Grünstadt

Das Label für nachhaltiges Stadtgrün

Seit 2019 ist die Gemeinde Degersheim als "Grünstadt Schweiz" mit dem Bronze-Label zertifiziert. Der Gemeinderat hat in seinem Strategiepapier "Degersheim 2030" festgeschrieben, dass die Vorgaben aus dem Label «Grünstadt Schweiz» laufend umgesetzt werden sollen. Der Gemeinderat hat jedoch im Dezember 2024 entschieden, dass er künftig auf das Label verzichten möchte. Grund ist, dass nebst der aktuell gelebten, Grünstadt-konformen Pflege der Grünflächen auch umfangreiche Anpassungen in weiteren Prozessen nötig sind. Ende Dezember 2025 läuft somit das Grünstadt-Label Degersheims aus.

Für den Gemeinderat ist die ökologische und nachhaltige Arbeit in der Abteilung Werke wichtig und er legt deshalb auch künftig Wert darauf, dass die bisherige Praxis beibehalten wird. Die Arbeitsabläufe der Abteilung Werke sind auf eine ökologische und nachhaltige Pflege ausgerichtet und diese werden nicht angepasst.

Auf der rechten Seite finden Sie interessante Berichte zum Thema Grünstadt und zur Förderung der Biodiversität.

 

​Blühende Nachbarschaft - Blumenwiesen für mehr Biodiversität und Lebensqualität

Die Gemeinde Degersheim setzt sich als Grünstadt für die Förderung der Biodiversität ein und gestaltet fortlaufend entsprechend öffentliche Flächen mit einheimischen Pflanzenarten. Nebst der öffentlichen Hand und der Landwirtschaft ist es jedoch wesentlich, dass auch die privaten Bodenbesitzer ihren Teil zur Förderung der Biodiversität beitragen. Unten finden Interessierte eine Anleitung zur Schaffung von Blumenwiesen:

Anleitung zur Schaffung von Blumenwiesen

Degersheim ist Grünstadt

Leitfäden für mehr Natur im eigenen Garten

Die Stadt St. Gallen hat informative Leitfaden zur Förderung der Natur im Privatgarten publiziert, welche hilfreiches Wissen und Tipps rund um naturnahe Gärten kompakt zusammenfassen. Zu folgenden Themen finden Sie nützliche Informationen, wie Sie mit Ihrem Beitrag die Natur auch in Degersheim aktiv fördern können:

- Naturnahe Umgebung
- Dachbegrünung
- Fassadenbegrünung
- Tiere in Haus und Garten

Einheimische Tiere und Pflanzen besser schützen

Tiere und Pflanzen aus einem Aquarium oder Gartenteich in die Natur auszusetzen, ist verboten. Gebietsfremde Tiere und Pflanzen haben entweder keine Überlebenschancen oder sie können die heimische Tier- und Pflanzenwelt schwer schädigen.

Die meisten Lebewesen aus Aquarien und Gartenteichen überleben in unseren Gewässern nicht. Und wenn sie doch überleben, richten gebietsfremde Arten grossen Schaden an: Sie verdrängen oder vernichten heimische Tiere und Pflanzen. Ausgesetzte Goldfische oder Rotwangen-Schmuckschildkröten fressen beispielsweise ganze Weiher leer und bedrohen damit seltene einheimische Amphibien- und Insektenarten.

Die Kantone setzen sich gemeinsam in einer Infokampagne gegen gebietsfremde Arten, so genannte Neophyten und Neozoon, ein. Unter folgenden Links finden Sie dazu weitere Informationen:

Kanton St. Gallen: Einheimische Tiere und Pflanzen besser schützen
Kanton Zürich: Empfehlungen vor der Anschaffung eines Aquariums oder Gartenteichs 

Grünstadt Degersheim im Radio SRF

Am 30. Mai 2020 berichtete das Schweizer Radio SRF im Regionaljournal Ostschweiz über die Grünstadt Degersheim. Den Beitrag können Sie hier abrufen.

Informationen zu Neophyten

Der Kanton St.Gallen hat auf seiner Homepage verschiedene Informationen zu invasiven Neophyten zusammengestellt. Sie können diese Seite hier aufrufen.