Toilette ergänzt werden – ein Angebot, das die vielen Besucher «im Notfall» bestimmt schätzen werden.

 
Vor allem in der warmen Jahreszeit lädt das Föhrenwäldli zum Verweilen in der Natur und zu erholsamen, Stunden ein. Bisher fehlte eine öffentliche Toilette. Nun konnte ein oft gehörter Wunsch erfüllt werden. Das neue WC-Häuschen steht neben dem Wasserreservoir und wird von einer externen Firma regelmässig gereinigt und gewartet.
 

09.08.2018Abfallsäcke erst am Montagmorgen bereitstellen

Mitarbeiter der Abteilung Sicherheit und Werke mussten in letzter Zeit wieder vermehrt feststellen, dass an diversen Orten im Gemeindegebiet Abfallsäcke zu früh bei den Sammelorten deponiert  werden.
 
Wenn die Säcke zu früh bereitgestellt werden, ist der menschliche Abfall buchstäblich gefundenes Fressen für wilde Tiere, welche die Säcke zerreissen. Die Aufräumarbeiten sind für die betroffenen Angestellten der Gemeinde sehr unangenehm und zeitintensiv.

Alle Einwohnerinnen und Einwohner werden gebeten, als Beitrag für ein sauberes Dorf, ihre Abfälle erst am Montagmorgen ab 7.00 Uhr bereitzustellen und nicht bereits am Sonntagabend im Freien zu deponieren.

Weitere Informationen zur Abfallentsorgung finden Sie im Abfallkalender der Gemeinde Degersheim (www.degersheim.ch/Dienstleistungen/Entsorgung).

31.07.2018Verhaltensregeln Feuerverbot

Im kanton St. Gallen herrscht bis auf Widerruf absolutes Feuerverbot! Doch was heisst das genau?
 

Bitte beachten Sie folgende Verhaltensregeln zum absoluten Feuer- und Feuerwerksverbot im Kanton. Die Verhaltensregeln sind verbindlich und gelten auf dem gesamten Kantonsgebiet.
 
Es ist generell verboten, …
  • offene Feuer im Freien zu entfachen. Dies beinhaltet die Nutzung von jeglichen Arten von Holz- und Kohlegrills, Cheminées, Pizzaöfen, Smokers etc.
  • Feuer in Feuerschalen, Tonnen oder anderen Feuerstellen zu entfachen. 
  • im Freien Kerzen anzuzünden. 
  • Feuerwerke zu zünden, auch keine Vulkane oder Bengalische-Zündhölzer.
  • Himmelslaternen, Ballone mit Wunderkerzen, Glücks- und Wunschlaternen oder Kong-Ming-Laternen steigen zu lassen. 
  • im Wald zu rauchen und im restlichen Kantonsgebiet brennende Streichhölzer und Raucherwaren wegzuwerfen.
 
Man darf, …
  • im Freien einen Gasgrill benützen, wenn er auf einem nichtbrennbaren Untergrund steht. Man muss aber 40 Meter Abstand zum Waldrand halten.
  • einen Elektrogrill benützen, wenn er auf einem nichtbrennbaren Untergrund steht.
  • im Freien rauchen, aber nur ausserhalb des Waldes. Die Asche ist auch zuhause im Garten in einem Aschenbecher oder in einem anderen nicht brennbaren Behältnis zu entsorgen. Bevor man den Aschenbecher leert, soll man sich vergewissern, dass nichts mehr brennen kann. Es ist strengstens verboten, Streichhölzer und Raucherwaren achtlos wegzuwerfen.  
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14.12.2017Handänderungen November

Im November hat das Grundbuchamt Degersheim folgende Handänderungen vorgenommen.

Veräusserin: Bodenmann Immobilien AG, mit Sitz in Waldstatt AR Erwerber: Sutter Alfred und Sutter-Maier Beatrice, Mogelsberg (zu je 1/2 Miteigentum) Grundstück: Nr. 1614, Zeisigstrasse, 9113 Degersheim Fläche: 832 m2, Acker/Wiese/Weide

Veräusserer: Hollenstein Josef, St.Gallen Erwerber: Looser Andreas und Looser Aurelia, Degersheim (zu je 1/2 Miteigentum) Grundstück: Nr. 448, Feldstrasse 16, 9113 Degersheim Gebäude: Wohnhaus Vers.Nr. 320 Fläche: 443 m2, Gebäude, übrige befestigte Fläche, Gartenanlage

14.12.2017Stelle besetzt

Der Gemeinderat hat die Kündigung von Jasmin Egli zum Anlass genommen, in der Abteilung Sicherheit und Werke strukturelle Anpassungen vorzunehmen. Neu wird das Facility Management (Liegenschaftsverwaltung) professionalisiert. Als Leiterin dieses neuen Fachbereichs wurde Noemi Koller gewählt.

Jasmin Egli hat ihre Anstellung als Assistentin in der Abteilung Sicherheit und Werke per Ende Januar 2018 gekündigt. Sie wird sich in der Wintersaison als Skilehrerin betätigen und plant im Anschluss daran ein Studium zu absolvieren. Der Gemeinderat bedauert den Weggang von Jasmin Egli sehr und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.

Zwei Bereiche gebildet
Die Abteilung Sicherheit und Werke umfasst ein sehr breites und vielseitiges Arbeitsfeld. Der Gemeinderat hat nach der Kündigung von Jasmin Egli entschieden, aus der Abteilung zwei Fachbereiche zu bilden. Der Bereich Werke ist für die Wasserversorgung und den Werkhof zuständig und wird durch Christian Moser geleitet. Das Liegenschaftsmanagement, welches auch die Betreuung von Infrastruktur und Technik, sowie die Raum-, Wohnungs- und Schlüsselverwaltung umfasst, wird neu als Facility Management bezeichnet. Die Stelle in der Bereichsleitung Facility Management wurde daraufhin zur Bewerbung ausgeschrieben.

Koller als Fachfrau
Auf die ausgeschriebene Stelle gingen zahlreiche Bewerbungen ein. Der Gemeinderat freut sich, mit Noemi Koller eine ausgewiesene Fachfrau gefunden zu haben. Sie hat an der Zürcher Hochschule ZHAW Facility Management studiert und in den letzten Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen und Unternehmungen gesammelt. Die 28-jährige ist in Degersheim aufgewachsen und kennt als langjährige Blauring-Leiterin die Gegebenheiten vor Ort bestens. Noemi Koller wohnt in St. Gallen und wird die Stelle im März 2018 antreten. Der Gemeinderat wünscht ihr viel Freue in ihrer neuen Tätigkeit.

07.12.2017Sanierung der Staatsstrasse Degersheim-Bleimoos-Tal

Zum wiederholten Mal hat der Gemeinderat Degersheim die Totalsanierung der Staatsstrasse Degersheim-Bleimoos-Tal im kantonalen Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 eingegeben. Aufgrund der Grösse der nötigen Eingriffe und der Vielzahl der beim Kanton eingegangenen Gesuche muss davon ausgegangen werden, dass die Strasse nicht umfassend saniert wird. Im Rahmen des Strassenunterhaltsprogramms sollten aber einzelne Teilsanierungen möglich sein.
Aufgrund der Eingabe in das 16. Strassenbauprogramm  2014 bis 2018 führte das kantonale Tiefbauamt eine Variantenstudie für die Staatsstrasse Degersheim – Bleimoos – Tal durch. Dabei wurden auf der bestehenden Strecke verschiedene Querschnitte, Begegnungsfälle, Radien und Geschwindigkeiten untersucht. Bei der vertieften Bearbeitung mehrerer Varianten zeigte sich jedoch, dass je nach Ausbaustandard sehr umfassende Eingriffe nötig sind. Da dem Kanton für das 17. Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 über  1000 Gesuche vorliegen, ist eine Totalsanierung der Staatsstrasse in Richtung Herisau momentan eher unwahrscheinlich.

Das Tiefbauamt des Kantons St.Gallen hat jedoch in Aussicht gestellt, dass einzelne Streckenabschnitte im Rahmen des Unterhaltsprogramms des Strassenkreisinspektorates (SKI) optimiert werden könnten. Aufgrund der Tatsache, dass die Eingabe im Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 mutmasslich aber keine Aufnahme findet, beantragte der Gemeinderat die Teilsanierungen von mindestens zwei Streckenabschnitten. Zudem wird die Sanierung des Knotens Bleimoos im Rahmen des 18. Strassensanierungsprogramms 2024 bis 2028 beantragt. In welchem Zeitraum die Sanierungen ausgeführt werden, entscheidet das Strassenkreisinspektorat.

07.12.2017Musikalische Glanzlichter

Zum 40-jährigen Jubiläum der Musikschule Degersheim haben die Musikschülerinnen und -Schüler am 25. November 2017 musikalische Glanzlichter präsentiert.

Das Wetter war nass und kalt an diesem Samstag. Trotzdem haben viele Zuhörerinnen und Zuhörer den Weg in die Katholische Kirche Degersheim gefunden und wurden mit einer stimmungsvollen Atmosphäre belohnt.
Das Programm zum Thema „Musikalische Glanzlichter“ war abwechslungsreich. So durfte den Klängen von Violinen und Celli gelauscht werden. Pan-, Block- und Querflötentöne umrahmten den Nachmittag ebenso wie Musik der Klavinova und Kirchenorgel. Voradventliche Musik gab es auch von der Gitarre, dem Marimaphon und der Trompete. Musikschulleiterin Trudi Stutz darf auf ein gelungenes Konzert mit musikalischen Glanzlichtern und Glanzleistungen der Musikschülerinnen und Musikschüler zurückblicken.

Jetzt anmelden für die Musikschule
Willst du auch ein Instrument spielen lernen und vielleicht künftig an einem Konzert mitmusizieren? Melde dich bis zum 10. Dezember 2017 für den Musikunterricht in der Musikschule Degersheim an (oder ab).
Kontakt:
Musikschule Degersheim, Turnplatzweg 4, 9113 Degersheim oder per E-Mail an trudi.stutz@schule-degersheim.ch
 

30.11.2017Tag der Freiwilligenarbeit - Herzlichen Dank für das wertvolle Engagement

Am 5. Dezember 2017 ist Tag der Freiwilligenarbeit. Auch in Degersheim engagieren sich viele Personen ehrenamtlich zu Gunsten der Allgemeinheit. Diese Einsätze sind von unschätzbarem Wert und verdienen grosse Anerkennung. Der Gemeinderat Degersheim dankt allen, welche in ihrer Freizeit und ohne Entgelt Grossartiges leisten.

In verschiedensten Bereichen werden Aufgaben von Freiwilligen wahrgenommen. Vielfach organisiert in Vereinen, aber auch im Stillen und abseits von grossen Organisationen, werden unschätzbare Dienste geleistet. Sei es in der Jugendarbeit, in Sportvereinen, bei der Unterstützung von Betagten oder Migranten, im Umweltbereich, bei der Pflege von Wanderwegen und vielem mehr. Die engagierten Personen erhalten für ihren Einsatz keine oder nur eine geringe Entschädigung. Diese selbstlosen Engagements erleichtern das Zusammenleben und tragen viel zur Lebensqualität in Degersheim bei. Allen ehrenamtlich tätigen Personen gebührt unser Respekt und unser Dank.

30.11.2017Baubewilligungen November

Folgende Bauprojekte wurden im November 2017 vom Gemeinderat Degersheim bewilligt:
Bauherrschaft: Memisheva Sesil Elmieva, Bahnhofstrasse 18, 8353 Elgg Grundeigentümer: Nesanir-Aldemir Makbule und Bektas, Zelgmattstrasse 16, 8956 Killwangen Bauvorhaben: Errichtung Schaufensterbeschriftung Standort: Grundstück Nr. 210, Haupstrasse 66, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Bänziger Annamarie, Winterhaldenstrasse 8, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Bänziger Annamarie, Winterhaldenstrasse 8, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 1387 Standort: Grundstück Nr. 535, Winterhaltenstrasse 8, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Gehrig Markus und Romana, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil Grundeigentümer: Gehrig Markus und Romana, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil Bauvorhaben: Errichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Wohnhaus Assek.Nr. 854 Standort: Grundstück Nr. 1080, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil 

Bauherrschaft: Schneider Hans Peter und Christa, Ifang 741, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Schneider Hans Peter, Ifang 741, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Errichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Wohnhaus Assek.Nr. 741 Standort: Grundstück Nr. 926, Ifang, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Schenker Markus und Marianna, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Schenker Markus und Marianna, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Neubau Photovoltaikanlage auf dem Wohnhaus Assek. Nr. 2029 Standort: Grundstück Nr. 1586, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Eugster Hanspeter und Manuela, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Eugster Hanspeter und Manuela, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 374 Standort: Grundstück Nr. 496, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Zürcher Samuel und Susanna, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Zürcher Samuel und Susanna, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 1877 Standort: Grundstück Nr. 616, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim

30.11.2017Erweiterungsbedarf bei der Abwasserreinigungsanlage Oberglatt

Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Oberglatt stösst an ihre Kapazitätsgrenze. Zudem erfüllt sie nicht mehr alle gesetzlichen Anforderungen und muss daher erweitert und teilweise erneuert werden. Die an die ARA angeschlossenen Verbandsgemeinden beteiligen sich anteilsmässig an den Mehrkosten für die Investitionen und den Betrieb. In der Gemeinde Degersheim müssen diese Mehrausgabe an der kommenden Bürgerversammlung im März 2018 genehmigt werden.

Zur Aufbereitung des Abwassers ist die Gemeinde Degersheim dem Abwasserzweckverband Flawil – Degersheim – Gossau (AVFDG) angeschlossen. Dieser betreibt die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Oberglatt auf dem Gebiet der Gemeinde Flawil, welche in den Jahren 1999 bis 2003 das letzte Mal ausgebaut wurde. Durch die stetig ansteigende Abwassermenge im Einzugsbereich hat die ARA Oberglatt nun ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Deshalb muss die biologische Reinigungsstufe (Biofiltration) erweitert werden. Zudem sind die Anforderungen an die Reinigungsleistung stetig angestiegen. Sogenannte Mikroverunreinigungen, welche die Gewässerökologie beeinflussen, können in der bestehenden ARA nur schlecht beseitigt werden. Gemäss der Gewässerschutzgesetzgebung müssen grössere ARA, wie die ARA Oberglatt, ab dem Jahr 2022 auch solche Mikroverunreinigungen eliminieren können.

Projektkosten
Entsprechend liegt ein Projekt vor, welches die Erweiterung der biologischen Reinigungsstufe und den Neubau einer Anlage zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen vorsieht. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich voraussichtlich rund CHF 20 Mio. Der Bund subventioniert die Anlage zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen mit 75%. Insofern betragen die Kosten für den AVFDG nach Abzug der Bundessubventionen ca. CHF 11 Mio. Die drei Verbandsgemeinden tragen die jährlichen Mehrkosten, bestehend aus den Kreditzinsen, Abschreibungen und dem Betriebsaufwand, anteilsmässig.

Anteil der Gemeinde Degersheim
Der Anteil der Gemeinde Degersheim an die Investitionskosten beläuft sich nach Abzug der Bundessubventionen auf CHF 1.24 Mio. Da der Bund seine Subventionen aber erst zusichert, wenn alle Verbandsgemeinden ihre Kredite zugesprochen haben, muss die Gemeinde Degersheim einen Beitrag in der Höhe von CHF 2.31 Mio. zusichern. Gemäss Gemeindeordnung müssen neue Ausgaben in dieser Höhe von der Bürgerschaft genehmigt werden. Das betreffende Geschäft wird der Degersheimer Bürgerschaft an der Bürgerversammlung vom 26. März 2018 vorgelegt.

30.11.2017Neuer Feuerwehr-Ortskommandant

Der Verwaltungsrat des Sicherheitsverbundes Region Gossau (SVRG) hat Steve Bischof als neuen Ortskommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Der 37-jährige ist Mitglied des Degersheimer Offizierskaders und hat den Kommandantenkurs im Jahr 2016 absolviert.

Nach dem Rücktritt von Christian Moser hat der Verwaltungsrat des SVRG an seiner Sitzung vom 20. November 2017 Steve Bischof als neuen Ortskommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Steve Bischof ist 37 Jahre alt und gehört als Oberleutnant dem Offizierskader der Feuerwehr Degersheim an. Durch seine Erfahrungen, die er im Offizierskader sammeln konnte, verfügt er über die nötigen Fach-, Führungs- und Sozialkompetenzen um das Amt des Ortskommandanten ausüben zu können. Gleichzeitig mit seiner Wahl wurde Steve Bischof zum Major befördert. Der Verwaltungsrat des Sicherheitsverbundes Region Gossau und der Gemeinderat Degersheim gratulieren Steve Bischof zur ehrenvollen Wahl und wünschen ihm viel Glück in seiner verantwortungsvollen neuen Aufgabe

30.11.2017Gemeinde-Tageskarte: Rabattaktion bleibt bestehen

Die Gemeinde Degersheim bietet täglich fünf unpersönliche „Gemeinde-Tageskarten“ der zweiten Klasse an. Die Tageskarten ermöglichen freie Fahrt auf allen Strecken der SBB sowie den meisten Privatbahnen, städtischen Nahverkehrsmitteln und vielen Schiffsbetrieben der Schweiz.

 
In den vergangenen Jahren wurden die Tages-GA‘s der Gemeinde Degersheim für 43.00 Franken pro Stück verkauft. Dieser Preis deckt die Kosten nicht mehr. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Verkaufspreis der Tageskarten für das Jahr 2018 um 2.00 Franken auf 45.00 Franken zu erhöhen. Tageskarten für das Jahr 2018 können bereits jetzt telefonisch, am Schalter oder unter www.degersheim.ch reserviert werden.
Rabattaktion hat sich bewährt
Im Rahmen einer Rabattaktion besteht die Möglichkeit, freie Tages-GA‘s am selben Tag oder am Vortag ab 16.00 Uhr zum halben Preis zu erwerben. Fürs Wochenende und für den Montag gilt diese Aktion bereits ab Freitagmittag 12.00 Uhr. Der Gemeinderat Degersheim hat entschieden, die Rabattaktion auch im Jahr 2018 anzubieten. Für Tages-GA’s zum reduzierten Preis sind keine Reservationen möglich. Die Tageskarten müssen am Schalter des Einwohneramtes persönlich abgeholt und bezahlt werden.

29.11.2017Mehrjahrgangsklasse wird eingeführt

Die Schule Degersheim führt im nächsten Schuljahr zwei erste Klassen und neu zusätzlich eine Mehrjahrgangsklasse. Grund dafür ist die demographische Entwicklung. Mit dieser Neuerung gelingt es der Schule, keine zu grossen Klassen zu bilden.

Zwischen 1. August 2011 und 31. Juli 2012 sind so viele Kinder geboren, dass die Schule Degersheim im Sommer 2016 einen zusätzlichen Kindergarten eröffnet hat. Die logische Folge: Auf das Schuljahr 2018/19 treten so viele Schülerinnen und Schüler in die 1. Primarklasse ein wie schon lange nicht mehr. Der Schulrat hat deshalb entschieden, zwei Jahrgangsklassen (reine 1. Primarklasse) und eine Mehrjahrgangsklasse (1./2. Primarklasse) einzuführen.

Neues altes System
Wenn jemand von Mehrjahrgangsklassen spricht, denken viele an Dorfschulen. Auch in Degersheim ist das System nicht unbekannt. Schulratspräsidentin Annemarie Schwizer erinnert sich: „Bereits vor etwas mehr als zehn Jahren wurden Mehrjahrgangsklassen im zwei Jahres Rhythmus geführt.“ Diese Organisationsform sei aufgehoben worden, weil die Schülerzahlen rückläufig waren. Das System der Mehrjahrgangsklassen eignet sich, grosse Schwankungen bei der Schülerzahl abzufedern. Einerseits können dadurch grosse Klassen – 25 Kinder und mehr – verhindert werden. „Andererseits wirkt sich die Altersdurchmischung positiv auf das Sozialverhalten aus“, ergänzt der zuständige Schulleiter Reto Brüllmann. So sollen ältere und jüngere Kinder nicht einfach nebeneinander, sondern von– und miteinander lernen.

Schulhaus Sennrüti bietet Platz
Die Schulratspräsidentin blickt beruhigt auf den kommenden Sommer. „Die baulichen Massnahmen halten sich in Grenzen. Wir können die bestehenden Räumlichkeiten nutzen.“ Geplant ist, dass im Erdgeschoss des Schulhaus Sennrüti ein neues Klassenzimmer eingerichtet wird. Das Lehrerzimmer wird deshalb neu in der Hauswartwohnung eingerichtet, welche derzeit leer steht. Auch für die Folgejahre besteht genügend Schulraum. Obwohl die Schule mit einem sechsten Kindergarten im Schuljahr 2018/19 plant, reicht der Schulraum für die nächsten Jahre aus.

Klasseneinteilung keine Besonderheit
Die Klasseneinteilung wird durch die neue Klasse im nächsten Frühling zwar etwas anspruchsvoller, berichtet Reto Brüllmann. Es gebe aber keine grundlegenden Änderungen. Die Kinder werden wie gewohnt auf die Klassen aufgeteilt. Der Schulleiter konkretisiert: „Leistungsfähigkeit, soziale Herkunft, die Muttersprache und Schulwege bilden die Grundlage für die Einteilung.“

Begriffserklärung

Jahrgangsklassen
Die Schülerinnen und Schüler von Jahrgangsklassen haben (mehr oder weniger) alle denselben Jahrgang. In Jahrgangsklassen befinden sich auch Schülerinnen und Schüler, welche nicht den „richtigen“ Jahrgang haben, z.B. weil sie eine Klasse wiederholt haben oder später eingeschult wurden.

Mehrjahrgangsklassen
In Mehrjahrgangsklassen unterrichtet eine Lehrperson zwei oder mehr Jahrgänge im gleichen Schulzimmer. Die Lehrperson führt die einzelnen Klassen insbesondere in den promotionswirksamen Fächern nebeneinander. In anderen Fächern unterrichtet die Lehrperson alle Schülerinnen und Schüler der Klasse gemeinsam.

Altersdurchmischtes Lernen
Im altersdurchmischten Lernen werden Schülerinnen und Schüler unabhängig ihres Alters gemeinsam und differenziert nach ihrem Entwicklungs- und Lernstand beschult. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler nutzen die Heterogenität als Ressource für das Lernen im Unterricht und Zusammenleben.

23.11.2017FLADE-Blatt per Mail abonnieren

Medieninfos, amtliche Bekanntmachungen, Aktualitäten von Firmen und Vereinen sowie den Veranstaltungskalender der Gemeinde Degersheim finden Sie im wöchentlichen FLADE-Blatt der Gemeinden Degersheim und. Flawil Das FLADE-Blatt ist jedoch nicht nur in Papierform sondern auch als Newsletter erhältlich - natürlich kostenlos.
 
Der Newsletter wird jede Woche am Freitag per E-Mail an alle die Abonnenten versendet. Abonnieren sie das elektronische Flade-Blatt jetzt kostenlos per E-Mail an gemeinde@degersheim.ch oder auf unserer Homepage www.degersheim.ch unter der Rubrik FLADE-Blatt. Ihre persönlichen Daten werden ausschliesslich für den Versand des FLADE-Blatts per E-Mail verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Wir freuen uns wenn, über möglichst viele Interessenten.

16.11.2017Räbenliechtliumzug

Am Freitag, 24. November 2017, findet von 18.00 bis ca.20.00 Uhr der Räbenliechtliumzug statt. Start ist beim Dorfplatz. Die Route führt über die Hauptstrasse bis zur Medicus Drogerie, über die Kirchstrasse, hinunter zum blumenladen Eggenberger, entlang der Neugasse bis zur Nolato Treff AG und wieder zurück zum Dorfplatz.

Nach der Rückkehr gibt es für alle, die am Umzug mitgelaufen sind, ein Wienerli mit Brot und einen warmen Punsch. 

Der Umzug findet bei jedem Wetter statt! Es sind auch Kinder eingeladen, die zu Hause eine Räbe geschnitzt haben!
 

16.11.2017Bald ist wieder der Samichlaus unterwegs

Am 6. Dezember ist der Tag des Heiligen Sankt Nikolaus. Während dieser Zeit machen sich die Samichläuse mit ihren Gehilfen auf den Weg zu den Kindern. In Degersheim kann man dafür Mitglieder der Chlausgruppe engagieren.
Vor rund sieben Jahren wurde die Chalausgruppe von den jetzigen Mitgliedern übernommen. Bei der Sitzung im Oktober plant die Chlausgruppe die für sie arbeitsreiche Zeit. Danach werden bereits die Anmeldungen für die Familienbesuche entgegengenommen, die Termine vereinbart und die Chlaus-Zentrale eingerichtet. Dann geht es los mit den sogenannten „Chlaus-Tagen“. Dazu zählen der Einsatz am Weihnachtsmarkt und die zahlreichen Familienbesuche. Einmal im Jahr unternehmen die Samichläuse mit ihren Schmutzlis einen Ausflug. Bei diesem wird vor allem die Kameradschaft gepflegt und über schönen Erlebnisse und Erfahrungen aus der letzten Chlaus-Zeit berichtet.

Neun Samichläuse
Die Chlausgruppe Degersheim wird jedes Jahr konstant gebucht, es findet aber ein steter Wechsel statt. Während sich Familien mit Kindern, welche dem Chlausalter entwachsen sind, verabschieden, freuen sich neue Familien über den Besuch des Samichlauses. Trotzdem wurde die Gruppe dieses Jahr aufgestockt. Nebst den bisherigen sieben Mitgliedern sind nochmals zwei der Gruppe beigetreten.

Tradition
Auf die Frage, ob der Esel mit von der Partie sei, antwortet René Forrer, Leiter der Chlausgruppe schmunzelnd: „Nein, niemand von uns besitzt einen Esel. Ist der Wunsch da, was auch schon vorgekommen ist, so haben wir eine Anlaufstelle, bei der wir ein Tier ausleihen können.“ Die Chlausgruppe ist sehr stolz auf ihr Handwerk. Sie möchte diese wichtige Tradition zu bewahren und den Kindern Freude bereiten. Der Verein finanziert sich über Spenden und alle Mitglieder im Verein erfüllen ihre Aufgabe ehrenamtlich. Ihr Lohn sind die freudigen, erwartungsvollen Kinderaugen in die sie bei den Familienbesuchen sehen können.

Der Samichlaus und die Angst
„Spannend zu sehen ist auch, wie sich die Kinder während eines Jahres verändern“, so René Forrer. In der Regel besucht der Samichlaus mehrere Jahre hintereinander die gleiche Familie und kennt die Kinder dadurch gut. Der Umgang der Kinder mit dem Samichlaus kann aber von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein. Je nach Gewissen, kann es schon vorkommen, dass auch ein älteres Kind auf einmal wieder ein bisschen mehr Angst hat. Angst vor den Besuchen des Samichlaus braucht aber niemand zu haben. Sie sind ein freudiges Ereignis, sowohl für die besuchten Familien, wie auch für die Mitglieder der Chlausgruppe.

16.11.2017Steuersituation in Degersheim

Die Steuerfüsse sind immer wieder ein Thema. Verglichen mit der Entwicklung der Gemeindesteuerfüsse in der Region Wil ist Degersheim die einzige Gemeinde, welche den Steuerfuss in den vergangenen Jahren auf 162 % angehoben hat.
 
FLADE-Blatt: Wie viel Geld entspricht ein Steuerprozent in Degersheim?
Monika Scherrer: Ein Steuerprozent entspricht rund CHF 59‘000.00

FLADE-Blatt: Wieso musste Degersheim als einzige Gemeinde in der Region Wil den Steuerfuss erhöhen, während andere reduziert haben?
Monika Scherrer: Das erste Budget  unter meiner Führung (2013) fiel mit dem Sparpaket II des Kantons zusammen, was zur Folge hatte, dass der Steuerfuss von 157 auf 162 % angehoben werden musste, damit der prognostizierte Aufwandüberschuss aufgefangen werden konnte. Aufgrund dieser Ausgangslage wurde im Herbst 2013 eine ausserordentliche Bürgerversammlung anberaumt und Sparmassnahmen, u.a. die Schliessung des Hallenbades, beschlossen. Mit dem II. Nachtrag zum Finanzausgleichsgesetz vom 28. Januar 2014 wurde der Übergangsausgleich im Finanzausgleichsgesetz wieder aufgenommen. Der Übergangssteuerfuss beträgt 162 %. Die Gemeinde Degersheim stellte in der Folge 2014 erstmals Antrag auf einen Beitrag aus dem Übergangsausgleich.

FLADE-Blatt: Sie haben in der Vergangenheit immer wieder betont, dass Degersheim bis Ende des Jahres 2020 aus dem kantonalen Übergangs-Ausgleich aussteigen und somit den Steuerfuss senken möchte. Ist dies immer noch aktuell?
Monika Scherrer: Das ist noch immer so. Wir werden Ende 2020 aus dem Übergangs-Ausgleich aussteigen und danach den Steuerfuss kontinuierlich senken können.

FLADE-Blatt: Ist es immer noch korrekt, dass der Übergangs-Ausgleich seitens des Kantons spätestens Ende 2022 ausläuft? Stimmt es, dass Degersheim pro Jahr knapp 1,4 Millionen Franken an Kantonsgelder aus dem Übergangs-Ausgleich kassiert?
Monika Scherrer: Das ist korrekt. Der Übergangs-Ausgleich läuft Ende 2022 aus.

FLADE-Blatt: Stimmt es, dass Degersheim pro Jahr knapp 1,4 Millionen Franken an Kantonsgelder aus dem Übergangs-Ausgleich kassiert?
Monika Scherrer: In den Jahren 2014 und 2015 musste der budgetierte Betrag aus dem Übergangsausgleich dank massiver Einsparungen und gutem Steuereingang nicht beansprucht werden. Mit der Sanierung des Oberstufenschulhauses wurde letztes Jahr eine erste grosse Abschreibungstranche fällig, sodass rund 480‘000 Franken an Mitteln aus dem Übergangsausgleich bezogen wurden, notabene wiederum bei weitem nicht der budgetierte Betrag. Auch im laufenden Jahr werden Dank straffer Haushaltführung und gutem Steuereingang die zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Übergangs-Ausgleich mutmasslich nicht ausgeschöpft. Demzufolge ist Ihre Aussage falsch.

FLADE-Blatt: Etwas despektierlich wird Degersheim als «Armenhaus des Kantons» bezeichnet. Was entgegnen Sie darauf?
Monika Scherrer: Es stellt sich die Frage, ob im privaten Bereich derjenige mit den höchsten Schulden als der Ärmste bezeichnet werden kann?
Im Ernst: Es ist bekannt, dass Degersheim die höchste pro Kopf Verschuldung im Kanton ausweist – und dies seit vielen Jahren. Seit meinem Amtsantritt konnten wir dank der günstigen Zinsentwicklung, die Fremdkapitalzinsen um nahezu 50 Prozent reduzieren. Die Anpassung der Fremdkapitalzinsen nach unten wird sich auch in den kommenden Jahren noch fortsetzen, da langjährige Verträge und gute Konditionen ausgehandelt werden konnten. Dass sich das wieder ändern wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Deshalb ist es das absolut prioritäre Ziel des Gemeinderates, das Fremdkapital in den kommenden Jahren zu reduzieren.

FLADE-Blatt: Wie wichtig ist der Steuerfuss für die Attraktivität einer Gemeinde?
Monika Scherrer: Der Steuerfuss ist einer von mehreren Faktoren, welcher eine Gemeinde attraktiv oder eben weniger attraktiv macht. Familien, der Mittelstand oder auch Senioren legen bei der Wahl des Wohnortes andere Schwerpunkte. Das Schulangebot, die Angebote des täglichen Gebrauchs, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die ärztliche Grundversorgung etc. rücken in den Vordergrund. Es schleckt jedoch keine Geiss weg, dass für Gutverdienende der Steuerfuss an vorderster Stelle steht. Nebenbei bemerkt: Degersheim war jedoch nie eine Gemeinde mit einem tiefen Steuerfuss. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir den Turnaround schaffen werden. Es macht jedoch keinen Sinn, jetzt vom eingeschlagenen Weg abzuweichen, da wir, wie oben erwähnt, von der finanziellen Unterstützung des Kantons profitieren und in den vergangenen Jahren und in den kommenden Jahren unsere Infrastruktur auf Vordermann bringen werden.
 

16.11.2017Zukunftstag auf der Gemeinde Degersheim

Am 9. November 2017 war nationaler Zukunftstag. Auch die Gemeindeverwaltung Degersheim erhielt Besuch von drei Kindern, welche einen Tag lang Verwaltungsluft schnupperten. Dazu gehörte auch das Verfassen dieses Flade-Blatt Artikels.
 
Nach dem alltäglichen Postholen und Verteilen, wurden wir durch das Gebäude geführt. Dieser Rundgang führte uns auch ins Archiv, wo wir ganz alte Unterlagen gefunden haben. Wir besuchten die verschiedenen Ämter und wissen jetzt, was die Gemeinde für Aufgaben hat. Danach bekamen wir einen Einblick in das neu sanierte Oberstufenschulhaus und nahmen an einer Besprechung beim Friedhof teil. Nachdem wir wieder im Gemeindehaus angekommen waren, bekamen wir eine Einführung im Grundbuchamt. Uns wurde viel erklärt und wir fanden es sehr spannend. Nach dem Mittagessen machten wir Botengänge im ganzen Gemeindehaus und freuten uns ab all den anderen Erfahrungen die wir noch sammeln konnten.

16.11.2017Christian Moser gibt das Ortskommando Degersheim ab

Nach 23 Jahren Dienst möchte Christian Moser in der Feuerwehr kürzer treten und das Ortskommando auf Ende 2017 in jüngere Hände geben. Der Wunsch, seine Energie in kommenden Projekten zu bündeln und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können, ist nachvollziehbar. 2018 darf die Feuerwehr von der reichen Erfahrung Christian Mosers als Instruktor noch profitieren. Danach wird er auch diese Tätigkeit niederlegen.
 
Im Jahr 2003 hat Christian Moser die Ausbildung zum Schweizerischen Feuerwehrinstruktor erfolgreich abgeschlossen und seither an unzähligen Kursen, Aus- und Weiterbildungen instruiert. Auf 2005 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Bei den Workshops zum Thema „Zusammenführung der Feuerwehren Flawil und Degersheim“ hat er aktiv mitgewirkt. Er hat sich mit seinem Wissen und mit seinem grossem Engagement für die gemeinsame Feuerwehrzukunft eingesetzt. In der Folge wurde im Januar 2008 mit der Feuerwehr Flawil-Degersheim gestartet. Christian Moser amtete in diesem Verbund als Kommandant Stellvertreter. Im Sicherheitsverbund Region Gossau hat er seit Januar 2013 als Kommandant Degersheim das Ortsmodul geführt. Mit viel Engagement hat er die Angelegenheiten von Degersheim vertreten, mit dem Resultat, dass das Ortsmodul Degersheim gut ausgebildet und ausgerüstet ist. Sein grosses Augenmerk galt und gilt dem Nachwuchs. Er darf stolz sein, seinem Nachfolger eine junge Truppe übergeben zu können. Gerade weil ihm der Nachwuchs so am Herzen liegt, wird er sich weiterhin für dessen Ausbildung einsetzen.

Christian Moser hat sich in den vielen Jahren mit grossem Engagement für die Sache der Feuerwehr eingesetzt, hat diese geprägt und hat sich im ganzen Kanton einen Namen als Instruktor verschafft. Für diesen grossen Einsatz gebührt Christian Moser ein herzliches Dankeschön und grosser Respekt. Für seine weiteren Projekte wünschen ihm der Sicherheitsverbund der Region Gossau und der Gemeinderat Degersheim gutes Gelingen. Sie freuen sich, von seinem Wissen – wenn auch im reduzierten Pensum – weiterhin profitieren zu können.
 

31.10.2017Letzter offizieller Häckseltermin

Die Abteilung Sicherheit und Werke der Gemeinde Degersheim führt am Mittwoch, 8. November 2017 den letzten offiziellen Häckseldienst in diesem Herbst durch.

Dieser steht allen Personen offen, die sich rechtzeitig am Vortag bis 16 Uhr bei der Abteilung Sicherheit und Werke anmelden (071 372 07 78 / sicherheit-werke@degersheim.ch)

Gebühr

Für die Benützung des Häckseldienstes ist folgende Gebühr zu entrichten:

Pro Auftrag wird eine Grundpauschale von Fr. 20.-- und zusätzlich pro fünf Minuten Häckselbetrieb Fr. 10.-- erhoben.

Der Häckselplatz muss gut zugänglich sein. Das Häckselgut ist möglichst offen (keine Säcke, keine Schnüre und Drähte), trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereit zu stellen. Im Häckselgut dürfen sich kein Wischgut, Drähte oder Steine befinden.

Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

 
Tipps und Tricks
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial an einem regengeschützten Ort für die nächste Häckseltour auf.
  • Wenn Sie einige kleine Materialien wie Sonnenblumen, Geranien (ohne Erde), Heckenschnitt zum Häckseln haben, können diese nur im trockenen Zustand durch den Häcksler gelassen werden.
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.

Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.
            
 

Häckseldienst

Die Abteilung Sicherheit und Werke der Gemeinde Degersheim führt offizielle Häckseldienste durch. Diese stehen allen Personen offen, die sich rechtzeitig bei der Abteilung Werke anmelden (071 372 07 78 / sicherheit-werke@degersheim.ch).


Daten Häckseldienst:

Mittwoch, 28. April 2021

Mittwoch, 19. Mai 2021

Gebühr:

Für die Benützung des Häckseldienstes ist folgende Gebühr zu entrichten:

 

Grundpauschale an den publizierten Daten                         Fr. 30.00

Grundpauschale für einen individuellen Einsatz                   Fr. 50.00

 
zusätzlich pro 5 Minuten Häckselbetrieb                              Fr. 10.00 ohne Abfuhr des Häckselgutes

                                                                                               Fr. 25.00 mit Abfuhr und Entsorgung

 
Wichtige Hinweise
  • Der Häckselplatz muss mit unseren Fahrzeugen und Geräten gut zugänglich sein.
  • Keine parkierten Autos im Umkreis von 15 Meter
  • Das Häckselgut ist offen, trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereit zu stellen.
  • Im Häckseldepot dürfen sich keine Säcke, Drähte, Steine oder Wischgut befinden.
  • Gartenabfälle wie Heckenschnittstauden bis 2 cm Durchmesser, Sonnenblumen, Geranien usw. sind kein Häckselgut und sind über die Grünabfuhr zu entsorgen.
Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

 Tipps
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial regengeschützt für die nächste Häckseltour auf
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.

 

Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.

​Unterschied - Kolumne von Andreas Baumann

Es ist nicht von der Hand zu weisen, Unterschiede gibt es viele. Individuelle, aber auch allgemeine. Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten, Bedürfnisse, Wahrnehmungen und unterschiedliche Ansichten. Sie befinden sich in unterschiedlichen Lebenslagen, die unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen und haben unterschiedliche Ziele. Auch bei den Gemeinden gibt es Unterschiede. Sie weisen eine unterschiedliche Bevölkerungsstruktur auf, haben unterschiedliche topografische Bedingungen oder stehen betreffend Versorgung und Erschliessung vor unterschiedlichen Herausforderungen.

Wenn wir einen Blick zurück auf das zu Ende gehende Jahr werfen, sticht uns wohl der eine oder andere Unterschied ins Auge. Dieses oder jenes war in diesem Jahr anders als im letzten, oder je nach Situation wünschen wir uns auch, dass sich das Jahr 2024 vom 2023 unterscheidet. Dabei kommen wir nicht herum, die Unterschiede auch zu bewerten. Was war gut, was hätte ich lieber nicht mehr?

Mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner wie aber auch den Bedingungen, welche die Gemeinde Degersheim von anderen Gemeinden unterscheidet, setzten sich der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung fast täglich auseinander. Wie ist es möglich, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bevölkerung so gut wie möglich zu berücksichtigen? Wie können wir, vor allem in Sachen Attraktivität, den Unterschied zu anderen Wohnorten hochhalten, sofern wir diesen als positiv betrachten, oder verkleinern, wenn er sich eher negativ auswirkt? Eine schwierige Aufgabe.

Darüber urteilen, wie uns das in diesem Jahr gelungen ist, möchte ich nicht. Versichern kann ich aber, dass wir uns dieser Herausforderungen bewusst sind und versuchen, stets sachlich und ausgewogen, die beste Lösung zu finden. Für Sie und für die Gemeinde Degersheim, sowohl im zu Ende gehenden wie auch im kommenden Jahr.

Ich wünsche Ihnen eine Weihnachtszeit, die Ihren Bedürfnissen entspricht und für das kommende Jahr viel Freude und die Kraft, die Unterschiede dort zu schaffen, wo sie sich positiv auswirken.

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