News

Hier finden Sie regelmässig Neuigkeiten aus unserer Gemeinde. Das FLADE-Blatt finden Sie jeden Freitag in Ihrem Briefkasten.
Oder abonnieren Sie es gleich hier als PDF in Ihr E-Mail-Postfach.

25.04.2024Ausbildungsplätze in Degersheim

Das Degersheimer Gewerbe sorgt nebst der Belebung der Gemeinde auch für wertvolle Ausbildungsplätze für Jugendliche aus der Region. In einer Artikelserie stellen die Gewerbetreibenden die angebotenen Lehrstellen vor und lassen dabei sowohl Lernende als auch Ausbildnerinnen und Ausbildner zu Wort kommen. Als erstes wird die Ausbildung Drogist/in EFZ vorgestellt.
 

In der Gemeinde Degersheim gibt es über 100 kleine und mittlere Unternehmen. Von kleinen Ein-Mann-Betrieben bis hin zu Zweigniederlassungen grosser Banken und Industrieunternehmen ist alles vertreten. Nebst den dadurch angesiedelten Arbeitsplätzen, den Steuereinnahmen, den gebotenen Einkaufsmöglichkeiten und der damit verbundenen Belebung der Gemeinde bietet das Degersheimer Gewerbe den Jugendlichen aus der Gemeinde und der Umgebung eine Vielzahl von Ausbildungsplätzen in den unterschiedlichsten Branchen. Diese werden in einer Artikelserie im Fladeblatt der Bevölkerung präsentiert. Dabei kommen sowohl die Lernenden als auch die Ausbildnerinnen und Ausbildner zu Wort und berichten allerlei Wissenswertes über die gebotenen Ausbildungsplätze.

Gewerbeverein und Arbeitgebervereinigung
Von traditionellen Handwerksberufen bis hin zu modernen Dienstleistungen ist für jeden Interessierten etwas dabei. 48 der lokalen Gewerbebetriebe sind im Gewerbeverein Degersheim organisiert. Dessen Zweck ist unter anderem, mit den von ihnen angebotenen Lehrstellen und Ausbildungsplätzen einen wichtigen Beitrag zur Bildung der Jugendlichen zu leisten und somit nicht zuletzt dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Auch die Arbeitgebervereinigung Degersheim setzt sich für die Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen in der Region ein und bietet Ausbildungsplätze verschiedenster Art ein.

Als Drogistin EFZ für die Gesundheit im Einsatz
Celina Mannhart hat sich für eine Ausbildung als Drogistin EFZ bei der Medicus Drogerie entschieden. Während ihrer Schnupperlehre erkannte sie rasch, dass der Beruf der Drogistin spannend und vielseitig ist. «Die Mischung aus Heilmittelproduktion, Verkauf und Beratung bereitet mir grossen Spass,» meint sie dazu. An ihrem Ausbildungsplatz schätzt sie die familiäre Atmosphäre im Team. Aber auch der persönliche Kontakt zu der Kundschaft ist für sie ein wichtiger Faktor: «In einer ländlichen Gemeinde wie Degersheim ist das eher der Fall als in einer Stadt. Hier kennt man die Leute rascher.» Die Ausbildung ist spannend aber auch anspruchsvoll. «Man muss sich für die Themen interessieren und die Arbeit gerne ausführen, weil beides doch recht anspruchsvoll ist und man viel darüber wissen und lernen muss,» sagt Celina Mannhart dazu. In der Berufsschule setzt sie sich aktuell mit Ernährungsthemen und Schlaf auseinander, was sie sehr interessiert.

Kundenkontakt als Erfolgserlebnis
Nebst dem spannenden Schulstoff schätzt sie vor allem den intensiven Kundenkontakt. Davon erzählt sie auch, wenn sie nach den Höhepunkten in ihrer Tätigkeit gefragt wird. Einerseits sind es die kleinen Momente, die ihr Freude bereiten, wie wenn sie das Gelernte in einem persönlichen Beratungsgespräch anwenden kann und die Kundin oder der Kunde zufrieden den Laden verlässt. «In einem Fall habe ich eine grössere Abklärung für eine Kundin getroffen und konnte sie entsprechend beraten. Die Frau hat sich sehr darüber gefreut und mir auch gesagt, dass ich das super gemacht hätte.» Erlebnisse wie diese sind für Celina die Bestätigung, dass sie die richtige Berufswahl getroffen hat.

Spannend und anspruchsvoll
Dass Celina Mannhart im richtigen Beruf arbeitet, findet auch Thomas Schneider, ihr Ausbildner, der sehr zufrieden mit ihrer Arbeit ist. «Celina bringt die wichtigsten Eigenschaften für eine Drogistin mit,» stellt er zufrieden fest. Diese sind die Freude am direkten Kontakt mit Menschen, ein grosses Interesse an Gesundheitsthemen und die Faszination für die Natur; schliesslich arbeitet man grösstenteils mit natürlichen Produkten. Für ihn ist bei der Auswahl der Lernenden wichtig, dass sie freundlich und hilfsbereit sind, da man in diesem Beruf offen auf Menschen zugehen muss. Aber auch die schulischen Leistungen müssen ansprechend sein, da die Ausbildung schulisch doch recht anspruchsvoll ist und vier Jahre dauert.

 

25.04.2024Neue Lösung für Betreuung von herrenlosen Tieren

Der Tierschutzverein Toggenburg übernimmt neu die Betreuung von herrenlosen Tieren aus der Gemeinde Degersheim und setzt sich gemeinsam mit dem Tierschutzbeauftragten für das Tierwohl ein. Verschwundene oder gefundene Kleintiere können an beide gemeldet werden.
 

Die Gemeinde Degersheim hat mit dem Tierschutzverein Toggenburg eine Leistungsvereinbarung über die Betreuung von herrenlosen Tieren getroffen. In dieser ist geregelt, dass herrenlose Kleintiere wie Hunde, Katzen oder Kaninchen durch den Tierschutzverein Toggenburg untergebracht und versorgt werden. Gleichzeitig ist der Tierschutzverein für die Ermittlung der verantwortlichen Tierhalterin bzw. Tierhalter besorgt. Falls dies nicht erfolgreich verläuft, kümmert sich der Verein um eine Weitervermittlung und sucht aktiv nach einer neuen Besitzerin oder einem neuen Besitzer. In diesem Fall übernimmt der Verein das Testen auf Krankheiten, die Entwurmung, Impfung und allenfalls eine Kastration vor. Der Tierschutzverein Toggenburg arbeitet mit dem Tierschutzbeauftragten der Gemeinde Degersheim sowie dem kantonalen Veterinäramt zusammen. So werden beispielsweise bei Tierschutzfällen, die eine Kontrolle vor Ort notwendig machen, diese beigezogen und gemeinsam das weitere Vorgehen definiert.
 

25.04.2024Gesamterneuerungswahlen für Gemeinderat, Schulrat und GPK

Am 22. September 2024 stehen in der Gemeinde Degersheim Gesamterneuerungswahlen an. Die Stimmbevölkerung hat dann Gelegenheit, den Gemeinderat, den Schulrat und die Geschäftsprüfungskommission (GPK) neu zu besetzen. Es ist sicher, dass es zu Veränderungen kommen wird, da mehrere Behördenmitglieder nicht mehr zur Wiederwahl antreten werden.
 

Sowohl im Gemeinderat als auch im Schulrat Degersheim kommt es zu Veränderungen. So werden Aldo Senn (FDP), Vreni Roth (SVP) und Patrick Gemperle (Die Mitte) nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren. Auch die bisherigen Schulräte Albert Köppel (Die Mitte) und Manuel Bachmann (FDP) stellen sich nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Für eine funktionierende Gemeinde ist es zwingend, dass sich genügend Bürgerinnen und Bürger für ein Amt zur Verfügung stellen.

Gemeindepolitikerinnen und -politiker leisten viel für die Gemeinschaft, in der sie leben. Ein Milizamt ist eine Herausforderung, die Zeit kostet und man als Person des öffentlichen Lebens auch kritisch beäugt wird. Die aktive Mitarbeit in der Gemeindepolitik ist jedoch auch bereichernd und lehrreich. Ein solches Amt gibt entsprechend viel Positives und Nützliches zurück. Nicht zuletzt erhalten Amtsträgerinnen und Amtsträger eine finanzielle Entschädigung für ihre zeitlichen Aufwände.

Als wichtigste Voraussetzungen gilt der Wille, sich für das Gesamtwohl der Gemeinde einzubringen. Dazu gehört eine gewisse Verbundenheit zum Wohn- und Lebensort Degersheim. Auch die Teamfähigkeit und die Bereitschaft zu Kompromissen ist wichtig, da die Räte Kollegialbehörden sind, die getroffene Entscheide gegen aussen einheitlich vertreten müssen. Für einen Gemeinderat oder Schulrat, der möglichst die gesamte Bevölkerung vertreten kann ist es wichtig, dass alle Gruppen der Bevölkerung durch die Mitglieder der Räte abgedeckt sind.

25.04.2024Naturdünger für Ihren Garten

Der Naturdünger hat eine kompostartige Struktur und entsteht bei der Vergärung von biogenen Abfällen. Durch das Vergärungsverfahren wird methanhaltiges Biogas gewonnen, welches für die Strom- und Wärmeproduktion oder zur Einspeisung in das Erdgasnetz genutzt werden kann. Die biogenen Abfälle, aus welchen das wertvolle Biogas entspringt, verwandeln sich am Ende des Prozesses in nährstoffreichen Naturdünger (Gärgut). Durch das Einsetzen von Naturdünger fest in der Landwirtschaft oder im Garten werden die wichtigen Nährstoffe dem Boden zurückgegeben und der ökologische Stoffkreislauf wird geschlossen.
 

Bezugsinformationen
Der abgesackte Naturdünger (50 lt. Säcke à 22 kg) ist zu einem Unkostenbeitrag von 6.00/Sack beim Werkhof zu beziehen. Bitte den korrekten Betrag ins dafür angebrachte Kässeli werfen.

Kontaktangaben
Gemeinde Degersheim,Telefon: 071 372 07 78
Werkhof Mail: sicherheit-werke@degersheim.ch
Steineggstrasse 20, 9113 Degersheim

Öffnungszeiten
Selbstabholung (im Innenhof, unter der Treppe zum Feuerwehrdepot)
 

25.04.2024Rehkitze und Brutvögel in den Wiesen

Von April bis Juli verstecken bodenbrütende Vögel sowie Rehe ihre Jungtiere in waldnahen Wiesen. Deswegen sollen Hunde während dieser Zeit in Wald und Waldesnähe an der Leine geführt werden. Landwirte sind beim Mähen zu besonderer Vorsicht aufgerufen und können von der Jagdgesellschaft Hilfe zum Schutz der Rehkitze anfordern.
 

In den Monaten April bis Juli ist sogenannte Brut- und Setzzeit. Während dieser Zeit sind in den Wiesen bodenbrütende Vögel mit ihren Eiern oder Jungtieren zu finden. Aber auch die Rehgeissen platzieren ihre Kitze während dieser Zeit in Wiesen bei Waldrändern. Den Jungtieren drohen während dieser Phase mehrere Gefahren. Einerseits sind freilaufende Hunde unterwegs, die Jungtiere angreifen oder zumindest aufschrecken können, was diese schwächt, verletzt oder gar tötet. Andererseits sind die Wiesen in Waldesnähe oft landwirtschaftlich genutzt; das Mähen dieser Flächen birgt grosse Gefahr für versteckte Jungtiere.

Hunde an der Leine führen
Verschiedene Kantone kennen eine Leinenpflicht im Hundegesetz. Hunde müssen während der Brut- und Setzzeit im Wald oder in Waldesnähe an der Leine geführt werden. Der Kanton Thurgau hat die Leinenpflicht in diesem Frühling eingeführt. Der Kanton St.Gallen sowie die beiden Appenzeller Halbkantone kennen diese Regelung nicht. Trotzdem empfiehlt der Verband der Waldeigentümer (WaldSchweiz), Hunde in dieser Zeit in Wald und Waldesnähe anzuleinen.

Vorsicht beim Mähen der Wiesen
Bei Wiesen in Waldesnähe, aber abseits von Strassen und Wegen, ist für Landwirte besondere Vorsicht geboten, weil sich Rehgeissen hier sicher fühlen und dort deshalb oft Rehkitze versteckt sind. Eine einfache Methode zur Verhinderung von tödlichen Zwischenfällen ist das sogenannte Verblenden: Dabei werden am Vorabend des Mähens auf einer langen Stange Säcke aufgehängt. Die Rehgeissen interpretieren dies als Gefahr und sie führen die Kitze nachts aus der Wiese.

Unterstützung für Landwirte
Die Jagdgesellschaft bietet den Landwirten Unterstützung beim Verblenden an: Sämtliche Landwirte sind dazu aufgerufen, sich vor dem Mähen während der Brut- und Setzzeit bei der entsprechenden Anlaufstelle (Tierschutz) zu melden, wann sie welche Wiesen mähen. Der zuständige Jäger kommt am Vortag vorbei und platziert das Verblendmaterial.
 

25.04.2024Kostenloser Neophytensack lanciert

Invasive Neophyten sind eingeschleppte, problematische Pflanzen, die der einheimischen Flora und Fauna schaden können. Damit diese korrekt entsorgt werden können und so eine weitere Verschleppung verhindert wird, wurde ein spezieller Neophytensack eingeführt.
 

Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die in unseren Breitengraden nicht heimisch sind. Sie wurden entweder absichtlich bei uns angepflanzt oder unabsichtlich eingeschleppt. Einige wenige Neophyten können sich auch invasiv verhalten und heimische Pflanzen verdrängen. Diese problematischen Pflanzen werden invasive Neophyten genannt. Zur Bekämpfung der invasiven Pflanzen hat der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) zusammen mit dem Amt für Umwelt des Kantons St.Gallen sowie dem Verband KVA Thurgau einen Neophytensack eingeführt. Dieser kann kostenlos in den Gemeindehäusern von Flawil und Degersheim bezogen und gratis via Strassensammlung oder Unterflurbehälter mitgegeben werden.

Bezugsstellen
Gemeinde Flawil: Büro Geschäftsfeld Bau und Infrastruktur, Gemeindehaus, Bahnhofstrasse 6, 9230 Flawil
Gemeinde Degersheim: Einwohneramt, Gemeindehaus, Hauptstrasse 79, 9113 Degersheim

Was gehört in den Sack?
Fortpflanzungsfähige Teile von invasiven Pflanzen müssen korrekt entsorgt werden, um eine weitere Verschleppung zu verhindern. Mit dem Neophytensack haben die beteiligten Stellen eine kostenlose Möglichkeit zur korrekten Entsorgung der problematischen Neophyten geschafften. Eine Auflistung der gängigsten invasiven Neophyten, Sicherheitshinweise bei gesundheitsschädlichen Neophyten und weitere Informationen sind auf der Website www.neophytensack.ch zu finden.
 

18.04.2024Blauer Führerausweis schon umgetauscht?

Inhaberinnen und Inhaber von blauen Papierführerausweisen für den Strassenverkehr müssen diesen bis spätestens am 31. Oktober 2024 gegen einen neuen Ausweis im Kreditkartenformat mit Laser-Gravur (Laser-FAK) umtauschen. Danach verliert der Papierführerausweis als «Legitimationsdokument» seine Wirkung. Dies kann bei einer Kontrolle zu Unannehmlichkeiten führen. Die betroffene Person ist aber weiterhin fahrberechtigt. Der neue Führerausweis kann mittels dem Formular hier für 30 Franken bestellt werden. Dem Formular muss der blaue Führerausweis im Original sowie ein Passfoto für den neuen Ausweis beigelegt werden.

17.04.2024Mitwirkungsverfahren Teilaufhebung Raschbergweg und Autobelweg

Die beschädigte Brücke neben der Techenwis bei Magdenau soll nicht mehr erneuert werden. Hohe Kosten sowie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Bauen bei Gewässern haben zu diesem Entschluss geführt. Der Gemeinderat hat deswegen einen Teilstrassenplan mit der teilweisen Aufhebung der betroffenen Wege erarbeiten lassen und zur Mitwirkung verabschiedet.
 

Eine Holzbrücke führt neben der Techenwis bei Magdenau über das Autobel und führt so den Autobelweg in den Raschbergweg über. Sie wurde vor einiger Zeit durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Bei der Ausarbeitung des Sanierungsprojekts wurde festgestellt, dass auch die Wiederlager der Brücke in einem sehr schlechten Zustand sind. Die damit verbundene Gesamtsanierung bringt sehr hohe Kosten und Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Bauen bei Gewässern mit sich, die in keinem Verhältnis zur Nutzung der beiden Wege stehen. Deshalb hat der Gemeinderat entschieden, auf eine Erneuerung der Brücke zu verzichten und die betroffenen Wegabschnitte aufzuheben. Der Gemeinderat hat den Teilstrassenplan für die Teilaufhebung der beiden Wege genehmigt und zur Mitwirkung verabschiedet. Die Projektunterlagen sowie der Teilstrassenplan liegen deswegen vom 19. April 2024 bis 18. Mai 2024 in der Gemeinderatskanzlei und auf der Homepage der Gemeinde zur Einsichtnahme auf. Eingaben im Zusammenhang mit der Mitwirkung können bis am 18. Mai 2024 schriftlich an den Gemeinderat, Hauptstrasse 79, 9113 Degersheim, oder per E-Mail an gemeinde@degersheim.ch eingereicht werden. Fragen zum Projekt werden von der Bauverwaltung, Herr Armin Fässler, Tel. 071 372 07 90, gerne beantwortet.

17.04.2024Seit 20 Jahren im Fuchsacker

Vor 20 Jahren hat Wiebke Behrendt mit ihrer Familie das Restaurant Fuchsacker übernommen und seither erfolgreich geführt. Nachdem sie den Betrieb fortlaufend erneuert, erweitert und weiterentwickelt hat, ist nun seit Januar 2024 mit Tochter Lara Behrendt die nächste Generation in der Verantwortung. Am 27. April 2024 lädt die Betreiberfamilie zum Jubiläumsfest ein.

Obwohl das Restaurant Fuchsacker zur Gemeinde Schwellbrunn gehört, ist doch seine Geschichte eng mit Degersheim verbunden. Schliesslich ist es am einfachsten von Degersheim her zu erreichen und wurde seit je her gerne von Gästen aus Degersheim besucht. Sei es einerseits wegen der eindrucksvollen Aussicht auf den Alpstein oder andererseits, weil auf dem Schwellbrunner Gemeindegebiet die Polizeistunde später schlug als in Degersheim. Seit mittlerweile 20 Jahren ist die Familie Behrendt Gastgeberin auf den Fuchsacker und die Polizeistunde ist längst kein Grund mehr für die Wahl des Restaurants. Das trotz aller Veränderungen ein Betrieb so lange in Familienhand bleibt, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr.

Liebe auf den zweiten Blick
Vor über zwanzig Jahren hat Peter Behrendt eine kleine Anzeige in einer Tageszeitung entdeckt: Das Restaurant Fuchsacker war zum Verkauf ausgeschrieben. Er erinnerte sich, vor vielen Jahren gemeinsam mit seiner Frau an einem Wald- und Wiesenspaziergang dieses kleine, bescheidene Restaurant entdeckt zu haben. Es lag abgelegen auf einem Hügel, mitten in grünen Wiesen und umgeben von Wald. Er dachte sogleich, das könnte ein neues Zuhause für seine Tochter Wiebke mit Ihrer Familie sein. Diese zeigt sich jedoch wenig beeindruckt. «Ich war damals nicht an der Selbständigkeit interessiert. Meine drei Töchter waren ja noch sehr klein,» erinnert sich Wiebke Behrendt. Trotzdem war die Ausgangslage reizvoll und sie wurde etwas neugierig, weshalb sie den Fuchsacker schliesslich besichtigte. Ob es Liebe auf den ersten oder vielleicht erst auf den zweiten Blick war, ist sich Wiebke Behrendt nicht mehr so sicher. Aber nach reichlicher Überlegung und anschliessend sorgfältiger Planung eröffnete sie am 1. August 2004 das Restaurant Fuchsacker.

Stetige Weiterentwicklung
Nach sechs Jahren Betrieb in den bestehenden Räumlichkeiten entschied sich die Betreiberfamilie, die alte Scheune neben dem Restaurant in ein Gästehaus mit Doppel- und Familienzimmern zu erweitern. Aber auch das in die Jahre gekommene Hauptgebäude mit dem Restaurant und der Wohnung erfuhr fortlaufend Erneuerungen und Anpassungen, wie beispielsweise der Ausbau des Wohnbereichs über dem Saal. Im Jahr 2016 erfolgte ein grösserer Umbau der mittlerweile 50 Jahre alten Küche in eine zeitgemässe Gastroküche. Aber auch die Infrastruktur ausserhalb der Gebäude wurde fortlaufend erneuert: So wurde im Jahr 2014 die gekieste Zufahrtsstrasse mit einem Asphaltbelag versehen und die hundertjährige Quellwasserleitung erneuert. Erst kürzlich wurde die wohl älteste Tauchscheibenkläranlage der Schweiz nach über 50 Betriebsjahren durch eine neue Kläranlage ersetzt. Die Herausforderungen der Pandemiezeit im Jahr 2020 ging die Betreiberfamilie auf innovative Weise an: Im Wintergarten richteten sie ein Selbstbedienungsangebot ein, wo sich Gäste 365 Tage lang zwischen 8 und 21 Uhr verköstigen konnten. Dieser Service hat sich sehr bewährt, weshalb das Angebot bis heute aufrechterhalten wird.

Die nächste Generation übernimmt
Rechtzeitig zum 20-Jahre-Jubiläum hat die Familie Behrendt die Zukunft des Restaurants Fuchsacker gesichert. Lara Behrendt, die älteste Tochter der Betreiberfamilie, hat per 1. Januar 2024 mit ihrem Partner Tom Hofstetter die Verantwortung über den Betrieb übernommen. Lara hat sich das nötige Rüstzeug in ihrer Ausbildung zur Köchin angeeignet. Danach sammelte sie auf verschiedenen Stationen in guten Häusern wertvolle Erfahrungen, die sie seit dem Herbst 2021 bereits im Restaurant Fuchsacker einbringt. Ihr Partner, ebenfalls gelernte Koch, stiess 2023 dazu. Das junge Paar bringt fachlich die besten Voraussetzungen mit, um den Fuchsacker langfristig erfolgreich zu führen. «Es macht uns Spass, unser Haus und unsere Küche weiter zu entwickeln,» meint Lara Behrendt zu ihrer neuen Aufgabe. «Wir backen das Brot, den Zopf sowie unsere Kuchen selbst und haben unsere Weinkarte regionaler gestaltet.» Auch die Hühner vom Fuchsacker tragen mit der Eierproduktion ihren Teil dazu bei. Das junge Betreiberpaar hat schon die nächsten Pläne im Kopf: Der Strom für die im März 2024 eingerichtete E-Bike-Station soll künftig durch eine Photovoltaik-Anlage geliefert werden.

Das Restaurant Fuchsacker lädt am Samstag, 27. April 2024 von 11 bis 18 Uhr zum Jubiläumsfest ein. Das Fuchsackerteam freut sich, mit seinen Gästen auf die letzten und die kommenden 20 Jahre anzustossen und sich für die jahrelange Treue zu bedanken.

17.04.2024Bücher suchen Leserinnen und Leser

Auch in diesem Jahr deponiert die Bibliothek Ludothek bei verschiedenen Sitzbänken im Gemeindegebiet Kisten mit Lesematerial. Alle sind herzlich eingeladen, den Lesestoff direkt vor Ort zu konsumieren. Er darf aber auch mit nach Hause genommen werden.

Am 23. April ist der Weltbuchtag, der von der UNESCO im Jahr 1995 ins Leben gerufen wurde. Es ist der jährliche Feier- und Aktionstag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren. Die Bibliothek Ludothek nutzt dieses Ereignis, um wiederholt im Gemeindegebiet von Degersheim auf Park- und Wanderbänkli bis zu den Sommerferien gut gefüllte Kisten zu deponieren. Spannende Bücher, kurzweilige Zeitschriften und unterhaltsame Comics sind darin zu finden. Stöbern sie in der Kiste und lassen sie sich verführen. Sie können die Lektüre gleich an Ort und Stelle lesen oder sie mit nach Hause nehmen. Sie dürfen die Lektüre behalten, weitergeben oder sie wieder in die Kiste zurücklegen. Die Bibliothek Ludothek Degersheim bietet Ihnen eine grosse und aktuelle Auswahl an Medien und Spielen. Bestimmt ist da für jeden Geschmack etwas dabei. Das Team der Bibliothek Ludothek Degersheim freut sich auf ihren Besuch. Dienstag 18-20 Uhr, Mittwoch 16-18 Uhr und Samstag 9-11 Uhr.

17.04.2024Den Neubau eintrommeln

Als Dankeschön für die Geduld durch die Einschränkungen während der Bauzeit organisierte das Schulhaus Steinegg einen besonderen Anlass für die Kinder. Unter der fachkundigen Anleitung von "African Drum" wurden den Kindern afrikanische Trommelrhythmen nahegebracht. Dabei lernten sie nicht nur die Kunst des Trommelns, sondern erfuhren auch, dass die Trommel in Afrika traditionell als Kommunikationsmittel genutzt wurde. Anstatt mit Anrufen wurden Botschaften und Sätze mit Trommelschlägen übermittelt, was für die Kinder eine faszinierende Erfahrung war. Darüber hinaus lernten die Kinder auch afrikanische Tanzschritte, die nicht nur Spass machten, sondern auch einen Einblick in eine andere Kultur ermöglichten. Die Begeisterung und Freude der Kinder während des Workshops waren ansteckend.

17.04.2024Elki an der Musikschule Degersheim

An der Musikschule Degersheim startet am 1. Mai 2024 wiederum ein sechsteiliger Kurs «Eltern singen mit ihren Kindern». Feinfühlig, vielfältig und farbig eröffnet Bettina Rechsteiner Kindern ab 2 ¾  Jahren jeweils mittwochvormittags die Welt der Musik. Erfahren Sie mit Ihren Kindern die wohltuende und förderliche Wirkung des Singens und Musizierens.
 

Details und Ausschreibung

www.schule-degersheim.ch. Melden Sie sich bis zum 26. April 2024 bei der Musikschulleitung an:

Musikschulleitung
Musikschule Degersheim
Turnplatzweg 4
9113 Degersheim

alexandra.kirchmann@schule-degersheim.ch
071 372 07 52

14.04.2024Wahlresultate aus Degersheim liegen vor

Die Wahlzettel aus der Gemeinde Degersheim für die kantonalen Wahlen sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

04.04.2024Die Küken sind geschlüpft

Nachdem Hauswart Ruedi Lendi den Kindern des Schulhauses Sennrüti anfangs März einen Brutapparat mit 20 befruchteten Hühnereiern überlassen hatte, mussten sich die jungen Hühnerzüchterinnen und Hühnerzüchter erstmal 21 Tage gedulden. So lange dauert es nämlich, bis die Küken schlüpfen. Am 18. März war es schliesslich soweit und ein Piepsen ertönte im Brutkasten: 11 junge Welsumer Hühner sind aus ihren Eiern geschlüpft und erforschen ihre Umgebung. Die Kinder geniessen sichtlich die spannende Zeit mit ihren gefiederten Haustieren.

 

04.04.2024Mit langsamem Fahren Frösche und Kröten schützen

Aktuell sind viele Amphibien nachts auf den Strassen unterwegs. Mit einer Reduktion der Fahrgeschwindigkeit auf 30 km/h oder weniger können viele Tiere vor dem Unfalltod gerettet werden.
 

In milden und nassen Nächten im zeitigen Frühjahr treten unzählige Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche die Laichwanderung in die Gewässer rund um das Kloster Magdenau an. Um die Tierbestände beim Überqueren der Verkehrsstrassen zu schützen, werden unterschiedliche Massnahmen zum Schutz der Bestände umgesetzt. Trotzdem kommen tausende der Tiere dabei ums Leben. Dies wäre durch die Autofahrerinnen und Autofahrer leicht zu vermeiden. Viele Tiere werden nicht durch die Räder totgefahren, sondern sterben durch die Druckwelle der Fahrzeuge. Bei schneller Fahrt über die Tiere zerplatzen diese innerlich. Mit einer Temporeduktion auf 30 km/h ist der Strömungsdruck des Fahrzeugs abgeschwächt und die Überlebensschance der Amphibien zwischen den Rädern ist viel grösser. Somit ist langsames Fahren die einfachste Massnahme, um die teilweise vom Aussterben bedrohten Amphibien zu schützen.
 

 

04.04.2024Fachreferat über den Umgang von Kindern mit digitalen Technologien

Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern im schulpflichtigen Alter kennen es nur allzu gut: Die Faszination der digitalen Medien. Sie sind gefordert, ihre Kinder zu unterstützen, so dass diese den sinnvollen Umgang mit Medien erlernen können. Deswegen organisiert der Elternmitwirkungsverein TELMI einen Vortrag über die Faszination digitaler Welten. Dabei liefert die Referentin Lea Studer vom Kinderschutzzentrum St. Gallen Impulse zu folgenden Fragen:
 
  • Welchen Platz sollen Medien im Familienalltag einnehmen?
  • Welche Medien sind für Kinder geeignet?
  • Woran erkennen Eltern problematische Inhalte?
  • Wie beeinflussen Bildschirmaktivitäten die kindliche Entwicklung?
  • Was schützt und stärkt Kinder in ihrer Entwicklung?

Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in gemütlichem Rahmen weiter auszutauschen. Der Elternmitwirkungsverein TELMI lädt deswegen alle interessierten Eltern, Erziehungsberechtigte und sonstigen Interessierte zu diesem Anlass ein und freut sich auf eine rege Beteiligung.

Donnerstag, 25. April 19.00 - 20.30
Singsaal Oberstufe Degersheim
 

04.04.2024Globi in der Bibliothek Ludothek Degersheim

Im Monat März war die Wanderausstellung «Globi, ein Phänomen» zu Gast in der Bibliothek Ludothek Degersheim. Auf verschiedenen Tafeln konnte man unter anderem erfahren, seit wann es Globi gibt und was für Abenteuer er seitdem erlebt hat.
 

Wer kennt den Globi nicht? Seit den dreissiger Jahren bringt er unzählige Kinderherzen zum Strahlen. Auch viele Erwachsene denken gerne an die Zeit ihrer Kindheit zurück, in der sie stundenlang Globibücher angeschaut oder die Geschichten ab Kassette gehört haben. Seitdem die papageienähnliche Figur mit seiner schwarz und rot karierter Hose und seiner Baskenmütze von dem Zeichner Robert Lips (1912 – 1975) erfunden wurde, sind fast 100 Bildbände erschienen. Seit 20 Jahren kümmert sich ein ganzes Team von Illustratoren und Illustratorinnen zusammen mit Autorinnen und Autoren dafür, dass Globi weiterlebt. Und deshalb erscheint jedes Jahr eine neue Geschichte. Im neusten Abenteuer «Globi im Museum» erlebt Globi dabei verrückte Abenteuer im Landesmuseum in Zürich. Die Bibliothek Ludothek Degersheim hat über 100 Globi-Medien und -Spiele in der Ausleihe. Nebst den bekannten Bilderbüchern und Hörspiel-CD’s gibt es Puzzles und Spiele, in welchen Globi eine Rolle spielt. Letztere wurden von den kleinen Besucherinnen und Besucher des Kinderspielnachmittags vom Mittwoch, 13. März 2024 ausgiebig getestet. Aber auch andere Brett-, Karten-, und Würfelspiele waren sehr beliebt. Der Kinderspielnachmittag war somit ein voller Erfolg und das Team der Bibliothek Ludothek freut sich bereits auf die nächste Ausgabe am Mittwoch, 13. November 2024.
 

 

04.04.2024Wiesel gesucht und in Degersheim gefunden

Der WWF suchte mit Hilfe der Bevölkerung die letzten verbleibenden Wiesel in der Ostschweiz. Die Suchaktion war ein Erfolg, über 900 Meldungen sind eingegangen. Darunter waren auch zwei Sichtungen aus der Gemeinde Degersheim. Nun sucht der WWF Partner, die auf ihrem Boden etwas für den Wieselbestand tun möchten.
 

Im letzten Jahr gingen über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform wildenachbarn.ch ein. Auch die Bewohner und Bewohnerinnen von Degersheim machten mit. Zwei Mal wurde ein Hermelin oder Mauswiesel auf dem Gemeindegebiet entdeckt. Die Meldungen helfen besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind. Denn obschon es noch Hermelin und Mauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab. Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft - denn Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.

Flächen für Fördermassnahmen gesucht
Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um. In der ganzen Ostschweiz suchen wir Landwirtinnen und Landwirte oder Privatpersonen, die am Siedlungsrand leben und etwas für unsere Wiesel tun möchten. Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin. Haben Sie eine Fläche, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können? Dann melden Sie sich unverbindlich bei: Mila Yong, 071 221 72 30, mila.yong@w​wf.ch.
 

04.04.2024bfu Sicherheitstipp - Gartenarbeiten ohne Verletzungen

Der eigene Garten bedeutet für viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner einen Ausgleich zum Beruf. Bei dieser kreativen und körperlichen Aktivität ereignen sich leider jährlich um die 45’000 Unfälle. Mangelnde Routine, ungeeignete Ausrüstung, Bequemlichkeit, Zeitnot oder Müdigkeit führen gerade bei Gartenarbeiten zu – teilweise auch gravierenden – Verletzungen. Stürze von Leitern haben die schlimmsten Folgen.
 

Gefahrenquellen können einfach entschärft werden. Die folgenden Tipps sind zur eigenen Sicherheit zu beachten:
 
  • Um Bäume und Sträucher zu schneiden, sollte eine standsichere Leiter verwendet werden. Die Leiter ist, wenn immer möglich, an einem Ast festzubinden. Kleinere Bäume und Sträucher können – ohne jede Sturzgefahr – vom Boden aus mit einer verlängerten Astschere oder Baumsäge zurückgestutzt werden. Bei diesen Arbeiten ist unbedingt eine Schutzbrille zu tragen.
  • Robuste Schuhe verhindern Misstritte. Handschuhe schützen vor Hautverletzungen. Fahrlässig ist es, den Rasen barfuss zu mähen.
  • Biologische Mittel sind ökologisch sinnvoll und reduzieren das Risiko von Giftunfällen sowie Hautverätzungen.
  • Bei ätzenden Gartenchemikalien sind die Sicherheitshinweise unbedingt zu beachten; sie dürfen nur mit Handschuhen, Schutzbrille und Atemschutzmaske angewendet werden.
  • Elektrische Geräte wie Rasenmäher, Heckenschere, Komposthäcksler, Elektrofuchsschwanz usw. erleichtern die Gartenarbeit; sie sind aber strikt nach Betriebsanleitung zu verwenden. Blockieren solche Geräte, ist erst der Stecker auszuziehen, bevor man an ihnen herumhantiert. Defekte Geräte sollten nur durch Fachpersonen repariert werden.
  • Steckdosen, an denen im Freien benutzte Geräte angeschlossen werden, müssen gemäss den Electrosuisse-Normen fehlerstromgeschützt sein. Dies gilt im Speziellen auch für Nasszonen.
 

04.04.2024Neue Cellolehrperson an der Musikschule Degersheim

Seit Februar 2024 unterrichtet Johannes Olausson Cello an der Musikschule Degersheim und gibt seine Begeisterung für dieses Instrument an seine Schülerinnen und Schüler weiter. Interessierte können entweder eine Schnupperlektion vereinbaren oder am 13. Mai das Cellospiel ausprobieren.

 

Die Musikschule Degersheim stellt ihre neue Lehrperson für Cello, Johannes Olausson, vor, der seit Februar in Degersheim unterrichtet. Johannes Olausson ist in Schweden aufgewachsen und erlangte in Zürich seine Master-Abschlüsse in Music Performance und in Musikpädagogik. Er möchte in Degersheim seine Begeisterung für das Cello den Kindern und Jugendlichen weitergeben. Aus seiner Sicht ist Musik etwas so Schönes, dass sie unser Interesse, unsere Zeit und Aufmerksamkeit verdient. Beim Unterrichten legt er grossen Wert darauf, dass seine Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihre eigenen musikalischen Interessen zu verfolgen und ihre besondere Begabung zu entdecken. Das Cello ist dafür durchaus ein geeignetes Instrument, da es aus seiner Sicht mehr als nur ein Instrument für klassische Musik ist. Mittlerweile hat das Cello in verschiedensten Musikstilen einen prominenten Platz, womit die Möglichkeiten der Cellistinnen und Cellisten noch grösser geworden sind.
 

04.04.2024Informationsanlass über Vernetzung und Biodiversität für Landwirte und Private

Die Gemeinden Flawil und Degersheim organisieren einen Informationsanlass, um Landwirten und Privaten die Möglichkeiten des Vernetzungsprojekts und zur Biodiversitätsförderung aufzuzeigen. Bei einer Begehung geben Fachleute Auskunft und stehen für Fragen zur Verfügung.
 

Flawil und Degersheim engagieren sich aktiv, um die Biodiversität auf ihren Gemeindegebieten zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil davon ist das Vernetzungsprojekt Flawil-Degersheim, welches das Ziel hat, die natürliche Artenvielfalt auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu erhalten und zu fördern. An diesem Projekt sind rund 30 Landwirte aus Flawil und Degersheim beteiligt. Auch Private haben viele Möglichkeiten, um in ihren Gärten einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. Um sowohl Landwirten als auch Privaten das Vernetzungsprojekt, die daraus resultierenden Massnahmen in der Landwirtschaft und die Förderung der Biodiversität näher zu bringen, führen die Gemeinden Flawil und Degersheim einen Informationsanlass durch:

Samstag, 20. April 2024 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Landwirtschaftliches Zentrum St.Gallen, Mattenhof, Flawil (Treffpunkt Südeingang)

Nach der Begrüssung durch Gemeindepräsident Rolf Claude wird das Vernetzungsprojekt der Gemeinden Flawil-Degersheim vorgestellt. Im Anschluss werden im Obstgarten der landwirtschaftlichen Schule anhand von drei Fachreferaten die Themen Blumenwiese, Hochstammbäume (Pflege und ökologischer Nutzen), Fledermäuse und Vogelwelt vorgestellt. Dabei werden mögliche Massnahmen für Landwirte und Private aufgezeigt. Im Anschluss findet ein ungezwungener Austausch mit regionaler Verpflegung statt, bei dem auch spezifische Fragen von den anwesenden Fachleuten beantwortet werden können. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich über das Vernetzungsprojekt zu informieren und ausgewählte Bioprodukte zu erwerben. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
 

27.03.2024Bio- und Grünabfuhr

Mit der korrekten Entsorgung Ihrer Bioabfälle tragen Sie einen wertvollen Teil zu einer besseren Umwelt bei. Die Bioabfälle werden zur Erzeugung von nachhaltiger Energie sowie zur Düngerproduktion verwendet. Ab Anfang April können die Grünabfälle wieder wöchentlich der Abfuhr mitgegeben werden. Für eine korrekte Entsorgung gibt es aber einige Punkte zu beachten.

Mit dem Biogas aus Bioabfällen aus der Gemeinde Degersheim kann eine beträchtliche Menge an nachhaltiger Energie erzeugt werden. Die vom normalen Abfall getrennte Entsorgung von Bioabfällen spart nicht nur Kosten bei den Entsorgungsgebühren, sondern trägt ebenfalls zur Schonung der Umwelt bei. Aber nicht nur Gas wird aus den Bioabfällen produziert. Aus den Bioabfällen werden auch Humusersatz oder Startdünger produziert. Die wertvollen Nährstoffe in den Bioabfällen kommen so wieder in die Böden zurück und erhalten das Wachstum der Nutzpflanzen. Noch besteht aber Potenzial: Die gesammelte Menge von Bioabfällen pro Einwohner liegt in Degersheim nach wie vor unter dem Landesdurchschnitt.

Wieder wöchentlich
Ab Anfang April wird die Bio-Abfuhr wieder wöchentlich durchgeführt. Die Container sind jeweils am Mittwochmorgen bis 7.00 Uhr bereitzustellen. Die Termine dazu finden Sie auch im ZAB-App oder in der Entsorgungsinfo der Gemeinde Degersheim. Für eine reibungslose Abwicklung dieser Abfuhr bitten wir Sie, die aufgelisteten Punkte zu beachten. Sie erleichtern damit auch den Mitarbeitenden der Abfuhr die Arbeit.
  • Falls Sie Neukunde sind, klären Sie bitte bei der Markenverkaufsstelle ab, ob ihr gewünschter Behälterstandort auch wirklich bedient wird.
  • Sie erleichtern dem Abfuhrpersonal die Arbeit, wenn Sie auf dem Container die Jahresmarken der letzten Jahre entfernen und nur die aktuelle Marke aufkleben.
  • Die neuen Jahresmarken sind jeweils spätestens bis Ende Januar aufzukleben.
  • Bitte überfüllen Sie Ihren Container nicht. Überfüllte Container können nicht geleert werden. Material, welches auf dem Deckel oder neben dem Behälter ohne Marken bereitgestellt wird, kann nicht mitgenommen werden. Sperriges Grüngut kann in Bündeln von maximal 150cm Länge und 20 kg zum Preis von je 9 Franken bereitgestellt werden.
  • Betreffend Füllgrad der Container argumentieren Kunden mit Jahresmarken, dass sie die Behälter nicht immer ganz gefüllt bereitstellen und somit sei eine zeitweilige Überfüllung gerechtfertigt. Die Jahresmarke ist jedoch auf der Basis von durchschnittlich 18 vollen Kübeln pro Jahr berechnet. Pro Jahr werden über 40 Abfuhren angeboten. Auch nur eine zeitweilige Überfüllung der Container ist deshalb aus finanzieller Sicht nicht gerechtfertigt.
  • Damit eine Leerung der Container problemlos möglich ist, darf das Material nicht zu stark gepresst sein.
  • Achten Sie bitte in der kalten Jahreszeit darauf, dass das Material in Ihrem Behälter nicht gefrieren kann.

27.03.2024Sitzbänkli in der Gemeinde

Die beliebten Sitzbänkli in der gesamten Gemeinde werden durch den Verkehrsverein Degersheim erstellt und instandgehalten. Für diese Aufgabe ist der Verein auf Mitglieder angewiesen. Mit einem Flyer, der auf den Bänkli angebracht wurde, weist er darauf hin.
 

Der Verkehrsverein Degersheim ist in verschiedenen Bereichen im Auftrag der Gemeinde tätig. So organisiert er unter anderem die 1. August-Feier, den Funkensonntag und das Sommerkonzert, unterhält Grillstellen, den Themenweg "Rond om Tegersche", den Spielplatz an der Taastrasse und die über einhundert im Gemeindegebiet verteilten Bänkli. Dieses Engagement setzt einerseits die tatkräftige Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern voraus. Andererseits ist beispielsweise der Unterhalt von den Sitzbänken ebenfalls mit beträchtlichen Kosten verbunden. Der Verkehrsverein finanziert sich zu einem wesentlichen Teil mit Mitgliederbeiträgen. Deswegen hat er in den vergangenen Wochen an vielen Sitzbänken in der Gemeinde einen Flyer angebracht, in welchem er auf seine gemeinnützige Tätigkeit hinweist.

Der Verkehrsverein Degersheim freut über die Unterstützung von möglichst vielen Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde. Auf www.mydegersheim.ch sind weitere Informationen abrufbar.

27.03.2024Gut besuchte Vorversammlung 2024

Die Kreditanträge zur Sanierung des Schwimmbads und der digitalen Transformation an der Volksschule haben im Vorfeld der Bürgerversammlung zu spannenden Diskussionen in der Degersheimer Bevölkerung geführt. Entsprechend gross war die Anzahl Beteiligten an der Vorversammlung.
 

Während rund 135 Personen sich in der evangelischen Kirche Degersheim einfanden, nutzten zeitweise über 100 Interessierte das Streaming-Angebot auf Youtube. Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit zur Informationsbeschaffung sowohl vor Ort als auch über den Chat intensiv. Aus den gestellten Fragen und den abgegebenen Voten entstanden rasch spannende Diskussionen, die auch nach der über dreistündigen Veranstaltung noch weitergeführt wurden. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist weiterhin abrufbar und auf der Gemeindehomepage zu finden.

27.03.2024Einsatzbereit: Geschäftsbericht 2023 des SVRG ist online

Der Sicherheitsverbund Region Gossau SVRG vereint die Bereiche Feuerwehr, Zivilschutz und «regionales Führungsorgan für ausserordentliche Lagen». Jährlich zieht er in seinem Geschäftsbericht «Einsatzbereit» Bilanz zum vergangenen Jahr. Stefan Kramer, Regionalkommandant Feuerwehr, spricht darin unter anderem von einem «brandlastigen Einsatzjahr» für die Feuerwehr. Im Bereich Zivilschutz wurde eine strukturierte Ausbildung realisiert, welche die Vorgaben des Kantons zur harmonisierten Ausbildung (HarmoS) erfüllt. Weitere spannende Themen zum vergangenen Jahr des SVRG können im Geschäftsbericht 2023 online nachgelesen werden.

27.03.2024Vielfältige Bürgerversammlung

Am Montag, 25. März 2024 fand in der Mehrzweckanlage Steinegg die ordentliche Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde Degersheim statt. Die 488 anwesenden Stimmberechtigten genehmigten Jahresrechnung und Budget, wiesen den Antrag für die Sanierung des Schwimmbades zurück, änderten den Kreditantrag zur digitalen Transformation an der Volksschule und stimmten dem Kredit für die Überführung einer Liegenschaft vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen diskussionslos zu.
 

Da neben den beiden ordentlichen Traktanden, der Jahresrechnung 2023 und dem Budget 2024, gleich drei teils umstrittene Kreditanträge zur Abstimmung gelangten, wurde die Bürgerversammlung bereits im Vorfeld mit viel Spannung erwartet. Zurecht, wie sich am Montagabend herausstellte. Mit diversen Voten, Rückweisungs- und mehreren Änderungsanträgen, aber auch diskussionslosen Genehmigungen, zeigte sich die Bürgerversammlung erfrischend vielfältig. Mit einer Stimmbeteiligung von knapp 19% war sie zudem die seit 2013 bestbesuchte Bürgerversammlung. Nach einem kurzen Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres liess Gemeindepräsident und Versammlungsleiter Andreas Baumann über die Jahresrechnung 2023 abstimmen. Diese wurde diskussionslos und einstimmig genehmigt. Auch das Budget 2024 und die damit verbundene Steuerfusssenkung von 147 auf 144 Prozent verursachten keine Diskussionen und wurden mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Dem Antrag des Gemeinderates über einen Kredit für die Sanierung des Freibads in der Höhe von 4.65 Mio. Franken wehte jedoch von Beginn weg ein eisiger Wind entgegen. Bereits der erste Diskussionsbeitrag verlangte eine Rückweisung des Geschäftes an den Gemeinderat, verbunden mit dem Auftrag, das Projekt zu überarbeiten und später erneut den Stimmberechtigten zu unterbreiten. Nach wenigen weiteren Wortmeldungen wurde der Rückweisungsantrag deutlich gutgeheissen und das Geschäft war damit vom Tisch. Beim anschliessenden Traktandum, dem Kreditantrag für die digitale Transformation an der Volksschule über 983'000 Franken, wurde die Bürgerversammlung zu einer Lehrstunde der Demokratie. Gleich zwei Änderungsanträge und ein Rückweisungsantrag wurden eingereicht und mit verschiedenen Voten unterstützt oder bekämpft. Nachdem der Rückweisungsantrag deutlich abgelehnt wurde, wurden die beiden Änderungsanträge einander gegenübergestellt. Die Frage lautete: Soll der Kredit nur eine IT- Ausstattung an der Oberstufe umfassen oder sollen die Primarschülerinnen und Primarschüler bereits ab der 3. Klasse mit digitalen Geräten ausgestattet werden. Der zweite Antrag setzte sich in der Folge auch gegen den Antrag des Gemeinderates durch, weshalb er zur Schlussabstimmung gelangte. Im Rahmen derselben, wurde er mit deutlicher Mehrheit angenommen. Anstelle der vom Gemeinderat beantragten 983'000 Franken stehen der Schule Degersheim in den kommenden drei Jahren für die Umsetzung des Konzeptes nur lediglich CHF 889'000.00 zur Verfügung. Die Bürgerversammlung endete jedoch wie sie begonnen hatte: Mit der diskussionslosen Annahme des Kreditantrages für die Überführung der Liegenschaft Kirchstrasse 21 vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen sowie mit einer ungenutzten Diskussion im Rahmen der allgemeinen Umfrage. Im Anschluss daran waren alle zu einem Apero eingeladen, welcher vom Team des Festivals am Gleis ausgeschenkt wurde.

21.03.2024Bühne frei für die Musikschule

Am vergangenen Samstag lud die Musikschule Degersheim zum Schülerkonzert im Singsaal der Oberstufe ein, an welchem die jungen Musizierenden dem Publikum ein breites Spektrum an musikalischer Unterhaltung boten. Von der Eleganz englischer Melodien bis hin zu mitreissenden traditionellen Klängen war für jeden Geschmack etwas dabei, was die zahlreich anwesenden Gäste mit viel Applaus belohnten.
 

21.03.202420 Jahre Spansaufest Wolfertswil

Was mit einer privaten Feier einer Gruppe von jungen Leuten begann, ist mittlerweile zu einem der grössten Feste in der Gemeinde Degersheim gewachsen. Nebst dem traditionellen Spansaumenu bietet das Spansaufest seinen Gästen im Moos oberhalb von Wolfertswil Livemusik, geselliges Beisammensein und eine gemütliche Atmosphäre. Diesen Ostersonntag feiert der Anlass seine zwanzigste Ausgabe.

Dass sich ein Fest in der heutigen Zeit über eine so lange Zeitspanne behaupten kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Verantwortlichen blicken deshalb nicht ohne Stolz auf ihre bereits 20-jährige Erfolgsgeschichte zurück.
 

Beginn im Altenberg
Die Anfänge des Spansaufests gehen auf eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener zurück: Diese fanden, es gäbe um Ostern herum zwar viel Freizeit, aber wenig Freizeitaktivitäten. Der Umstand, dass es kein für sie passendes Fest gab, war Grund genug, selbst etwas zu organisieren. So veranstalteten sie einen kleinen privaten Grillplausch bei der Feuerstelle im Altenberg, wo sie eine Spansau über dem Feuer zubereiteten. Weil der Anlass grossen Anklang fand, kamen in den Folgejahren auch stets mehr Besucherinnen und Besucher. So wurde die Feuerstelle Altenberg rasch zu eng, worauf die Organisatorinnen und Organisatoren nach einem neuen Standort Ausschau hielten, der die Menge an Gästen auch aufnehmen konnte. Fündig wurde man in der Kiesgrube beim Moos. Dort war es auch einfacher, für die geeignete Infrastruktur zu sorgen. Schliesslich gab es im Altenberg weder Wasser noch Strom. Aufgrund der Nähe zu den Liegenschaften im Moos konnte man in der Kiesgrube beides relativ einfach auf den Festplatz bringen. Zum zehnjährigen Jubiläum spielte erstmals eine Liveband auf, was vom Publikum sehr goutiert wurde. Deshalb hat man dies seitdem so beibehalten.

Oft mit schlechtem Wetter
Bei schlechtem Wetter wurde das Festgelände jeweils auf das Hofareal der Familien Kretz und Scheurer verschoben. «Tatsächlich hatten wir meistens schlechtes Wetter,» meint Mathias Meier, der Präsident des Spansauvereins. Die Organisatorinnen und Organisatoren scheinen sich damit aber abgefunden zu haben. «Mit gutem Wetter rechnen wir gar nicht mehr. Aber wir freuen uns immer, wenn es schneit,» ergänzt er mit einem Lächeln. Weil das durchzogene Wetter beim Spansaufest Tradition ist, hat das OK die Schlechtwettervariante vor acht Jahren zum Standardprogramm umgewandelt: Seit damals findet das Spansaufest immer auf dem Hofareal im Moos statt. Mittlerweile steht immer ein beheiztes Festzelt auf dem Gelände, womit die Besucherkapazität auch nochmals erhöht werden konnte. Nebst der traditionellen Spansau wurde das kulinarische Angebot fortlaufend erweitert, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Bewährtes beibehalten
Trotz aller Veränderungen, die das Spansaufest in den vergangenen 20 Jahren erfahren hat, legen die Organisierenden nach wie vor Wert auf die ursprüngliche Idee: Noch immer wird jedes Jahr eine Spansau zubereitet. Auch der Eintritt ist immer noch frei, was die Organisierenden besonders erfreut. «Wir erwirtschaften mit dem Festbetrieb genügend Ertrag, um unsere Kosten zu decken,» meint Mathias Meier dazu. Generell ist das OK mit dem aktuellen Zustand zufrieden. Das Fest steht auf einem gesunden Fundament: Einerseits finden sich nach wie vor genügend Helferinnen und Helfer, die dafür sorgen, dass das Fest jedes Jahr stattfinden kann. Andererseits wirft der Anlass genügend Geld ab, damit das nötige Material und Inventar beschafft und unterhalten werden kann. «Und natürlich werden alle Helferinnen und Helfer mit einem angemessenen Helferfest belohnt.» ergänzt Mathias Meier. Schliesslich ist ihm bewusst, dass ohne genügend Helferinnen und Helfer kein Anlass überleben kann.

Für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft
Auf die Frage, welches denn der Vereinszweck sei, hat Mathias Meier eine einfache Antwort: Das Fest soll weiterhin erhalten bleiben. Anlässe wie das Spansaufest sorgen schliesslich für den wichtigen Zusammenhalt in der Bevölkerung. Weil den Vereinsmitgliedern ein aktives Dorfleben in ihrer Heimatregion wichtig ist, engagieren sie sich auch an weiteren Aktivitäten in der Region Wolfertswil. So organisieren sie auch regelmässig die Wolfertswiler Fasnacht am Rosenmontag. Obwohl der Aufwand gross ist, freut sich das OK jedes Mal enorm auf das Fest. Die zahlreichen Gäste zeigen ihnen, dass ihre Arbeit geschätzt wird. Solange das so ist, ist ein Ende des Spansaufestes nicht absehbar.

Am Ostersonntag, 31. März 2024 findet im Moos, Wolfertswil, die 20. Ausgabe des Spansaufests statt. Ab 16 Uhr öffnet das Festgelände und ab ca. 19 Uhr wird das Spansaumenu angeboten. Der Spansauverein Wolfertswil und Umgebung freut sich über möglichst viele Gäste.

21.03.2024Gesamterneuerungswahlen für Gemeinderat, Schulrat und GPK

Am 22. September 2024 stehen in der Gemeinde Degersheim Gesamterneuerungswahlen an. Die Stimmbevölkerung hat dann Gelegenheit, den Gemeinderat, den Schulrat und die Geschäftsprüfungskommission (GPK) neu zu besetzen. Es ist sicher, dass es zu Veränderungen kommen wird, da mehrere Behördenmitglieder nicht mehr zur Wiederwahl antreten werden.
 

Sowohl im Gemeinderat als auch im Schulrat Degersheim kommt es zu Veränderungen. So werden Aldo Senn (FDP), Vreni Roth (SVP) und Patrick Gemperle (Die Mitte) nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren. Auch die bisherigen Schulräte Albert Köppel (Die Mitte) und Manuel Bachmann (FDP) stellen sich nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Für eine funktionierende Gemeinde ist es zwingend, dass sich genügend Bürgerinnen und Bürger für ein Amt zur Verfügung stellen.

Gemeindepolitikerinnen und -politiker leisten viel für die Gemeinschaft, in der sie leben. Ein Milizamt ist eine Herausforderung, die Zeit kostet und man als Person des öffentlichen Lebens auch kritisch beäugt wird. Die aktive Mitarbeit in der Gemeindepolitik ist jedoch auch bereichernd und lehrreich. Ein solches Amt gibt entsprechend viel Positives und Nützliches zurück. Nicht zuletzt erhalten Amtsträgerinnen und Amtsträger eine finanzielle Entschädigung für ihre zeitlichen Aufwände.

Als wichtigste Voraussetzungen gilt der Wille, sich für das Gesamtwohl der Gemeinde einzubringen. Dazu gehört eine gewisse Verbundenheit zum Wohn- und Lebensort Degersheim. Auch die Teamfähigkeit und die Bereitschaft zu Kompromissen ist wichtig, da die Räte Kollegialbehörden sind, die getroffene Entscheide gegen aussen einheitlich vertreten müssen. Für einen Gemeinderat oder Schulrat, der möglichst die gesamte Bevölkerung vertreten kann ist es wichtig, dass alle Gruppen der Bevölkerung durch die Mitglieder der Räte abgedeckt sind.
 

21.03.2024Öffentliche Auflage Sondernutzungsplan Gewässerausscheidung Seitenbach Talbach

Im Zusammenhang mit einem Bauvorhaben im Gebiet Grünau wurde die Ausscheidung des Gewässerraums des Seitenbach Talbach bereits vorgängig an die Hand genommen. Der Gemeinderat hat am 5. März 2024 den Sondernutzungsplan Seitenbach Talbach erlassen und zur öffentlichen Auflage verabschiedet.
 

Um die rechtliche Sicherheit im Umgang mit dem Gewässer zu erlangen und ein Bauprojekt nicht zu blockieren, wurde der Prozess für die Gewässerausscheidung für den Seitenbach Talbach bereits vorgängig an die Hand genommen. In diesem Zusammenhang wurden die Abschlussprofile hydraulisch geprüft und ein Bachprofil für die Offenlegung festgelegt. Daraufhin wurde ein Sondernutzungsplan mit der Ausscheidung des Gewässerraums für den Seitenbach Talbach erarbeitet und den kantonalen Stellen zur Vorprüfung unterbreitet. Diese erachten den vorliegenden Sondernutzungsplan als genehmigungsfähig.  Entsprechend hat der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 5. März 2024 den Sondernutzungsplan erlassen und zur öffentlichen Auflage verabschiedet. Der Sondernutzungsplan Seitenbach Talbach und die zugehörigen Dokumente können vom 22. März bis zum 20. April 2024 in der Gemeinderatskanzlei oder hier, eingesehen werden. Das dazugehörige Inserat finden Sie in dieser FLADE-Blatt Ausgabe auf Seite 4.

14.03.2024Jahresrückblick 2023 der Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit ist als Institution der Kinder- und Jugendhilfe Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, für Erziehungsberechtigte sowie für Lehrpersonen und Schulleitungen. Zu deren Aufgabenbereich gehören Beratungen und Interventionen bei persönlichen und sozialen Problemlagen, Projektarbeit sowie die Unterstützung der Schule im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung.
 

Insgesamt ziehen Brigitta Spälti und Marius Niedermann, die beiden Schulsozialmitarbeitenden, trotz der sehr hohen Auslastung im Jahr 2023 ein positives Fazit über das vergangene Jahr. Bereits auf Jahresbeginn wurde ein neues Dokumentations- und Erfassungsprogramm für die Schulsozialarbeit eingeführt. Mit der neuen Software können sämtliche Leistungen der Schulsozialarbeit erfasst und dokumentiert werden. Dies soll in Zukunft auch neue Möglichkeiten für die statistische Auswertung der erbrachten Leistungen und damit einhergehend Schlüsse für die Ausrichtung und Weiterentwicklung des Angebots ermöglichen. Im März 2023 erfolgte eine Reorganisation der Schulsozialarbeit: Der Gemeinderat hatte entschieden, das Gesamtpensum der Schulsozialarbeit unter anderem aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen von 90 auf 115 Stellenprozente zu erhöhen. Während Marius Niedermann aus familiären Gründen sein Arbeitspensum reduzierte, konnte das restliche Pensum durch die Anstellung von Brigitta Spälti besetzt werden. Das Angebot der Schulsozialarbeit wurde über das Jahr verteilt intensiv durch die verschiedenen Anspruchsgruppen genutzt. Der grösste Anteil der Beratungstätigkeit fiel dabei auf die Schülerinnen und Schüler (108 Personen, 457 Stunden) und Lehrpersonen (181 Stunden), gefolgt von der Zusammenarbeit mit Schulleitungen sowie Kontakten und Beratungen von Eltern und Erziehungsberechtigten. Zusätzlich wurden 127 Stunden Gruppen- und 101 Stunden für Klasseninterventionen, 48 Stunden für weitere Projekte sowie 41 Stunden für die Präventionsarbeit aufgewendet. Die Kontaktaufnahmen erfolgten hauptsächlich durch Schülerinnen und Schüler selber oder durch Lehrpersonen. Aber auch Eltern und Erziehungsberechtigte oder andere schulinterne und schulexterne Fachpersonen wendeten sich mit Anfragen an die Schulsozialarbeit. Der häufigste Grund für eine Kontaktaufnahme waren Konflikte. Auch soziale Kompetenzen, familiäre Schwierigkeiten, gesundheitliche Beschwerden, psychosoziale Entwicklung, Leistungsdruck und Prüfungsangst, Herausforderungen im Schulalltag oder Schulabsentismus waren mehrmals Grund für eine Kontaktaufnahme. Insgesamt wurde über das Jahr verteilt eine Vielzahl an Themen mit den verschiedenen Anspruchsgruppen bearbeitet und/oder bei Bedarf an andere Fachpersonen, mit denen die Schulsozialarbeit gut vernetzt ist, triagiert.
 

14.03.2024Kein Referendum gegen die Zusammenführung der Grundbuchämter

Das Referendum gegen die Zusammenführung der Grundbuchämter Flawil und Degersheim wurde nicht ergriffen. Somit kann die Umsetzung per 1. April 2024 erfolgen. Ab dann wird das Grundbuchamt Flawil-Degersheim mit Sitz in Flawil geführt.
 

Die Gemeinderäte von Flawil und Degersheim haben entschieden, die Grundbuchämter der beiden Gemeinden ab dem 1. April 2024 zusammenzulegen. Anstehende Pensionierungen, die hohen fachlichen Anforderungen an das Personal und die damit verbundene herausfordernde Personalrekrutierung waren die Beweggründe für diesen Schritt. Die entsprechende Vereinbarung für diese Zusammenarbeit wurde entsprechend von beiden Räten genehmigt. Die Vereinbarung zur Zusammenlegung unterstand in der Gemeinde Degersheim dem fakultativen Referendum. Das heisst, dass mit dem Einreichen von mindestens 200 Unterschriften eine Abstimmung durch die Bürgerschaft hätte verlangt werden können. Bis zum Ablauf der Frist wurde kein Referendum eingereicht, womit die Vereinbarung rechtsgültig geworden ist. Der Gemeinderat Degersheim freut sich über die Akzeptanz dieses Entscheids und wird die Umsetzung der Zusammenlegung nun vorantreiben, so dass sie termingerecht per 1. April 2024 abgeschlossen sein wird.

07.03.2024Geschäftsbericht 2023 in neuem Format

Zusammen mit dem Stimmausweis für die Bürgerversammlung wurde den Stimmberechtigten der Gemeinde Degersheim ein Informationsflyer zugestellt. Dieser ergänzt den Geschäftsbericht 2023, der ab sofort digital verfügbar ist. Die Kombination aus dem gedruckten Flyer und dem digitalen Geschäftsbericht soll möglichst viele Personen ansprechen.
 

Die Gemeinde Degersheim ändert das Format für den Geschäftsbericht: Einerseits um Kosten zu reduzieren und andererseits um mit einer übersichtlichen Aufbereitung grössere Teile der Bevölkerung ansprechen zu können. Deswegen erhielten anfangs März alle Stimmberechtigten zusammen mit dem Stimmausweis für die Bürgerversammlung einen Informationsflyer, der die wesentlichen Informationen über das vergangene Geschäftsjahr enthält. Der ausführliche Geschäftsbericht mit den Finanzdaten wurde digital auf einer Landingpage veröffentlicht, auf der Interessierte die Informationen online anschauen oder als PDF herunterladen können. Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, besteht die Möglichkeit, gedruckte Exemplare des Geschäftsberichts bei der Gemeindeverwaltung zu beziehen. Nicht mehr Bestandteil des Geschäftsberichts sind die Jahresberichte der verschiedenen Bereiche der Gemeindeverwaltung, wie beispielsweise die Bibliothek Ludothek oder die Kita Kieselstein. Deren Jahresberichte werden künftig im Fladeblatt veröffentlicht.
 

07.03.2024Michael Hug liest aus «Chacruna 05»

Eineinhalb Jahre musste sich das Degerscher Publikum gedulden, bis Michael Hug sein Psychodrama «Chacruna 05» lesend vorstellt. Der Autor lädt diesen Freitag um 19.30 Uhr zur musikalisch umrahmten Lesung in den Stickereisaal Degersheim ein.
 

Chacruna ist die Droge, die aus dem Urwald kam. Gipfel, der vom Kronberg kam, verschlägts mit Chacruna auf einen schrägen Trip, an dessen Ende er unterkühlt und ohne Bewusstsein im Frauenkloster landet. In «Chacruna 05» weiss man nie so genau, was real und was geträumt, was Jux und was echt ernst ist. Harri, dem Gipfel-Helden, geht’s echt schlecht auf seinem psychedelischen Trip zwischen Koma und Halluzination, zwischen Alphütte im Voralpstein und Jassrunde z’Appezöll. Der Autor selbst liest die Geschichte des Gipfeltrips szenisch, was bedeutet, dass er und wahrscheinlich auch sein Publikum nicht wissen, wo hinten und vorne ist, was ist Bühne, was ist real und was ist Halluzination. Zum Glück ist der Musiker Thom Faes dabei, der mit beiden Beinen im realen Leben steht und der Gipfels-Geschichte mit saftig knorrigem Blues untermalt. Früelixgfüül mit Michael Hug, Freitag, 8. März 2024, 19:30 Uhr, Stickereisaal, Taastr. 13, Degersheim.

07.03.2024Gemeinschaftsgarten in Degersheim

An der Bühlstrasse Degersheim ist letzten Frühsommer ein Gemeinschaftsgarten entstanden. Private Initiantinnen und Initianten haben auf dem Grundstück der Gemeinde Degersheim Gemüse für den Eigengebrauch angepflanzt und freuen sich über weitere Mitgärtnerinnen und Mitgärtner.
 

Seit dem Frühsommer 2023 ist an der Bühlstrasse in Degersheim ein kleiner Garten entstanden, in welchem unterschiedlichste Gemüsesorten gepflanzt wurden. Geschaffen wurde diese kleine Oase auf Initiative von mehreren Privatpersonen, die das Landstück daraufhin von der Gemeinde Degersheim gepachtet haben. «Wir waren der Meinung, dass diese Landbrache gut für einen Gemeinschaftsgarten geeignet ist und haben deshalb einfach mal bei der Gemeinde angefragt,» erklärt Karin Baumgartner, eine der Initiantinnen. Es ist ein ähnliches Projekt wie der Garten an der Stickerstrasse, hinter dem WinWin Degersheim, bei welchem verschiedene Beteiligte zu einem gelungenen naturnahen Garten beigetragen haben. Das Grundstück ist eine Landreserve der Gemeinde, die unter Umständen für die Wasserversorgung von Bedeutung ist, jedoch aktuell nicht benötigt wird. Der Gemeinderat findet die Zwischennutzung als Gemeinschaftsgarten sinnvoll und hat deswegen dem Gesuch von Karin Baumgartner entsprochen.
 

07.03.2024Defibrillatoren in der Gemeinde Degersheim

Ein AED (Defibrillator) kann bei Herzproblemen lebensrettend sein. In der Gemeinde Degersheim sind mehrere Geräte platziert. Seit neustem ist auch eines bei der Postautohaltestelle in Wolfertswil zu finden.
 

Ein Defibrillator ist ein elektronisches Gerät, das durch gezielte Stromstösse Menschen mit akuten Herzproblemen vor dem Herzstillstand bewahren kann. Diese Stromstösse können Herzrhythmusstörungen beenden. Bereits seit einigen Jahren sind automatisierte externe Defibrillatoren in öffentlich zugänglichen Gebäuden auch für eine Anwendung durch Personen ohne medizinische Ausbildung verfügbar. Diese Geräte verbessern die Chancen einer erfolgreichen Herz-Lungen-Wiederbelebung, können diese aber nicht ersetzen. In der Gemeinde Degersheim sind mehrere sogenannte AED’s (externe Defibrillatoren) platziert und können bei medizinischen Notfällen angewendet werden. Der AED kontrolliert den Herzrhythmus und gibt, falls nötig, einen Schock ab. Die in der Gemeinde vorhandenen Geräte geben nach dem Einschalten die nötigen Anweisungen auf dem eingebauten Display an.

An folgenden Standorten sind externe Defibrillatoren platziert:

Mehrzweckanlage Steinegg, Degersheim
Foyer, bei den Eingängen zu den Turnhallen. Das Gerät ist nur im Innenbereich verfügbar.

Sportanlage Mühlefeld, Degersheim
Das Gerät ist während der Bade- und Fussballsaison (April bis Ende Oktober) im Büro des Bademeisters verfügbar.

Gemeindehaus Degersheim
Das Gerät ist ausserhalb der Bade- und Fussballsaison von November bis März im Innenbereich des Gemeindehauses verfügbar.

Bushaltestelle Wolfertswil, alte Post
Im Häuschen der Bushaltestelle Wolfertswil ist seit kurzem ein AED im Aussenbereich montiert. Dieser steht ebenfalls während 24 Stunden zur Verfügung.

Die schweizweiten Standorte dieser lebensrettenden Geräte sind unter www.defikarte.ch aufgeführt.
 

07.03.2024Hühnereier im Schulhaus Sennrüti

Im Schulhaus Sennrüti ist das Thema Huhn aktuell allgegenwärtig. Die Kinder erfuhren von Hauswart Ruedi Lendi eine Menge Wissenswertes über dessen Hühnerzucht und dürfen Zeuge sein, wie 20 Eier in einem Brutapparat ausgebrütet werden.
 

Im Rahmen des Montagssingens kam Ruedi Lendi vom Facility Management der Gemeinde Degersheim im Schulhaus Sennrüti zu Besuch und erzählte den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern von den Besonderheiten seiner eigenen Hühnerzucht. Geduldig erzählte Ruedi Lendi von seinen rost-rebhuhnfarbigen Welsumer Hühnern und beantwortete sämtliche Fragen, welche ihm die neugierigen Kinder stellten. Ruedi Lendi kam jedoch nicht mit leeren Händen zu den Sennrüti-Kindern: Im Gepäck hatte er auch 20 befruchtete Hühnereier in einem Brutapparat. Dieser ist nun im Schulhaus Sennrüti in der einladenden Hühnerecke platziert, wo die Kinder die Eier beobachten, in Lernmaterial schmökern oder ein lustiges Hühnerspiel spielen können. Nun müssen sich die Kinder 21 Tage gedulden, bis dann hoffentlich zehn oder mehrere Küken schlüpfen. Das Lehrerteam und die Sennrüti-Kinder bedanken sich herzlich bei Ruedi Lendi für seine Bereitschaft, den Kindern das Thema Huhn so lebendig zu vermitteln.

 

29.02.2024Frühlingsputz ohne Stress

Mit dem Frühling erwacht häufig auch der Putzeifer. Bei allzu viel Hektik kann es jedoch leicht zu einem Unfall kommen. Häufigste Unfallursache ist der Sturz – zum Beispiel durch ein Stolpern, einen Misstritt auf der Leiter, der Treppe oder dem Stuhl.
 

Mit dem Frühling erwacht häufig auch der Putzeifer. Bei allzu viel Hektik kann es jedoch leicht zu einem Unfall kommen. Häufigste Unfallursache ist der Sturz – zum Beispiel durch ein Stolpern, einen Misstritt auf der Leiter, der Treppe oder dem Stuhl.

Um einen Unfall beim Putzen möglichst zu vermeiden, sollten Sie folgende Tipps befolgen:
  • Frühlingsputz auf mehrere Tage verteilen und zwischendurch Pausen machen.
 
  • Putzarbeiten vorbereiten; das nötige Material vor Arbeitsbeginn bereitstellen.
 
  • Bequeme, aber nicht zu weite Kleider und rutschsichere, geschlossene Schuhe tragen.
 
  • Nur standsichere Leitern verwenden und nicht mit Stühlen, Kisten oder Bücherstapeln improvisieren.
 
  • Bei der Fensterreinigung nicht aufs Fensterbrett steigen und hinauslehnen, sondern einen Wischer mit abgewinkeltem Stiel benutzen.
 
  • Putzgeräte so hinstellen, dass niemand darüber stolpert.
 
  • Schwere Gegenstände mit geradem Rücken aus der Hocke hochheben.
 
  • Wegen der Rutschgefahr Mitbewohnende auf nasse Böden hinweisen.
 
  • Vor der Reinigung von elektrischen Geräten immer zuerst den Stecker herausziehen.
 
  •  Den Kontakt von Strom mit Wasser vermeiden – Lebensgefahr!

Beachten Sie bitte speziell den Umgang mit chemischen Produkten:
  • Kaufen Sie bewusst ein; beachten Sie beim Kauf und vor dem Gebrauch die Gefahrensymbole und die  Sicherheitshinweise.
 
  • Befolgen Sie die Gebrauchsanweisung.
 
  • Lagern Sie die Produkte so, dass Kinder keinen Zugriff haben (empfohlene Aufbewahrung höher als 160 cm und in abgeschlossenen Schränken)
 
 
  • Befolgen Sie die Entsorgungshinweise
 
  • Kaufen Sie bewusst ein; beachten Sie beim Kauf und vor dem Gebrauch die Gefahrensymbole und     die Sicherheitshinweise
 
  • Befolgen Sie die Gebrauchsanweisung.
 
  • Lagern Sie die Produkte so, dass Kinder keinen Zugriff haben (empfohlene Aufbewahrung höher als 160 cm und in abgeschlossenen Schränken).
 
  • Befolgen Sie die Entsorgungshinweise.

29.02.2024Sanierung und Neugestaltung Kirche Wolfertswil abgeschlossen

Die Bruder Klaus Kirche in Wolfertswil genügte nicht mehr den aktuellen Anforderungen und musste deswegen saniert und umgestaltet werden. Nach fünf Jahren mit Projektierung, politischen Entscheiden und Bauarbeiten hat die Kirche nun ein neues Gesicht erhalten und wird am 10. März 2024 feierlich eingeweiht. Anschliessend steht sie der Bevölkerung für religiöse wie weltliche Anlässe zur Verfügung.
 

Die Dorfkirche bildet seit 1952 den optischen und gesellschaftlichen Mittelpunkt von Wolfertswil. Mit der umfassenden Sanierung und Neugestaltung im vergangenen Jahr soll sie nun der Bevölkerung nebst ihrem ursprünglichen Nutzungszweck auch für weitere, unterschiedlichste Anlässe und Aktivitäten zur Verfügung stehen und so in ihrer Bedeutung für die Bevölkerung gestärkt werden.

Sanierung und Neugestaltung nötig
Die Ausstattung der mittlerweile 70-jährigen Bruder Klaus Kirche in Wolfertswil entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen und Standards. Einerseits waren Sanierungs- und Unterhaltsarbeiten nötig, um vorliegende bautechnische Schäden zu beheben oder veraltete Installationen zu erneuern. Diese Arbeiten machten einen grossen Teil der Sanierung und Erneuerung aus. Andererseits war auch die geringe Nutzungshäufigkeit ein wesentlicher Faktor für den Kirchenverwaltungsrat, um gleichzeitig eine Neugestaltung in Angriff zu nehmen. Das Dorf Wolfertswil bietet schliesslich ein aktives Dorfleben, jedoch keine Räumlichkeiten für grössere Veranstaltungen.

Vom Vorprojekt zum Umbau
Im Jahr 2019 wurde vom damaligen Kirchenverwaltungsrat Wolfertswil-Magdenau eine Konzeptstudie für die Neugestaltung der Bruderklaus-Kirche in Auftrag gegeben. Der Kirchenverwaltungsrat war von den Ideen und Gedanken des Architekten über die Neugestaltung sehr angetan und hat das Projekt entsprechend vorangetrieben. Im Jahr 2022 haben die Stimmberechtigten der vereinigten katholischen Kirchgemeinde Region Flawil-Degersheim dem Vorhaben mit deutlichem Mehr zugestimmt. Am 13. Januar 2023 wurde der letzte Gottesdienst in der Kirche gefeiert und die «alte» Kirche verabschiedet. Kurz darauf konnten die umfänglichen Bauarbeiten beginnen. Nach rund 13-monatiger Bautätigkeit konnten die Arbeiten im Frühjahr 2024 termingerecht abgeschlossen werden. Pascal Bossart, Geschäftsführer der Kirchgemeinde, ist mit dem Resultat des Umbaus sehr zufrieden: «Die Infrastruktur wurde erfolgreich an den Stand der Technik sowie der künftigen Mehrzwecknutzung angepasst. Wir haben grossen Wert auf die praktische Nutzung und einfache Bedienung gelegt und dabei immer auf die liturgischen Aspekte geachtet, sodass ein Raum mit hoher ästhetischer und liturgischer Qualität entstanden ist. »

Einweihungsfest und Ausblick
Für Markus Stäheli, Präsident des Kirchenverwaltungsrats, ist der Abschluss der Neugestaltung eine grossartige Sache: «Nach fünf Jahren Planungs- und Umbauzeit erstrahlt die Kirche Wolfertswil in neuem Glanz. Ich danke allen Beteiligten, die sich in den vergangenen Jahren mit diesem Projekt befasst haben, herzlich für ihren grossen Einsatz.» Nun steht dem Einweihungsfest nichts mehr im Wege. Deswegen wird am 10. März 2024 die Kirche Bruder Klaus durch Bischof Markus Büchel feierlich geweiht. Im Anschluss findet ein Fest für die Bevölkerung statt. Markus Stäheli blickt freudig auf die Zukunft der Kirche Wolfertswil: «Mit der absehbaren häufigeren Nutzung wird die Kirche zu einem neuen, attraktiven Treffpunkt und bereichert so das Dorfleben. Schliesslich stehen nebst dem Kirchenschiff ab sofort auch kleinere Räume für die flexible Nutzung zur Verfügung.»
 

29.02.2024Fasnacht im Elki

Um fremdsprachigen Kindern den Eintritt in den Kindergarten zu erleichtern, wird in Degersheim das Sprachförderungsangebot «Elki – Wir spielen Deutsch» angeboten. Es bereitet Kinder ab Geburt bis zum Kindergarteneintritt und ihre Eltern auf das schweizerische Schulsystem vor. Das Elki vom 12. Februar stand ganz im Zeichen der Fasnacht.
 

Im «Elki-Wir spielen Deutsch» ist vor einiger Zeit das Fasnachtsfieber ausgebrochen: Nachdem wir in der letzten Zeit die Namen vieler Kleidungsstücken gelernt hatten, stürzten sich nun Gross und Klein in verschiedene Kostüme: Von Marienkäfer über Batwoman, Prinzessin, Wichtel, Clowns… war alles da. Höhepunkt war jedoch, als wir voller Freude zur Guggenmusik Stopptanz spielten, und es plötzlich an die Tür klopfte: Eine Clownin (Karin Kunz) trat ein - mit einem grossen roten Handwagen als Gepäck! Staunende Kinderaugen musterten sie von Kopf bis Fuss - was jetzt wohl passieren wird? Geheimnisvoll zauberte sie feine glänzende Tüchlein aus Hosenbein, Ärmel und Jackentasche, bis jedes Kind eines in der Hand hielt und wir nach und nach in einen gemeinsamen Tanz fanden. Langsam und schnell, vorsichtig und mutig wirbelten die Kinder und Tücher nun durcheinander. Bald schon durften wir mit bunten Federn um die Wette pusten und hörten leise lauschend zu, wie die Clownin auf ihrer winzigen Gitarre spielte. Und immer wieder tauchten neue Gegenstände aus dem roten Handwagen auf, bis wir schliesslich so viele verschiedene Instrumente hatten, dass wir zusammen Spielen und einen Rhythmus finden konnten. Am Schönsten war, dass alle mitmachen konnten. Fröhlich winkten wir und riefen noch Tschüss, als die Clownin sich verabschiedete. Zum Abschluss genossen wir ein besonderes Znüni - einen Fasnachtskuchen, den ein Kind mit seiner Mama gebacken hatte.
 

29.02.2024Bereits erblühen die Frühlingsboten

Während im Winter höchstens die Eisblumen aufblühen, sorgen bereits ab Februar die ersten frühblühenden Pflanzen für Frühlingsgefühle. Dank der gespeicherten Nährstoffe in der Zwiebel können diese sich bereits früh entwickeln. Die Abteilung Werke hat in verschiedenen Rabatten Zwiebeln von Frühblühern gepflanzt.
 

In der Kaltgrauen Jahreszeit von Dezember bis im Februar gibt es nur wenige bereits blühende Sträucher. Auch die klassischen Blumen sind während des Winters in der Natur nicht zu finden. Doch schon bald sorgen die ersten frühblühenden Pflanzen für Frühlingsgefühle. Sobald der Schnee schmilzt und die Sonne den Boden erwärmt, treiben sie aus. Schneeglöckchen und Krokusse sind die ersten Blumen, welche als Frühlingsboten erblühen. Doch wie ist das möglich? - brauchen doch die meisten Blumen deutlich längere Wachstumsphasen bis die ersten Blüten erscheinen. Die unterirdischen Speicherorgane, die sogenannten Zwiebeln ermöglichen den Krokussen, Schneeglöckchen aber auch den Tulpen und Narzissen das frühzeitige Austreiben und Blühen. Diese Pflanzen überdauern den Sommer und Winter als Zwiebel, welche alle notwendigen Nährstoffe und Wasser speichert. Dies ermöglicht, sobald die Temperaturen steigen, dass sich die ganze Pflanze aus den eingelagerten Stoffe der Zwiebel bilden kann. Nach der Blüte werden die Nährstoffe wieder in die Zwiebel eingezogen und die Pflanze verschwindet von der Oberfläche, bis zum nächsten Austrieb im Frühjahr. Die Abteilung Werke hat in der Vergangenheit verschiedene Rabatten in der Grünstadt Degersheim mit Blumenzwiebeln bepflanzt und sobald es wärmer wird, zeigt sich die bunte Farbenpracht und sorgt hoffentlich für warme Frühlingsmomente bei der Bevölkerung.
 

22.02.2024Amphibienschutz in Magdenau

Magdenau ist ein nationales Amphibienschutzgebiet. Die Gewässer rund um das Kloster ziehen jedes Jahr unzählige Amphibien zur Laichablage an. Erreicht die Amphibienwanderung im Frühjahr ihren Höhenpunkt, kann die Bubentalstrasse temporär über Nacht gesperrt sein.
 

In milden und nassen Nächten im zeitigen Frühjahr treten unzählige Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche die Laichwanderung in die Gewässer rund um das Kloster Magdenau an. Um die Tierbestände beim Überqueren der Verkehrsstrassen zu schützen, sind unterschiedliche Massnahmen nötig. Ein Team von Freiwilligen aus dem Natur- und Vogelschutzverein Degersheim leistet hier wertvolle Arbeit. Weil aufgrund der milden Temperaturen die Laichwanderungen bereits begonnen haben, haben die Helferinnen und Helfer bereits in der vergangenen Woche Schutzzäune entlang der betroffenen Strassen erstellt und haben einzelne Tiere eingesammelt, um ihnen sicher über die Buebentalstrasse zu helfen. Erreicht die Wanderung bezüglich der Anzahl Tiere ihren Höhepunkt, wird in Absprache mit der Abteilung Werke eine temporäre Strassensperrung zwischen 19.00 Uhr und 06.00 Uhr errichtet und eine Umleitung wird örtlich signalisiert. Die Sperrungen erfolgen zurückhaltend und nur dann, wenn eine Wanderung mit einer Menge von hunderten bis tausenden von Amphibien erwartet wird. Da bei Geschwindigkeiten von über 30 km/h die Amphibien auch bei nicht direktem Überfahren tödliche innere Verletzungen erleiden, wird die Bevölkerung aufgefordert, bei temporär signalisiertem Fahrverbot im Buebental dieses dringend einzuhalten.
 

22.02.2024Energieerstberatungen

Wie im vergangenen Jahr bietet die Gemeinde Degersheim in Zusammenarbeit mit der Energieagentur St. Gallen auch im Jahr 2024 kostenlose Erstberatungsgespräche für Interessierte an. Die Gesprächstermine können vorgängig online oder per Telefon reserviert werden und finden im Gemeindehaus Degersheim statt.
 

Sie wollen renovieren, das Heizungssystem oder die Fenster Ihres Hauses ersetzen? Interessieren Sie sich für alternative Energien, haben Fragen zu Haustechnik oder Mobilität? Wollen Sie den Traum vom eigenen Haus realisieren? Fragen Sie sich, wie Sie als Hauseigentümerin oder Hauseigentümer einen Beitrag zur Energiewende leisten können? Brauchen Sie jemanden, der Ihnen im Dschungel von Förderbeiträgen weiterhilft? Die Energieberatung im Gemeindehaus ist der Ort für Ihre Fragen. Ein unabhängiger Energieberater nimmt sich Zeit für Sie. Die Beratungsgespräche, welche am 7. März, 16. Mai, 22. August und 14. November 2024 jeweils am Nachmittag stattfinden, können unter www.energieagentur-sg.ch/beratungstermine oder unter der Telefonnummer 058 228 71 71 reserviert werden.
 

22.02.2024Tiefe Quote von Stellensuchenden in der Gemeinde Degersheim

Das RAV Wattwil publiziert jährlich die Jahresstatistik von Stellensuchenden in der Gemeinde Degersheim. Die aktuellen Zahlen verbleiben erfreulicherweise auf tiefem Niveau.
 

Tiefe Quote von Stellensuchenden
Für die Stellensuchenden aus der Gemeinde Degersheim und dem gesamten Toggenburg ist das RAV Wattwil erste Anlaufstelle. Die Stellensuchenden-Quote im Toggenburg per Ende 2023 entsprach 2.0 %. Diese ist im Vergleich zum Kanton St.Gallen mit 3.3 % und der Schweiz mit 3.7 % ein erfreulich tiefer Wert.

Etwa gleich viele Stellensuchende wie im Vorjahr – stabiler Arbeitsmarkt
Im Vergleich zum Dezember 2022 sind 7 Personen oder 1.7 % mehr auf Stellensuche. Diese Zunahme ist deutlich geringer im Vergleich mit dem Kanton St.Gallen (+ 4.5 %) und mit der Gesamtschweiz (+ 5,4 % 

Altersgruppen, Industrie- und Dienstleistungssektor
Die Zahl der 50-jährigen und älteren Stellensuchenden ist um 6 Personen oder 4.4 % gesunken und ist damit von allen Altersgruppen unter dem Vorjahreswert. Bei den 25- bis 49-jährigen ist der Vorjahresbestand um 8 Personen oder um 3.4 % gestiegen. Die Zahl der Stellensuchenden zwischen 15 und 24 Jahren liegt per Ende Dezember 2023 bei 56 Personen und verzeichnet einen Anstieg von 9.8 %, 5 Personen mehr als im Vorjahr. Ende Dezember 2022 waren 51 Jugendliche beim RAV angemeldet. Die Zahl der Stellensuchenden ist Ende Dezember 2023 in der Industrie und im verarbeitenden Gewerbe (Sektor 2) gegenüber dem Vorjahr um 16.9 % gestiegen, bei den Dienstleistungen (Sektor 3) betrug der Rückgang 6 %.
 

22.02.2024Der Fahrdienst der Spitex – eine tolle Sache

Bereits seit mehr als zwanzig Jahren sind in Degersheim freiwillige Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Autos unterwegs und dafür besorgt, dass jüngere und ältere Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, rechtzeitig beim Haus-, Augen- oder Zahnarzt, im Spital, in der Therapie oder beim Coiffeur sind. Der freiwillige Fahrdienst wird auch nach der Fusion der Spitex-Vereine Degersheim und Flawil in Degersheim weitergeführt.
 

Einer der gegenwärtig acht Fahrerinnen und Fahrer ist der 65-jährige Degersheimer Markus Egger. Für ihn ist es eine Ehrensache, Mitmenschen zu helfen. Dankbar erinnert er sich: «Auch meine Mutter war froh um den Fahrdienst der Spitex.» Seit März 2022 ist Markus Egger als freiwilliger Fahrer für die Spitex unterwegs, manchmal zweimal, manchmal über zehnmal während einer Woche. Und es wird ihm nie zu viel. Denn: «Es ist schön, wenn man jemandem etwas zuliebe tun kann.» Während der Fahrten gebe es auch immer wieder gute Gespräche. Er schmunzelt: «Da erfährt man auch immer wieder Neues.» Es ist spürbar, für Markus Egger ist der Fahrdienst eine Herzensangelegenheit und eine tolle Sache. «Ich werde, solange es geht, weitermachen», verspricht er.

Von Montag bis Freitag
Bis zur Fusion der beiden Spitex-Vereine Degersheim und Flawil wurde der Fahrdienst jeweils über die Spitex Degersheim organisiert. Befürchtungen, dass es den Fahrdienst nach der Fusion der beiden Spitex-Vereine nicht mehr geben würde, sind unbegründet. Jetzt läuft die Organisation des Fahrdienstes über die Gemeinde Degersheim. Wer also diesen Dienst beanspruchen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 071 372 07 07 melden. Der Fahrdienst kann von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr in Anspruch genommen werden, in Ausnahmefällen auch nach Vereinbarung. Für Fahrten innerhalb der Gemeinde Degersheim wird ein Pauschalbetrag von 10 Franken plus eine Grundpauschale von 3 Franken verrechnet. ausserhalb der Gemeinde sind ein Kilometerpreis von 75 Rappen sowie zusätzlich 2 Franken pro Viertelstunde sowie die Grundpauschale fällig. Die Kosten werden jeweils direkt beim Fahrgast eingezogen.

 

22.02.2024Häckseldienst

Die Abteilung Werke der Gemeinde Degersheim führt offizielle Häckseldienste durch. Diese stehen allen Personen offen, die sich rechtzeitig bei der Abteilung Werke anmelden: sicherheit-werke@degersheim.ch. Das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Dienstleistungen à Onlineschalter à Facility Management und Werke «Häckseldienst».
 

Daten Häckseldienst
  • Mittwoch, 28. Februar 2024
  • Mittwoch, 20. März 2024
  • Mittwoch, 24. April 2024
Gebühr
Für die Benützung des Häckseldienstes an den publizierten Daten ist eine Gebühr von CHF 30.- als Grundpauschale zu entrichten. Zusätzlich pro 5 Minuten Häckselbetrieb: 10 Franken ohne Abfuhr des Häckselgutes, 25 Franken mit Abfuhr und Entsorgung.

Wichtige Hinweise
  • Der Häckselplatz muss mit unseren Fahrzeugen und Geräten gut zugänglich sein.
  • Keine parkierten Autos im Umkreis von 15 Metern.
  • Das Häckselgut ist offen, trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereitzustellen.
  • Im Häckseldepot dürfen sich keine Säcke, Drähte, Steine oder Wischgut befinden.
  • Gartenabfälle wie Heckenschnitt bis 2 cm Durchmesser und unverholzte Pflanzen sind kein Häckselgut und sind über die Bioabfuhr zu entsorgen.
Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

Tipps
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial regengeschützt für die nächste Häckseltour auf.
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.
  • Statt Häckseln Asthaufen anlegen im Privatgarten: solche Kleinstrukturen sind wertvoll für Kleintiere wie Igel, Wiesel, Blindschleichen, etc.
Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.
 

22.02.2024Nationale Kampagne: «Verändere die Schweiz!»

Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ sammelt Anliegen von jungen Erwachsenen im Rahmen der nationalen Kampagne «Verändere die Schweiz». Konkrete Ideen sind gefragt und können online eingereicht werden. Es winkt ein persönliches Treffen mit einem Nationalratsmitglied.
 

Mit der Kampagne «Verändere die Schweiz» können junge Menschen ihre Ideen, Vorstellungen und Wünsche zur Veränderung der Schweiz einbringen. Anliegen wie beispielsweise Coworking Spaces, bessere Abfalltrennung sowie verbesserte Sportanlagen stammen laut DSJ meist von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Die nationale Kampagne möchte konkrete Themen sammeln und diese direkt den Politikerinnen und Politikern in Bern unterbreiten.

Mitmachen und «gewinnen»
Die Ideen werden von zehn Nationalrätinnen und Nationalräten begutachtet. Jedes Ratsmitglied wählt anschliessend einen Favoriten. Dem Autor oder der Autorin einer ausgewählten Idee winkt ein persönliches Treffen mit einem Nationalratsmitglied, um über die eigene Idee zu diskutieren. Schlussendlich werden die Ideen in die nationale Politik eingebracht.
Bis zum 24. März können junge Visionärinnen und Visionäre noch ihre Vorschläge auf www.engage.ch/schweiz einbringen. Ein allfälliges Treffen in Bern ist für den 27. Mai geplant.

15.02.2024Reserven für das kommende Jahr

Der Jahresabschluss liegt mit einem Ertragsüberschuss von rund 930'000 Franken deutlich über den Erwartungen und ist deshalb umso erfreulicher. Weniger erfreulich sind die Aussichten für das kommende Jahr. Das Budget sieht ein Defizit vor, wie es ein solches seit langem nicht mehr gab. Im operativen Budget ist ein Aufwandüberschuss von gut 2 Mio. Franken vorgesehen, welcher mit einem Bezug aus der Ausgleichsreserve auf rund 700'000 Franken reduziert werden soll.
 

Um ziemlich genau 1.5 Mio. Franken schliesst die Jahresrechnung der Gemeinde Degersheim besser ab als budgetiert. Somit resultiert statt einem Verlust rund 130'000 Franken und einer Entnahme aus der Ausgleichsreserve von gut 420'000 Franken ein Gewinn von 933'866 Franken, der in die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre (sprich: in die Reserve) eingelegt werden kann. Beim Budget 2024 sieht es weniger positiv aus. Die Mindereinnahmen der Steuern sowie weniger Einnahmen aus dem Finanzausgleich werden ihre Spuren hinterlassen. Gleichzeitig nimmt auch der Aufwand zu. Vor allem im Bereich der Schule ist aufgrund der aktuell sehr hohen Schülerzahlen mit deutlichen Mehraufwänden zu rechnen. Aber auch die zunehmenden Gesundheits- und Sozialkosten belasten die Gemeinderechnung zusätzlich.

Sparsam
Grundlegend für den guten Jahresabschluss waren für einmal nicht die höheren Steuererträge, sondern ein sehr haushälterischer Umgang mit den Finanzmitteln. Während die Steuereinnahmen dem Budget entsprechen, wurden in fast sämtlichen Funktionen die Budgets auf der Ausgabenseite nicht ausgeschöpft. Verschiedene Optimierungen führten zu Einsparungen in der Verwaltung.

Schwierige Budgetierung
Zu anerkennen ist jedoch auch, dass es teilweise sehr schwierig ist, genau zu budgetieren. Bei mehr als 80% der Ausgaben handelt es sich um gebundene. Gebunden sind Ausgaben dann, wenn eine gesetzliche Pflicht zu dieser Leistung besteht. Insbesondere fallen darunter die Löhne des Verwaltungspersonals, die Sozial- und Gesundheitskosten sowie auch grosse Teile der Schulkosten. «Selbstverständlich ist es auch bei gebundenen Ausgaben möglich, diese aufgrund der effektiven Zahlen der Vorjahre etwas abzuschätzen», erläutert Gemeindepräsident Andreas Baumann. «Gemeinderat und Gemeindeverwaltung haben aber keine Möglichkeit, hier gross Einfluss zu nehmen und oftmals entscheidet ein nicht vorhersehbares Ereignis, ob eine Ausgabe nötig wird oder nicht».

Trübe Aussichten
Trotzdem ist es aber wichtig, bei der Budgetierung nicht zu offensiv zu werden und diese Ausgaben nicht zu zurückhaltend zu budgetieren. Zurückhaltung hat der Gemeinderat bei der Budgetierung der nicht gebundenen Ausgaben geübt. So sind im Budget 2024 fast keine Ausgabenpositionen zu finden, die nicht dringend erforderlich sind. Dennoch sieht das Budget einen Verlust von gut 2 Mio. Franken vor. Dies vor allem auch wegen Mindererträgen bei den Steuern, einem Rückgang des Finanzausgleiches und höheren Aufwänden im Bereich der Bildung, der Gesundheit und dem Sozialwesen. Das Defizit kann jedoch mit einer Entnahme aus der Ausgleichsreserve in der Höhe von 1.3 Mio. Franken auf rund 700'000 Franken reduziert werden.

Reserven sind vorhanden
Die Finanzplanung sieht auch für die kommenden Jahre Verluste vor. Aktuell bestehen aber genügend Reserven, mit welchen diese ausgeglichen werden können. Mit einer Einlage in die kumulierten Ergebnisse in der Höhe des Jahresgewinnes statt einer geplanten Entnahme aus den Ausgleichsreserven belaufen sich die Ausgleichsreserven und die kumulierten Ergebnisse nun mittlerweile auf über 5.5 Mio. Franken. Ausreichend, um trotz negativen Budget und eher schlechteren Aussichten für die kommenden Jahre den Steuerfuss erneut senken zu können. Entsprechend beantragt der Gemeinderat an der Bürgerversammlung zum sechsten Mal in Folge eine Steuerfusssenkung um 3 % auf 144 %

Investitionsrechnung
Von den im Budget der Investitionsrechnung eingestellten 7.9 Mio. Franken wurden rund 3.6 Mio. Franken für die Sanierung des Schulhauses Steinegg und verschiedene Investitionen im Bereich der Strassen und Spezialfinanzierungen verwendet. Insgesamt 4.1 Mio. Franken werden ins Budget der Investitionsrechnung 2024 vorgetragen. Zusammen mit den noch durch die Bürgerschaft zu bewilligenden Krediten für die Sanierung des Schwimmbades, die Digitalisierung in der Volksschule sowie die Überführung der Liegenschaft Kirchstrasse 21 in das Verwaltungsvermögen entspricht dies einem Investitionsbudget 2024 von gut 11 Mio. Franken.

Vorversammlung
Die Jahresrechnung 2023 und das Budget 2024 sowie die Kreditanträge werden anlässlich der Vorversammlung vom Mittwoch, 20. März 2024, in der evangelischen Kirche Degersheim erläutert. Zudem besteht dort die Möglichkeit, Fragen zu den Anträgen sowie zur weiteren Tätigkeit des Rates zu stellen. Der Gemeinderat freut sich auf eine rege Beteiligung an der Vorversammlung

15.02.2024Sprengarbeiten in Kiesgrube Tal geplant

Ab Montag, 19. Februar 2024 werden in der Kiesgrube Tal in Degersheim Sprengarbeiten durchgeführt. Dabei erfolgen mehrere, von ausgebildeten Fachleuten ausgelöste Sprengungen, die fortlaufend elektronisch überwacht und protokolliert werden.
 

Hornsignale
Vor jeder Sprengung werden Personen, die sich in der Nähe des Sprengortes befinden, durch Hornstösse auf die Sprengungen aufmerksam gemacht. Fünf lange Hornstösse künden die Vorbereitung einer Sprengung an, drei kurze Hornstösse bedeuten, dass die Sprengung unmittelbar bevorsteht. Ein einziges langes Signal bedeutet, dass die Sprengung beendet ist.
 

15.02.2024Die Chronikstube zeigt Bahnhofbrücken zwischen Degersheim und St. Gallen

Im Chronikstubenfenster an der Hauptstrasse 71 sind ab sofort Bilder der Bahnbrücken zwischen Schachen und St. Gallen zu sehen. Die Chronisten erinnern so an die eindrücklichen baulichen Leistungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
 

Das Chronikteam zeigt den zweiten Teil der Ausstellung von den Bahnbrücken rund um Degersheim ab sofort im Chronikstubenschaufenster an der Hauptstrasse 71 in Degersheim, gegenüber vom Restaurant Sternen. Nachdem der erste Teil sich den Brücken zwischen Degersheim und Schachen gewidmet hat, werden nun die Brücken zwischen Schachen und St.Gallen präsentiert. Im Jahr 1910 wurde die damalige Bodensee-Toggenburg-Bahnstrecke offiziell eröffnet. Seither sind Tausende Züge durch Tunnels und über Brücken zwischen Degersheim und St. Gallen gefahren. Es lohnt sich, immer wieder an die grossartigen Leistungen unserer Vorfahren im Brückenbau zu erinnern.

Sanierung und Bahnersatz im Sommer 2024
Trotz der beeindruckenden Qualität der über hundertjährigen Bauwerke sind immer wieder Sanierungsarbeiten nötig. Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) saniert deswegen in diesem Jahr auf der Bahnlinie von Herisau nach Lichtensteig die Tunnel vom Bühlberg, Mühlebühl und Wasserfluh. In Lichtensteig erfolgt gleichzeitig die Instandsetzung von zwei Viadukten. Zur selben Zeit erfolgt zwischen Herisau Schachen und dem Eingang zum Bühlbergtunnel die Erneuerung der Bahntechnik. Damit die entsprechenden Arbeiten in möglichst kurzer Zeit durchgeführt werden können, wird der Bahnbetrieb zwischen Herisau und Wattwil ab 6. Juli 2024 bis 11. August 2024 durch einen vorübergehenden Busbetrieb ersetzt So möchte die SOB die Umstände für die Anwohnenden und Mitreisenden möglichst klein halten. Aufgrund weiterer Bahnarbeiten zwischen Kaltbrunn und Uznach wird die Bahnersatzstrecke während der Sperrzeit bis nach Uznach verlängert.

15.02.2024Blutspendeaktion in Degersheim

Verein: Am Mittwoch, 21 Februar 2023, findet im Evangelischen Kirchgemeindehaus in Degersheim von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr wiederum eine Blutspendeaktion vom Schweizerischen Roten Kreuz Ostschweiz statt.
 

Wir bitten die Erstspendenden, bis 19.30 Uhr zu erscheinen, da die Erstspende etwas länger dauert. Bitte bringen Sie eine gültige Identitätskarte oder einen Fahrausweis mit und achten Sie darauf, dass Sie über den Tag genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Unter www.blutspende-sg.ch finden Sie alle wichtigen Informationen über die Blutspende. In der Schweiz braucht es täglich weit über 1200 Blutkonserven. Viele Kranke und Verletzte sind deshalb sehr auf Blutspenden angewiesen. Der Samariterverein freut sich auf viele Spenderinnen und Spender

15.02.2024Wasserqualität Glatt: Vom «unbefriedigend» zum «gut»

Das Amt für Wasser und Energie des Kantons St.Gallen prüft regelmässig die Wasserqualität in der Glatt. Besonders die sogenannten Mikroverunreinigungen führten in der Vergangenheit regelmässig zu nicht zufriedenstellenden Ergebnissen. Mit dem Prädikat «gut» nimmt eine fast 150-jährige Leidensgeschichte zur Wasserqualität der Glatt ein Ende.
 

Die Stickerei- und Textil-Industrie und andere industrielle Treiber wie die Bahnlinie Zürich – Flawil läuteten zur Mitte des 19. Jahrhunderts das industrielle Zeitalter von Flawil und Degersheim ein. Mit der industriellen Revolution verschlechterte sich aber auch die Wasserqualität der Glatt. 1960 offenbarte eine chemische Untersuchung, dass sich die Wasserqualität mit jener des unverdünnten Abwassers der Stadt Zürich vergleichen lässt. Auch erste Kläranlagen brachten nur mässigen Erfolg. Erst als neben der Reinigung des Abwassers auch kontrolliert wurde, welches Wasser den Kläranlagen zufliessen darf, verbesserte sich die Situation. 

Mikroverunreinigungen machten zu schaffen
Neue Forschungserkenntnisse sowie die Entwicklungen in den Industriefirmen erforderten immer wieder Anpassungsbedarf bei den Kläranlagen. 2015 wurde schliesslich die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Herisau um eine vierte Reinigungsstufe erweitert. Diese vierte Stufe dient zur «Elimination von Mikroverunreinigungen» und wird daher EMV-Stufe genannt. Dadurch konnten nun auch sogenannte Mikroverunreinigungen gefiltert und die Wasserqualität nochmals enorm gesteigert werden. Mit der Inbetriebnahme der vierten Reinigungsstufe bei der ARA Oberglatt hat sich die Wasserqualität erneut erhöht und befindet sich laut aktuellen Untersuchungen des Amts für Wasser und Energie auf einem Niveau des Prädikats «gut».

Keine Reduktion bei Süssstoffen und Kontrastmittel
Die Untersuchungen zeigten aber auch, dass gerade bei der Menge an Süssstoffen und Kontrastmitteln mit der EMV-Stufe keine Reduktion bewirkt werden konnte. Dies stellt allerdings für das Ökosystem in der Glatt keine Gefahr dar, da die untersuchten Stoffe als unproblematisch gelten.

Mikroverunreinigungen
Mikroverunreinigungen sind Chemikalien, welche empfindliche Tiere und Pflanzen bereits in geringen Konzentrationen schädigen können. Zu den Mikroverunreinigen zählen unter anderem:
- Chemikalien in Reinigungs- und Pflegeprodukten
- Industriechemikalien
- Pestizide

14.02.2024Vollelektronische Steuererklärung mit eFiling

Steuerpflichtige können die Steuererklärung inklusive aller notwendigen Beilagen vollständig digital einreichen. Mit eFiling entfällt das Einreichen von Dokumenten in Papierform.
 

Wer die Steuererklärung elektronisch eingereicht hat, musste früher die Beilagen und die Quittung trotzdem in Papierform einreichen. Mit der Erweiterung «eFiling» zum Steuerdeklarationsprogramm eTaxes sind der Ausdruck und die Unterzeichnung einer Quittung bei einer vollständig digitalen Einreichung nicht mehr notwendig. Dadurch wird die vollständig papierlose Einreichung der Steuererklärung ermöglicht. Die notwendigen Beilagen können Steuerpflichtige im Steuerdeklarationsprogramm direkt oder über ihr Handy mit der App "oBeam" hochladen und zusammen mit den Deklarationsdaten sicher digital übermitteln. Ausführliche Informationen zum eFiling sind unter www.steuern.sg.ch/efiling ersichtlich. Diese neue, benutzerfreundliche Möglichkeit leistet einen aktiven Beitrag zur Digitalisierung im Steuerwesen und zur Schonung der Umwelt.

Bei Fragen zur Steuererklärung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Steueramtes (071 372 07 30, steueramt@degersheim.ch) gerne zur Verfügung. Zusätzlich steht auch ein LiveChat unter www.steuern.sg.ch/efiling zur Verfügung, wo Steuerfragen von Expertinnen und Experten beantwortet werden.

08.02.2024Olympische Bronze für Degersheim

Die Degersheimerin Alissa Rudolf gewinnt mit dem Schweizer Curling Mixed Team an der Jugendolympiade im südkoreanischen Gangwon Bronze.

 
Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen und Teamkollegen holte die siebzehnjährige Degersheimerin für die Schweiz im Mixed Curling an den Youth Olympic Games im Südkoreanischem Gangwon olympisches Edelmetall. Das Team wurde für den olympischen Anlass zusammengestellt und harmonierte auf Anhieb gut. Die ausgeglichenen Vorrundenspiele zeigten rasch, dass eine Medaille an einem Grossanlass keine Selbstverständlichkeit ist. Das schweizerische Team unterlag seinem schottischen Gegner im Halbfinal, wusste aber seine zweite Chance im kleinen Finale zu nutzen. In einem knappen Spiel besiegte die Schweiz China mit 10:8 und sicherten sich so die Bronzemedaille. Der Gemeinderat gratuliert Alissa Rudolf herzlich zu ihrem grossen Erfolg.

 

08.02.2024Jahresbericht der Bibliothek Ludothek Degersheim 2023

Mit dem Verzicht auf Produktion und Versand des bisherigen Geschäftsberichts hat die Gemeinde Degersheim entschieden, die Rückblicke auf die Verwaltungs- und Behördentätigkeiten fortlaufend im FLADE-Blatt zu veröffentlichen. Der folgende Bericht behandelt die Ereignisse des vergangenen Jahres rund um die Bibliothek Ludothek.

Der aus dem Jahr 2022 stammende Episodenfilm «Wunderschön» der deutschen Regisseurin und Filmschauspielerin Karoline Herfurth, ist die im vergangenen Jahr meist ausgeliehene DVD der Bibliothek Ludothek Degersheim. Ein grossartiger Film, der eine Geschichte mitten aus dem Leben erzählt und von Gross bis Klein alle Generationen anspricht. Dies ist ein gutes Beispiel für das gesamte Angebot von über 13'500 Medien und Spielen der Bibliothek Ludothek, dessen Sortiment in den vergangenen Jahren immer mehr den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzern angepasst wurde. Die Filmausleihe brach im vergangenen Jahr einen Rekord: Noch nie wurden bei einem so tiefen Bestand so viele Filme ausgeliehen. Das ist umso bemerkenswertere, da sich ansonsten der Trend fortsetzt, dass Hör- und Bildmedien in der Ausleihe immer weniger gefragt sind. Einzig die Hörfiguren «Tonies» sind am Markt nach wie vor sehr gefragt.

Die aktuell sehr hohen Schülerzahlen spiegeln sich auch in der hohen Ausleihzahl der Kinderbücher wider. Vom 2. Kindergarten bis in die 3. Oberstufe kommen alle Klassen regelmässig während einem oder zwei Semestern für eine Lektion in die Bibliothek. Die Bibliothek Ludothek Degersheim bietet auch Raum für gemeinsame Projekte mit der Schule. So nähte eine 2. Realklasse unter der Leitung von Marianne Büchler so genannte «Boomerang Bags», welche von den Kundinnen und Kunden zusammen mit Medien und Spielen ausgeliehen werden können.

Nebst den regelmässig wiederkehrenden Veranstaltungen wie dem Flohmarkt Anfangs Jahr, den Spielabenden und dem Lesecafé für Erwachsene sowie den Kinderspielnachmittagen im Frühling und Herbst organisierte das Team der Bibliothek Ludothek anfangs Jahr anlässlich des schweizweiten Biblioweekends am 26. März eine Matinee zusammen mit Peter Eggenberger. Damit gelang ein humorvoller Start in den Sonntag. Lustig zu und her ging es auch an den Mittwochabenden, wenn es hiess: Lisme-Lose-Lafere. Die Mundwerke waren ebenso fleissig wie die Stricknadeln. Anfangs Juni wurde die Schweizer Bevölkerung zum Spielen aufgerufen. Getreu dem Motto «Spielerisch unterwegs» wurden verschiedene Kartenspiele vorgestellt und gespielt. Das prächtige Wetter zum Septemberbeginn sorgte am Stand der Bibliothek Ludothek am Jahrmarkt für erfreulich hohe Besucherzahlen. Seit über 30 Jahren findet Anfangs November die Schweizerische Erzählnacht statt. «Viva la Musica!» hiess es auch an der Feldeggstrasse 1, wo zu einem Kinoabend mit einem Musikfilm eingeladen wurde.

Im 2023 musste sich das Team gleich von zwei langjährigen Mitarbeiterinnen verabschieden. Ende Juni ging Daniela Baumann in den wohlverdienten Ruhestand und Ende Dezember verliess Desirée Dürr nach 7 Jahren die Bibliothek Ludothek. Seit dem 1. Mai verstärkt Karin Nabulon das Team. Sie hat sich bereits gut eingelebt und fühlt sich sowohl hinter der Biblio- wie auch der Ludoausleihtheke wohl.

08.02.2024Präsidiumwechsel im Natur- und Vogelschutz Degersheimerin

Der Natur- und Vogelschutz ist für verschiedene Gemeindeaufgaben im Naturschutz verantwortlich. Bei der diesjährigen Hauptversammlung hat der Verein Siegfried Zweifel zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt somit die Nachfolge der langjährigen Präsidentin Vreni Lenherr an.

Der Natur- und Vogelschutz Degersheim übernimmt im Auftrag der Gemeinde Degersheim wichtige Aufgaben im Bereich des Naturschutzes. So sorgen tatkräftige Helferinnen und Helfer jedes Jahr für einen wirksamen Amphibienschutz rund um Magdenau. Auch die jährlich anstehende Reinigung sowie der Instandhaltung der rund 300 Nistkästen obliegt dem Verein. Anlässlich der Hauptversammlung des Natur- und Vogelschutzes Degersheim Ende Januar musste der Verein mit grossem Bedauern den Rücktritt seiner langjährigen Präsidentin Vreni Lenherr zur Kenntnis nehmen. Sie führte ihr Amt während 33 Jahren mit grossem Engagement und Hingabe aus und leistete so einen grossen Beitrag an den Naturschutz in der Gemeinde Degersheim. Erfreulicherweise konnte der Verein seinen Vorstand wieder komplettieren: Der bisherige Kassier, Siegfried Zweifel, hat sich bereit erklärt, das Präsidium zu übernehmen. Für das Kassieramt stellte sich Christoph Manhart zur Verfügung. Beide Wahlen erfolgten einstimmig. Vreni Lenherr wurde für ihre geleisteten Dienste zur Ehrenpräsidentin ernannt und durfte die entsprechende Urkunde gemeinsam mit einem goldenen Nistkasten in Empfang nehmen. Der Gemeinderat dankt Vreni Lenherr für ihre geleisteten Dienste und wünscht ihr für die neu gewonnene Freizeit viel Zufriedenheit. Er gratuliert den neu gewählten Vorstandsmitgliedern Siegfried Zweifel und Christoph Manhart zur Wahl und wünscht ihnen für ihre Tätigkeit viel Freude.

08.02.2024Der Tegerscher Bueb an der Fasnacht

Die letzte Geschichte des Tegerscher Buebs handelt von der Fasnacht in Degersheim. In dieser Episode verrät der Tegerscher Bueb seine Identität gleich selbst.

Als chline Bueb wäri äfach au emol gern ad Fasnacht. Aber ebe so ä Fasnacht isch domohl no för die katholische Gofe gse. Bi ös dehä hetz ghäässe, die Reformierte gönd nöd a Fasnacht. Di grosse Buebe hend Ärbet zueteilt übercho, Holz hacke zum Bispiel, so isch d’Fasnacht us ihrem Sinn cho. D’Määtle und i sind denn ide Nöchi vo de Muetter beschäftigt wore. E Wili bin i denn alä gsi, i ha Glegeheit gno, ha e Schuhschachtle gno, ha Auge, Nase und es Muul inne gschnitte und ha die Schuhschachtle ufs Gsicht bonde. I ha schnell en alte Tschope vom Vater aglät und en Huet het au nöd dörfe fähle. I dere Mondur bi i im Globe gsi, kei Mensch kenn mich. I bi richtig Chronesaal glofe und do uf de Höchi vom Rösslibrunne isch d’Rosmarie, wo nebet üs gwohnt het, entgege cho. Sie isch drü, vier Johr älter gsi als i und i globe, sie isch als Zigüneri verchleidet gsi. Sie isch uf mi zue cho und het gruefe: «Je, de Chrigeli Hartma got zobet no a Fasnacht met em alte Tschope vom Vater und em Huet und enere Schuhschachtle!» I mir isch e Welt zemebroche, i ha doch gmänt niemer kenni mi met em Tschope vom Vater. I bi denn ganz schnell he glofe hinder de Rosemarie ond si het immer wieder gsät: «Je de Chrigeli Hartma got a Fasnacht.»

Der Tegerscher Bueb ist…
Der Degersheimer, der die Flade-Redaktion während des letzten Jahres mit unterhaltsamen Geschichten versorgt hat, ist Christof Hartmann. Er und seine Frau haben diese Kindheitserinnerungen in Mundart aufgeschrieben und dem Flade-Blatt zur Verfügung gestellt.

01.02.2024Am 7. Februar 2024 werden die Sirenen getestet

In der ganzen Schweiz, so auch in Flawil und Degersheim, findet am Mittwoch, 7. Februar 2024, ab 13.30 Uhr der jährliche Sirenentest statt. Das Ziel ist es, die Funktionstüchtigkeit der Alarmsirenen zu überprüfen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
 
Um 13.30 Uhr wird in der ganzen Schweiz der «Allgemeine Alarm» ausgelöst. Dies ist ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer, der nach einem Unterbruch von vier Minuten noch einmal während einer Minute zu hören ist. Der «Allgemeine Alarm» wird bis 14 Uhr mehrmals getestet. Schweizweit werden mehr als 8000 Sirenen, davon 5000 fest installierte sowie mobile Sirenen, auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Die mobilen Sirenen kommen insbesondere in dünn besiedelten Gebieten oder beim Ausfall stationärer Sirenen zum Einsatz.

Was gilt bei einem echten Sirenenalarm?
Für einen optimalen Schutz muss nicht nur die Funktionstüchtigkeit der Sirenen sichergestellt sein. Die Bevölkerung muss bei einem Sirenenalarm auch das richtige Verhalten kennen. Ertönt der «Allgemeine Alarm» ausserhalb eines angekündigten Testtages, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Hinweise und Verhaltensregeln sind im Teletext auf Seite 680 der SRF-Sender zu finden.

Informationen via Alertswiss-App
Seit 2018 alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung bei Ereignissen auch via «Alertswiss». Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfiehlt, die Alertswiss-App auf den Smartphones zu installieren. Die Alertswiss-App gibt es kostenlos für Android- und für iOS-Systeme. Sie ist downloadbar im Google Play Store und im App Store von Apple. Über die neuen Funktionen informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz regelmässig auf https://www.alert.swiss. Ausserdem über Facebook und Twitter. 

Test «Allgemeiner Alarm» endet um 14 Uhr
Die Bevölkerung wird um Verständnis für die mit der Sirenenkontrolle verbundenen Unannehmlichkeiten gebeten. Der Sirenentest «Allgemeiner Alarm» dauert bis maximal 14 Uhr.

Notfalltreffpunkte in Degersheim und Wolfertswil
Anfang September 2021 wurden in allen Gemeinden des Kantons St.Gallen Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung geschaffen. Im Fall von Grossereignissen, Katastrophen und Notlagen sollen die Notfalltreffpunkte sicherstellen, dass die Bevölkerung schnell und umfassend informiert werden kann und bei Bedarf unterstützt wird. Wenn zum Beispiel Teile der Gemeinde evakuiert werden müssen und man dabei Hilfe benötigt, begibt man sich zum nächstgelegenen Notfalltreffpunkt. Von dort wird man so rasch als möglich in ein Aufnahmegebiet ausserhalb des gefährdeten Gebietes gebracht. Auch bei länger andauernden Stromausfällen erhält man an den Notfalltreffpunkten Unterstützung. Schliesslich können an den Notfalltreffpunkten auch Notrufe abgesetzt werden.

In Degersheim und Wolfertswil gibt es je einen Notfalltreffpunkt: bei der Mehrzweckanlage Steinegg (Roter Platz) und beim Spielplatz an der Hauptstrasse 20 in Wolfertswil. Die Notfalltreffpunkte sind mit einer Tafel gekennzeichnet.

Eine Broschüre zu den Notfalltreffpunkten, welche auch wichtige Hinweise für Notsituationen beinhaltet, ist hier zu finden.

19.11.2023Abstimmungsresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für die kantonale Abstimmung sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

21.06.2023Politik hautnah: Regierung und Kantonsrat öffnen ihre Türen

Dieses Jahr feiert die Schweiz das 175-Jahr-Jubliäum der Bundesverfassung. Sie gilt als Grundstein der heutigen Schweiz. Der Kanton St.Gallen öffnet deshalb am Samstag, 24. Juni 2023, von 10 Uhr bis 16 Uhr die Türen des Regierungsgebäudes. Für alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons ist die Fahrt nach St.Gallen mit Bahn und Bus kostenlos.

Einmal selber Regierungspräsidentin oder Regierungspräsident sein – das wird möglich am Samstag, 24. Juni 2023. Besucherinnen und Besucher können das sonst nicht öffentlich zugängliche Regierungszimmer besichtigen und auf dem Stuhl des Regierungspräsidenten Platz nehmen. Dies ist einer von vielen Programmpunkten, welche der Kanton am Tag der offenen Türen der Bevölkerung präsentiert.

 
Festakt mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter
Auf der Bühne der St.Galler Festspiele wird von 10.30 Uhr bis 12 Uhr der Festakt mit Fahnenschwingerinnen und Fahnenschwingern aus allen Kantonen der Schweiz für Aufsehen sorgen. Dazu wird Bundesrätin Karin Keller-Sutter die Gäste begrüssen. Die Bevölkerung kann mit den Mitgliedern der Kantonsregierung und dem Kantonsrat in direkten Kontakt treten und deren Arbeitsräume besichtigen. Eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern wird die Besucherinnen und Besucher zu Zukunftsthemen befragen und daraus eine Zukunftsverfassung erstellen.

Auch das Kantonsgericht öffnet seine Türen und spielt eine fiktive Gerichtsverhandlung durch: ein Mordfall aus Altstätten von 1852. Ausserdem gibt es historische Filme im Kino, einen Zeichenautomaten, der Zeichnungen nach Wunsch ausspuckt, einen Schnupperkurs im Fahnenschwingen und eine Kinderkrippe für die Kleinsten.

Kostenlose Anreise mit dem öffentlichen Verkehr
Damit die Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Kanton die Möglichkeit für einen Besuch erhalten, ist die Hin- und Rückfahrt nach St.Gallen mit dem öffentlichen Verkehr für Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons kostenlos. Informationen zum Gratisticket und zum detaillierten Tagesprogramm sind unter www.sg.ch/offenetueren zu finden.

17.05.2023Degersheimer Tanz-Ensemble erreicht 2. Platz

Anfangs Mai fand in Bern die Swiss Jazzdance Competition statt. Aus der Tanzschule „to dance“ Degersheim nahmen Jugendliche und Erwachsene aus der „Company“ in der Kategorie Showdance teil. Die Tänzerinnen wurden von den passionierten Tanzlehrerinnen Helena Pulinna und Anna Raffeneier in mindestens vier Trainings pro Woche auf den Wettbewerb vorbereitet. Das intensive Training wurde mit dem sensationellen 2. Platz belohnt. Herzliche Gratulation allen Beteiligten, die sich mit viel Herzblut engagiert haben. Wer die energiegeladene Show der „Company“ live miterleben möchte, kann dies am 17.Juni 2023 in der MZA Steinegg Degersheim tun.

17.05.2023Arbeit mit Jugendlichen: Ein weit gespanntes Netz mit engen Maschen

In einer Gemeinde ist es wichtig, ein stabiles soziales Netz zu haben, worin Kinder und Jugendliche Halt finden. Nebst der Familie und der Schulen sind es in erster Linie die Vereine sowie die Landeskirchen, welche einen wichtigen Teil dazu beitragen. Die Schulsozialarbeit und die offene Jugendarbeit schliessen die letzten grossen Lücken in diesem Netz. Dank grossem Engagement aller Beteiligten kann die Gemeinde Degersheim auf starken gesellschaftlichen Halt zählen.
Unter Arbeit mit Jugendlichen ist Folgendes zu verstehen: Die Schaffung von Beziehungen von Jugendlichen zu Mitmenschen jeden Alters, um sozialen Halt zu geben. Die Arbeit mit Jugendlichen ist mit einem Netz zu vergleichen: Es gibt Halt und Sicherheit, es fängt jemanden auf, der fällt. Mit dieser Definition gehen wir in der Gemeinde Degersheim auf Spurensuche: Wo ist dieses Netz für Jugendliche zu finden?

Familie und Schule
Die Familie ist das erste Beziehungsnetz, das ein Kind trägt und auffängt. Dieses Netz wird mit der Geburt geschaffen und entwickelt sich stetig weiter. Dieses Netz bleibt in der Regel bis ins Erwachsenenalter bestehen und ist ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Halts eines Jugendlichen. Am meisten Zeit ausserhalb des Daheims verbringt ein Kind bzw. ein Jugendlicher in der Schule. Dort ist die Beziehungsarbeit ein wesentliches Element zur sozialen Integration und zum Lernerfolg und wird dementsprechend gewichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen hier schliesslich eine optimale Lernsituation auffinden. Dazu sind Beziehungen zu Lehrpersonen sowie zu Mitschülerinnen und Mitschülern ein grundlegender Bestandteil.

Vereine und Landeskirchen
Familie und Schule spinnen bereits ein sicheres Netz und bieten den Jugendlichen grossen Halt. Dies ist aber nicht alles. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft treibt die Jugendlichen an, sich weiteren Gruppierungen anzuschliessen. In Degersheim sind die meisten Jugendlichen in Vereine eingebunden, welche mehrere Bedürfnisse abdecken: Abenteuer, Erlebnisse, Bewegung. Hier kommen die Jugendvereine ins Spiel: jeder trägt einen Teil zur Befriedigung von spezifischen Bedürfnissen bei. Die Vereine sind von Freiwilligenarbeit getragen und fest in der Bevölkerung verankert. Für das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde sind sie von grösster Wichtigkeit. Auch die beiden Landeskirchen bieten Jugendarbeit an. Sie sind sich dem Umstand bewusst, dass Beziehungen und Gemeinschaft Sicherheit schaffen und tragen deshalb mit vielfältigen Aktivitäten und Angeboten speziell für Jugendliche aktiv dazu bei.

Schulsozialarbeit und Jugendarbeit
Das Netz, gespinnt und getragen von Familie, Schulen, Vereinen und Kirchen ist bereits recht dicht und sicher. Trotzdem besteht noch die Gefahr des Fallens, da einige Maschen noch recht gross sind. Hier kommen die Schulsozialarbeit und die aufsuchende Jugendarbeit der Gemeinde ins Spiel. Die Schulsozialarbeit steht Jugendlichen im Schulalter aber auch deren Eltern beratend und unterstützend zur Seite. Sie versucht mit Hilfe aller Beteiligten, Alltagssituationen zu verbessern. Ziel ist die aktive Hilfe zur selbstständigen Problemlösung der Ratsuchenden, wobei das Wohl des Anfragenden im Mittelpunkt steht. Die offene Jugendarbeit Degersheim erfüllt mehrere Funktionen: Sie bietet einerseits Freizeitangebote für alle Jugendlichen der Gemeinde an. Diese basieren auf freiwilliger Teilnahme und zielen auf Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung der Jugendlichen. Sie bietet jedoch auch eine Art Freiraum ohne Vorgaben oder Konzept, wo die Jugendlichen sich aufhalten können. Die Jugendarbeit ist jedoch auch als niederschwellige Anlaufstelle enorm wichtig: Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Bezugspersonen jeglicher Art haben hier die Möglichkeit, sich bei Bedarf Hilfe zu holen.

Ein sicheres Netz
Das Netz Jugendarbeit ist in der Gemeinde Degersheim engmaschig, stabil und fest verankert. Dies ist sehr erfreulich und allen Beteiligten zu verdanken, die sich beruflich, familiär oder ehrenamtlich jeden Tag dafür engagieren. Nichtsdestotrotz ist weiterhin Aufmerksamkeit geboten. Eine hundertprozentige Fallsicherheit gibt es nicht. Wer durch die Maschen fällt, fällt tief und schlägt hart auf.

Kontakte und weitere Informationen sind hier zu finden:

Jugendarbeit

Schulsozialarbeit

Vereine

Evangelisch-reformierte Kirche: www.ref-degersheim.ch/jugend

Katholische Kirche: https://www.se-ma.ch/jugendarbeit

17.05.2023Ein weiteres Buch aus Degersheim

Das Kinderbuch «Peregrinus» ist bereits das dritte Bilderbuch aus der Feder von Noemi Manhart, die das Werk auch selber illustriert hat. Es behandelt kindsgerecht die Themen Vorurteile, Migration und Umweltzerstörung und kann auch für den Unterricht in Kindergarten und Unterstufe verwendet werden.
Die Degersheimerin Noemi Manhart hat in diesem Frühjahr ein Bilderbuch veröffentlicht. Obwohl sie erst 22 Jahre alt ist, ist «Peregrinus» bereits ihr drittes. Nachdem sie im Rahmen einer Abschlussarbeit bereits in der Sekundarschule ein erstes Bilderbuch «Das seltsame, gestreifte, lange Ding» verfasst hat, folgte im Jahr 2019 das zweite Werk mit dem Titel «Durchhalten!/Aufgeben?». Nun, knapp vier Jahre später, ist es soweit und das letzte Bilderbuch der Trilogie ist beendet: Peregrinus ist ein kleiner Paradiesvogel, der seine Heimat verlassen musste und ist dort, wo er auftaucht nicht willkommen. Erst als er Gelegenheit bekommt, über sein Schicksal zu berichten, ändert sich die Situation. Die junge Autorin zeigt in anschaulicher Weise auf, wie Vorurteile unsere Haltung gegenüber Fremdem oder Unbekanntem beeinflussen. Die behutsame Aufarbeitung der aktuellen gesellschaftlichen Themen Migration, Flucht und Umweltzerstörung ist kindsgerecht und kommt ohne moralischen Zeigefinger aus. Das Buch kann so auch gut in den Unterricht von Kindergarten und Unterstufe integriert werden. Auffallend ist, dass einige Figuren bereits in den früheren Bilderbüchern der Autorin vorkommen. Weil sie als Kind «Fortsetzungen» geliebt hat, dürfen auch ihre Heldinnen und Helden mehrere Abenteuer erleben. Nebst dem Verfassen der Texte hat Noemi Manhart ihre Bücher jeweils selbst illustriert. Die liebevoll gestalteten Bilder von Tieren und Landschaften sind bemerkenswert naturgetreu gefertigt. Das Zeichnen und Malen der Bilder ist zwar zeitaufwändig, für die Autorin jedoch eine Arbeit, die sie sehr gerne ausführt und auch gerne mit verschiedenen Materialien experimentiert. Wie es mit ihrer Autorinnenlaufbahn weitergeht, ist noch offen. «Meine Leidenschaft werde ich bestimmt weiter ausleben und so wird es sicher ein weiteres Bilderbuch geben. Nur der Zeitpunkt ist noch offen, da gerade mein PH-Abschluss und der Start in meine erste eigene Klasse bevorsteht.» meint Noemi Manhart.

Noemi Manharts Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder können direkt unter noemi@family-manhart.ch bestellt werden. Ebenfalls sind die Bücher in der Bibliothek Ludothek Degersheim zur Leihe verfügbar.

17.05.2023Informationsanlass über Biodiversität für Landwirte und Private

Die Gemeinden Flawil und Degersheim organisieren einen Informationsanlass, um Landwirten und Privaten die Möglichkeiten zur Biodiversitätsförderung aufzuzeigen. Bei einer Begehung geben Fachleute Auskunft und stehen für Fragen zur Verfügung.
Flawil und Degersheim engagieren sich aktiv, um die Biodiversität auf ihren Gemeindegebieten zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil davon ist das Vernetzungsprojekt Flawil-Degersheim, welches das Ziel hat, die natürliche Artenvielfalt auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu erhalten und zu fördern. An diesem Projekt sind rund 30 Landwirte aus Flawil und Degersheim beteiligt. Auch Private haben viele Möglichkeiten, um in ihren Gärten einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. Um sowohl Landwirten wie auch Privaten die Förderung der Biodiversität näher zu bringen, führen die Gemeinden Flawil und Degersheim einen Informationsanlass durch:

Samstag, 3. Juni 2023, 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Skilifthüsli Degersheim, Käh, 9113 Degersheim


Nach der Begrüssung folgt ein Rundgang durch das Gebiet am Skilift mit Informationen über die Biodiversität in unterschiedlichen Naturräumen. Dabei werden mögliche Massnahmen für Landwirte und Private aufgezeigt. Im Anschluss findet ein ungezwungener Austausch statt, bei dem auch spezifische Fragen beantwortet werden können. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich über das Vernetzungsprojekt sowie über die Aktivitäten der Naturschutzvereine Flawil und Degersheim zu informieren. Nach 12.00 Uhr folgt der Ausklang mit Verpflegung vom Grill. Auch für Getränke ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist nicht nötig, jedoch hilfreich zur Planung. Die Gemeinderatskanzlei Degersheim nimmt diese deswegen gerne unter 071 372 07 80 oder gemeinde@degersheim.ch entgegen.

17.05.2023Ergänzungsleistungen zur AHV und IV werden oft nicht bezogen

Gemäss Pro Senectute gibt es Personen im AHV-Alter, die trotz schwierigen finanziellen Verhältnissen keine Ergänzungsleistungen (EL) beantragen, obwohl sie bezugsberechtigt wären. Die Gründe für diese Zurückhaltung sind vielfältig. Die Pro Senectute bietet für Betroffene Beratung und Unterstützung an.
Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dann, wenn Rente und Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken können. Ergänzungsleistungen sind keine Sozialhilfe und es besteht ein rechtlicher Anspruch auf deren Bezug. Zusammen mit der AHV und IV gehören die Ergänzungsleistungen zum sozialen Fundament unseres Staates. Die Pro Senectute hat anfangs 2023 darauf hingewiesen, dass viele Personen im AHV-Alter keine Ergänzungsleistungen beantragen, obwohl ihnen diese aufgrund ihrer Einkommens- und Vermögenssituation zustehen würden. Oft stellen Betroffene aus verschiedenen Gründen gar keinen Antrag. Manche wissen nicht, dass es diese Leistungen gibt. Andere entscheiden sich bewusst gegen einen Antrag. Entweder ist ihnen der administrative Aufwand zu gross oder sie sind nicht in der Lage, die Formalitäten zu erledigen. Und wiederum andere möchten dem Staat nicht zur Last fallen, möchten nicht auf «fremdes» Geld angewiesen sein oder schämen sich schlicht dafür. Gemäss Pro Senectute ist dies bedauernswert, weil die Ergänzungsleistungen materielle Probleme lindern und dafür sorgen würden, dass die grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden können. Deswegen setzt sich die Pro Senectute dafür ein, dass alle Berechtigten Ergänzungsleistungen erhalten.

Beratung und Unterstützung
Seniorinnen und Senioren, welche Beratung oder Unterstützung bezüglich Ergänzungsleistungen benötigen, dürfen sich bei der Pro Senectute, Regionalstelle Gossau und St.Gallen Land melden:

Telefon: 071 388 20 50
E-Mail: gossau@sg.prosenectute.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (freitags nur bis 11.30 Uhr)

Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen (SVA) bietet unter der Telefonnummer 071 282 63 85 ebenfalls Unterstützung an.

24.02.2022Abrechnungspflicht für Selbständigerwerbende im Nebenerwerb

Wer eine selbständige Tätigkeit im Nebenerwerb ausübt, stellt sich sicherlich die Frage nach der AHV-Abrechnungspflicht.

Eine selbständige Tätigkeit, auch im Nebenerwerb, muss in jedem Fall angemeldet werden. Übersteigt jedoch das jährliche Einkommen aus dem selbständigen Nebenerwerb 2'300 Franken nicht, so ist man grundsätzlich beitragsbefreit. Die Anmeldeformulare können im Online-Schalter auf www.svasg.ch heruntergeladen oder bei der AHV-Zweigstelle Degersheim bezogen werden.

 

24.02.2022Zusammenarbeit mit dem Marktverband

Die Gemeinde Degersheim organisiert jährlich am ersten Montag im September und am Sonntag davor den traditionellen Degersheimer Jahrmarkt. Neu wird die Gemeinderatskanzlei bei der Organisation des Marktes durch den Ostschweizerischen Marktverband unterstützt. 
In der Pandemielage im Jahr 2020 beschloss der Gemeinderat, den Jahrmarkt abzusagen. Er erteilte aber dem Ostschweizerischen Marktverband die Bewilligung, selber einen Warenmarkt durchzuführen. Dabei zeigte sich, dass der Marktverband über ein grosses Know-how bei der Organisation von Märkten verfügt, von welchem die Gemeinde profitieren könnte. Mit einer Vereinbarung wurde nun geregelt, dass die Gemeinde bei der Organisation des Jahrmarktes künftig vom Ostschweizerischen Marktverband unterstützt wird. Neu erfolgt die Anmeldung direkt an den Marktverband, welcher in der Folge die Platzzuteilung vornimmt. Die Hauptverantwortung für den Jahrmarkt liegt aber weiterhin bei der Gemeinde. Somit ist auch sichergestellt, dass der Jahrmarkt im traditionellen Rahmen durchgeführt wird und einheimische Händler und Vereine diesen nach wie vor bereichern können. Das Anmeldeformular kann weiterhin auf der Gemeindehomepage in der Rubrik Freizeit -> Märkte heruntergeladen werden.

24.02.2022 Doch «es bizeli Fasnacht» zu spüren

Die Pandemie hat in den vergangenen Monaten auch diverse Traditionen eingeschränkt. So muss die Fasnacht in Degersheim dieses Jahr, so wie bereits im vergangenen Jahr, ohne Umzug auskommen. Ganz auf Traditionelles muss aber nicht verzichtet werden. Die Buebestängel, welche seit mehr als 100 Jahren während der Fasnacht verkauft werden, sind auch dieses Jahr erhältlich.
Wer schon einmal Buebestängel gegessen hat, hat sicher festgestellt, dass dieser Karamel beinhaltet. Was aber sonst noch alles in einen Buebestängel gehört und wie dieser fabriziert wird, bleibt geheim. Die ersten Buebestängel wurden vor mehr als 100 Jahren mit einem hauseigenen Rezept in der Konditorei Eppenberger hergestellt und werden seither während der Fasnachtszeit verkauft. Vor allem in den früheren Jahren, als Süssigkeiten teuer und nicht überall erhältlich waren, erfreuten sich die ca. 8,5 Zentimeter langen und 3 Zentimeter breiten Stängel grosser Beliebtheit. Für viele Degersheimerinnen und Degersheimer sind die Buebestängel deshalb auch eine Erinnerung an die Jugendzeit. Damit diese Tradition aufrechterhalten werden kann, wurde das Rezept über Generationen weitergegeben. Zuletzt auch, als das Kaffee Eppenberger zu einer Filiale von «Keller’s verwöhnt» wurde.

17.11.2019Die Abstimmungs- und Wahlresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für den zweiten Wahlgang zu den Ständeratswahlen sowie für die vier kantonalen Vorlagen sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

12.06.2019Mehr Biodiversität in Degersheim

Die Artenvielfalt nimmt in der Schweiz stetig ab. Immer mehr Pflanzen und Tiere sind bedroht, da ihre Lebensräume verschwinden. Teilweise braucht es aber gar nicht viel, um wieder solche Lebensräume zu schaffen. Die Gemeinde Degersheim will mit guten Beispiel vorangehen und fördert die Biodiversität, indem sie ihre Grünflächen entsprechend gestaltet und pflegt. Weiter unterstützt die Gemeinde das Vernetzungsprojekt der Landwirte, welches eine Vernetzung der Biodiversitätsförderflächen zum Ziel hat.

Die politische Gemeinde Degersheim hat wenig grosse, zusammenhängende Grünflächen zu bewirtschaften. Vorwiegend sind es kleine Landspickel an Strassenkreuzungen oder Rabatten. Zusammen mit den Grünflächen rund um die Schulhäuser oder in den Friedhöfen, kommt dennoch eine beachtliche Quadratmeterzahl zusammen. Mit einer ökologischen Aufwertung dieser Grünflächen kann die Gemeinde einen Beitrag zur Biodiversität leisten. Aus diesem Grund wird zurzeit ein Konzept erstellt, wie diese Flächen künftig bepflanzt und gepflegt werden sollen. Erste Projekte sind bereits umgesetzt. Insbesondere wurde in den letzten Jahren bei Bauvorhaben auf die Artenvielfalt und die Herkunft der Pflanzen geachtet.
Beispiel Oberstufenschulhaus
Anlässlich der Sanierung des Oberstufenschulhauses wurde auch die Umgebung neu gestaltet und bepflanzt. Alle Pflanzen, welche nicht heimisch waren, wurden entfernt und durch Wildblumenwiesen mit Salbei und Esparsetten und einheimischen Sträuchern wie der Felsenbirne und vielen anderen standortgerechte Pflanzen ersetzt. Mit der Verwendung von einheimischen Pflanzen alleine ist es noch nicht getan. «Vor allem die Pflege der Grünflächen beeinflusst die Biodiversität und muss darum möglichst naturnah erfolgen», sagt Simon Witzig, Leiter der Abteilung Werke in der Gemeinde Degersheim. Bei der Pflege der Grünflächen setzt er darum, wenn immer möglich, auf biologische Düngung.
Vielfältige Pflege
So wie die angestrebte natürliche Vielfalt, sollte auch die Pflege vielfältig sein. So wird ein steiles Wiesenbord, welches sich im Eigentum der Gemeinde befindet, statt gemäht von Geissen beweidet. «Über die Gemeinde hinweg soll ein Mosaik von verschieden bewirtschafteten Flächen entstehen», plant Simon Witzig. «Würden alle Flächen gleich bepflanzt und gepflegt, wäre das nicht gut.». Als schönes Beispiel dafür fügt er den Pflückgarten beim Kindergarten an der Bergstrasse an. «Die verschiedenen Nutzpflanzen in den sortendurchmischten Beeten beeinflussen sich gegenseitig positiv und reduzieren dadurch auch die Pflege».
Mission B
Nicht zuletzt durch die von Schweizer-Radio und Fernsehen (SRF) propagierte Mission B, ist Biodiversität momentan in aller Munde. In der Gemeinde Degersheim arbeitet man aber schon länger am Ziel, mit dem Label «Grünstadt» ausgezeichnet zu werden und bemüht sich darum nicht erst seit kurzem um Nachhaltigkeit. Die Natur ist aber darauf angewiesen, dass nicht nur die öffentliche Hand ihre Grünflächen naturnah gestaltet, sondern auch die privaten Grundeigentümer. Wer seine Flächen entsprechend gestaltet und pflegt, kann sie, wie es die Gemeinde Degersheim auch tut, auf der Homepage www.missionb.ch in einer Karte eintragen. Es wäre erfreulich, wenn Degersheim mit einer möglichst hohen Quadratmeterzahl glänzen könnte.
Vernetzungsprojekt
Die Gemeinde Degersheim unterstützt auch das Vernetzungsprojekt der Landwirte aus den Gemeinden Degersheim und Flawil. Dieses hat zum Ziel, die landwirtschaftlichen Nutzflächen naturverträglich zu bewirtschaften und die Biodiversitätsförderflächen miteinander zu vernetzten. So finden seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum auch in und neben der Landwirtschaft. Sie stabilisieren und stärken das Ökosystem, welches die Grundlage für die Landwirtschaft und eine intakte und vielfältige Natur bildet, welche wiederum wichtiger Faktor für eine hohe Lebensqualität ist.

09.05.2019Neues Gesicht in der Bibliothek

Das Team der Bibliothek Ludothek ist wieder vollzählig. Daniela Baumann hat ihre Tätigkeit am 1. Mai 2019 aufgenommen. Sie ist kein unbekanntes Gesicht: Bereits von 2005 bis 2013 hat sie in der Bibliothek gearbeitet. Der Gemeinderat freut sich, dass Daniela Baumann ins Team zurückgekehrt ist und wünscht ihr viel Freude bei der Arbeit.

09.05.2019Verkehrseinschränkungen aufgrund von Strassensanierungen

Am Montag, 13. Mai 2019, beginnen die Strassensanierungsarbeiten am Taaweg sowie an der Berg-Matt-Strasse. Durch die Sanierungsarbeiten kommt es zu Verkehrsbehinderungen.

 
Der Taaweg bleibt während den gesamten Sanierungsarbeiten bis im Herbst 2019 für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist jedoch gewährleistet. Bei der Sanierung der Berg-Matt-Strasse wird der Verkehr während die Bauzeit einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Der Zugang zu den Liegenschaften Berg-Matt ist grundsätzlich gewährleistet, es kann jedoch zu Behinderungen kommen.

09.05.2019Neue Beschriftungen beim Kloster Magdenau

«Die Wege des Herrn sind unergründlich», heisst es im Brief an die Römer in der Bibel. Nicht auf unergründlichen Pfaden, sondern gut geleitet sind künftig die Wege der Besucher des Klosters Magdenau. Dank neuer Beschriftungen und Hinweistafeln findet sich nun jeder Gast bestens zurecht, weiss was wo ist und erhält gleich auch noch die wichtigsten Informationen. Die informativen und dekorativen Beschriftungen wurden am Mittwoch 24. April 2019 im Beisein einer grossen Gästeschar durch den Abt des Klosters mehrerau, Vinzenz Wohlwend, feierlich eingeweiht.

09.05.2019Badieröffnung verschoben / Einladung zum Fondueplausch

Geplant war das Schwimmbad Degersheim am Samstag, 11. Mai zu öffnen. Der späte Wintereinbruch hat die Verantwortlichen aber dazu veranlasst, die Eröffnung um eine Woche zu verschieben. Stattdessen findet am Samstagabend ein beim Schwimmbad Kiosk, ganz dem Wetter entsprechend, ein Fondueplausch statt.


 
Aufgrund des heftigen Schneefalls am vergangenen Wochenende und den doch sehr kalten Temperaturen in der laufenden Woche herrscht in Degersheim noch kein Sommerfeeling. Das eiskalte Wasser würde wohl nur wenige Sportler anziehen. Die Saisoneröffnung wurde darum um eine Woche auf den 18. Mai verschoben.

In Zusammenarbeit mit der Käserei Jud aus Wolfertwil, veranstalten die Pächter des Schwimmbadkiosks am Samstagabend einen Freiluftfondueplausch. Statt einem Sprung ins erfrischende Nass, gibt es also ein wärmendes Fondue und statt Badehose trägt man warme Kleider. Blanca und Aegid Gehr freuen sich für einmal über möglichst viele Nichtschwimmer.

Fondueplausch im Schwimmbad Degersheim:
Am Samstag, 11. Mai 2019 ab 18.00 Uhr gibt’s im Schwimmbad Degersheim Fondue à Discretion.
Der Anlass findet im Freien statt.
Über die Durchführung bei zweifelhafter Witterung gibt Blanca Gehr unter der Telefonnummer 079 209 93 32 Auskunft.

 

09.05.2019Degersheimer schweizweit an der Spitze

Seit dem 1. Mai ist die Degersheimer Bevölkerung bei schweiz.bewegt im Wettstreit mit vielen Gemeinden aus allen Regionen der Schweiz. Es geht darum, möglichst aktiv zu sein und Bewegungsminuten zu sammeln. Nach dem Auftaktwochenende lag Degersheim mit 155'152 Minuten schweizweit deutlich in Führung. Nun geht es darum, die Aktivität hoch zu halten, damit Degersheim bis Ende Monat die Spitzenposition verteidigen kann.
 
Trotz garstigem Wetter nahmen viele Degersheimerinnen und Degersheimer vergangenes Wochenende an den speziell zum Auftakt angebotenen Aktivitäten teil. In Gruppen oder alleine sammelten sie so bis zum Sonntagabend 155'152 Bewegungsminuten, gut 34'000 mehr als die erste Verfolgergemeinde, Lengnau aus dem Kanton Bern. Doch die Endabrechnung erfolgt erst am 2. Juni. Auch ohne spezielle Angebote kann und soll die Bevölkerung weiterhin aktiv sein. Wie man sich bewegt, spielt keine Rolle. Ob beim Walken, Wandern, Joggen, Turnen, Fahrradfahren oder auch bei Mannschaftssportarten. Wichtig ist aber, dass die Bewegungen registriert werden. Dafür scannt man vor und nach der Aktivität mit der App von schweiz.bewegt den entspechenden QR-Code ein. Dieser ist an den unten aufgeführten Orten zu finden. Die gesammelten Bewegungsminuten können auch per Mail an degersheimbewegt@bluewin.ch sendet werden. Das Degersheimer schweiz.bewegt OK freut sich, wenn Degersheim auch weiterhin von der Spitze grüssen könnte.

Die Self-Scanning-Stationen:
Postautohaltestelle Magdenau - Postautohaltestelle Wolfertswil - Bahnhof (beim Eingang zum Bahnhofbeck) – Gemeindehaus – Mehrzweckanlage Steinegg – Föhrenwäldli – Freibad - Postautohaltestelle Wolfhag



 

09.05.2019Über Entdecker, Forschern und Abenteurern –

Am Mittwochabend 1. Mai war die deutsche Autorin Maja Nielsen Gast in der Bibliothek Ludothek Degersheim. Die quirlige Powerfrau stellte ihre umfangreiche Sachbuchreihe „Abenteuer! Maja Nielsen erzaehlt“ vor.
Ihr ist es ein besonderes Anliegen Wissen zu vermitteln, indem sie es in spannende Geschichten einbindet. Das gelingt Maja Nielsen vortrefflich. Ihre spannenden Sachbücher über interessante Menschen lesen sich nicht selten wie Krimis. So gestalten sich oft auch ihre Recherchearbeiten, wenn sie auf den Spuren von Jane Goodall in Afrikas Urwälder unterwegs ist oder wenn sie Kontakt zur Raumfahrtstation ISS aufnimmt. Sachbücher sind auch im digitalen Zeitalter nicht aus dem Büchergestell wegzudenken. Sie vermitteln, untermalt mit vielen Fotos, kurzerhand wertvolles Wissen.
An ihrer Lesung in Degersheim erzählte Maja Nielsen unter anderem von der Begegnung mit dem Nachkommen von Napoleon und sie klärte die gespannten Zuhörerinnen und Zuhörer darüber auf wie sie es schafft echt klingende Urwaldgeräusche in ihre Hörbücher zu bringen. Authentisch ist ein wichtiges Stichwort im Schaffen der Autorin. Dass die Informationen korrekt sind, dazu trägt ein ganzes Team bei. Die gesammelten Fakten werden von allen Seiten auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft.
Beim anschliessenden Apéro wurden gegenseitig Abenteuererlebnisse ausgetauscht und über lebendige Geschichtsunterrichtsstunden diskutiert.
Die Bücher und Hörbücher von Maja Nielsen können in der Bibliothek Ludothek ausgeliehen werden.
 

09.05.2019Degersheim verschönern

Die Abteilung Werke der Gemeinde Degersheim pflegt das gesamte Gemeindegebiet. Die Mitarbeitenden halten die Strassen und Plätze sauber, pflegen die Pflanzen in öffentlichen Anlagen und sorgen damit für ein schönes Ortsbild. Immer wieder gibt es auch Privatpersonen, die regelmässig oder einfach bei guter Gelegenheit einen Beitrag zur Verschönerung des Dorfbildes und der Umgebung beitragen. So gesehen zum Beispiel beim Chrüz: Eine uns unbekannte Person sorgt für frischen Blumenschmuck und ist auch für die Pflege besorgt. Wieder jemand hat spontan einen Baumstrunk mit einem Osternest dekoriert. Die Gemeinde Degersheim freut sich über den Einsatz und die Kreativität ihrer Bewohner und möchte sich an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken, welche Degersheim und seine Naherholungsgebiete auf irgendeine Art verschönern und so zu einer positiven Wahrnehmung beitragen.
 

08.05.2019Mobiles WC im Föhrenwäldli

Der beliebte Rastplatz im Föhrenwäldli ist in der ganzen Region bekannt und wird immer wieder gerne aufgesucht. Jetzt konnte das Areal mit einer öffentlichen Toilette ergänzt werden – ein Angebot, das die vielen Besucher «im Notfall» bestimmt schätzen werden.

 
Vor allem in der warmen Jahreszeit lädt das Föhrenwäldli zum Verweilen in der Natur und zu erholsamen, Stunden ein. Bisher fehlte eine öffentliche Toilette. Nun konnte ein oft gehörter Wunsch erfüllt werden. Das neue WC-Häuschen steht neben dem Wasserreservoir und wird von einer externen Firma regelmässig gereinigt und gewartet.
 

09.08.2018Abfallsäcke erst am Montagmorgen bereitstellen

Mitarbeiter der Abteilung Sicherheit und Werke mussten in letzter Zeit wieder vermehrt feststellen, dass an diversen Orten im Gemeindegebiet Abfallsäcke zu früh bei den Sammelorten deponiert  werden.
 
Wenn die Säcke zu früh bereitgestellt werden, ist der menschliche Abfall buchstäblich gefundenes Fressen für wilde Tiere, welche die Säcke zerreissen. Die Aufräumarbeiten sind für die betroffenen Angestellten der Gemeinde sehr unangenehm und zeitintensiv.

Alle Einwohnerinnen und Einwohner werden gebeten, als Beitrag für ein sauberes Dorf, ihre Abfälle erst am Montagmorgen ab 7.00 Uhr bereitzustellen und nicht bereits am Sonntagabend im Freien zu deponieren.

Weitere Informationen zur Abfallentsorgung finden Sie im Abfallkalender der Gemeinde Degersheim (www.degersheim.ch/Dienstleistungen/Entsorgung).

31.07.2018Verhaltensregeln Feuerverbot

Im kanton St. Gallen herrscht bis auf Widerruf absolutes Feuerverbot! Doch was heisst das genau?
 

Bitte beachten Sie folgende Verhaltensregeln zum absoluten Feuer- und Feuerwerksverbot im Kanton. Die Verhaltensregeln sind verbindlich und gelten auf dem gesamten Kantonsgebiet.
 
Es ist generell verboten, …
  • offene Feuer im Freien zu entfachen. Dies beinhaltet die Nutzung von jeglichen Arten von Holz- und Kohlegrills, Cheminées, Pizzaöfen, Smokers etc.
  • Feuer in Feuerschalen, Tonnen oder anderen Feuerstellen zu entfachen. 
  • im Freien Kerzen anzuzünden. 
  • Feuerwerke zu zünden, auch keine Vulkane oder Bengalische-Zündhölzer.
  • Himmelslaternen, Ballone mit Wunderkerzen, Glücks- und Wunschlaternen oder Kong-Ming-Laternen steigen zu lassen. 
  • im Wald zu rauchen und im restlichen Kantonsgebiet brennende Streichhölzer und Raucherwaren wegzuwerfen.
 
Man darf, …
  • im Freien einen Gasgrill benützen, wenn er auf einem nichtbrennbaren Untergrund steht. Man muss aber 40 Meter Abstand zum Waldrand halten.
  • einen Elektrogrill benützen, wenn er auf einem nichtbrennbaren Untergrund steht.
  • im Freien rauchen, aber nur ausserhalb des Waldes. Die Asche ist auch zuhause im Garten in einem Aschenbecher oder in einem anderen nicht brennbaren Behältnis zu entsorgen. Bevor man den Aschenbecher leert, soll man sich vergewissern, dass nichts mehr brennen kann. Es ist strengstens verboten, Streichhölzer und Raucherwaren achtlos wegzuwerfen.  
Mehr erfahren

14.12.2017Handänderungen November

Im November hat das Grundbuchamt Degersheim folgende Handänderungen vorgenommen.

Veräusserin: Bodenmann Immobilien AG, mit Sitz in Waldstatt AR Erwerber: Sutter Alfred und Sutter-Maier Beatrice, Mogelsberg (zu je 1/2 Miteigentum) Grundstück: Nr. 1614, Zeisigstrasse, 9113 Degersheim Fläche: 832 m2, Acker/Wiese/Weide

Veräusserer: Hollenstein Josef, St.Gallen Erwerber: Looser Andreas und Looser Aurelia, Degersheim (zu je 1/2 Miteigentum) Grundstück: Nr. 448, Feldstrasse 16, 9113 Degersheim Gebäude: Wohnhaus Vers.Nr. 320 Fläche: 443 m2, Gebäude, übrige befestigte Fläche, Gartenanlage

14.12.2017Stelle besetzt

Der Gemeinderat hat die Kündigung von Jasmin Egli zum Anlass genommen, in der Abteilung Sicherheit und Werke strukturelle Anpassungen vorzunehmen. Neu wird das Facility Management (Liegenschaftsverwaltung) professionalisiert. Als Leiterin dieses neuen Fachbereichs wurde Noemi Koller gewählt.

Jasmin Egli hat ihre Anstellung als Assistentin in der Abteilung Sicherheit und Werke per Ende Januar 2018 gekündigt. Sie wird sich in der Wintersaison als Skilehrerin betätigen und plant im Anschluss daran ein Studium zu absolvieren. Der Gemeinderat bedauert den Weggang von Jasmin Egli sehr und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.

Zwei Bereiche gebildet
Die Abteilung Sicherheit und Werke umfasst ein sehr breites und vielseitiges Arbeitsfeld. Der Gemeinderat hat nach der Kündigung von Jasmin Egli entschieden, aus der Abteilung zwei Fachbereiche zu bilden. Der Bereich Werke ist für die Wasserversorgung und den Werkhof zuständig und wird durch Christian Moser geleitet. Das Liegenschaftsmanagement, welches auch die Betreuung von Infrastruktur und Technik, sowie die Raum-, Wohnungs- und Schlüsselverwaltung umfasst, wird neu als Facility Management bezeichnet. Die Stelle in der Bereichsleitung Facility Management wurde daraufhin zur Bewerbung ausgeschrieben.

Koller als Fachfrau
Auf die ausgeschriebene Stelle gingen zahlreiche Bewerbungen ein. Der Gemeinderat freut sich, mit Noemi Koller eine ausgewiesene Fachfrau gefunden zu haben. Sie hat an der Zürcher Hochschule ZHAW Facility Management studiert und in den letzten Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen und Unternehmungen gesammelt. Die 28-jährige ist in Degersheim aufgewachsen und kennt als langjährige Blauring-Leiterin die Gegebenheiten vor Ort bestens. Noemi Koller wohnt in St. Gallen und wird die Stelle im März 2018 antreten. Der Gemeinderat wünscht ihr viel Freue in ihrer neuen Tätigkeit.

07.12.2017Sanierung der Staatsstrasse Degersheim-Bleimoos-Tal

Zum wiederholten Mal hat der Gemeinderat Degersheim die Totalsanierung der Staatsstrasse Degersheim-Bleimoos-Tal im kantonalen Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 eingegeben. Aufgrund der Grösse der nötigen Eingriffe und der Vielzahl der beim Kanton eingegangenen Gesuche muss davon ausgegangen werden, dass die Strasse nicht umfassend saniert wird. Im Rahmen des Strassenunterhaltsprogramms sollten aber einzelne Teilsanierungen möglich sein.
Aufgrund der Eingabe in das 16. Strassenbauprogramm  2014 bis 2018 führte das kantonale Tiefbauamt eine Variantenstudie für die Staatsstrasse Degersheim – Bleimoos – Tal durch. Dabei wurden auf der bestehenden Strecke verschiedene Querschnitte, Begegnungsfälle, Radien und Geschwindigkeiten untersucht. Bei der vertieften Bearbeitung mehrerer Varianten zeigte sich jedoch, dass je nach Ausbaustandard sehr umfassende Eingriffe nötig sind. Da dem Kanton für das 17. Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 über  1000 Gesuche vorliegen, ist eine Totalsanierung der Staatsstrasse in Richtung Herisau momentan eher unwahrscheinlich.

Das Tiefbauamt des Kantons St.Gallen hat jedoch in Aussicht gestellt, dass einzelne Streckenabschnitte im Rahmen des Unterhaltsprogramms des Strassenkreisinspektorates (SKI) optimiert werden könnten. Aufgrund der Tatsache, dass die Eingabe im Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 mutmasslich aber keine Aufnahme findet, beantragte der Gemeinderat die Teilsanierungen von mindestens zwei Streckenabschnitten. Zudem wird die Sanierung des Knotens Bleimoos im Rahmen des 18. Strassensanierungsprogramms 2024 bis 2028 beantragt. In welchem Zeitraum die Sanierungen ausgeführt werden, entscheidet das Strassenkreisinspektorat.

07.12.2017Musikalische Glanzlichter

Zum 40-jährigen Jubiläum der Musikschule Degersheim haben die Musikschülerinnen und -Schüler am 25. November 2017 musikalische Glanzlichter präsentiert.

Das Wetter war nass und kalt an diesem Samstag. Trotzdem haben viele Zuhörerinnen und Zuhörer den Weg in die Katholische Kirche Degersheim gefunden und wurden mit einer stimmungsvollen Atmosphäre belohnt.
Das Programm zum Thema „Musikalische Glanzlichter“ war abwechslungsreich. So durfte den Klängen von Violinen und Celli gelauscht werden. Pan-, Block- und Querflötentöne umrahmten den Nachmittag ebenso wie Musik der Klavinova und Kirchenorgel. Voradventliche Musik gab es auch von der Gitarre, dem Marimaphon und der Trompete. Musikschulleiterin Trudi Stutz darf auf ein gelungenes Konzert mit musikalischen Glanzlichtern und Glanzleistungen der Musikschülerinnen und Musikschüler zurückblicken.

Jetzt anmelden für die Musikschule
Willst du auch ein Instrument spielen lernen und vielleicht künftig an einem Konzert mitmusizieren? Melde dich bis zum 10. Dezember 2017 für den Musikunterricht in der Musikschule Degersheim an (oder ab).
Kontakt:
Musikschule Degersheim, Turnplatzweg 4, 9113 Degersheim oder per E-Mail an trudi.stutz@schule-degersheim.ch
 

30.11.2017Tag der Freiwilligenarbeit - Herzlichen Dank für das wertvolle Engagement

Am 5. Dezember 2017 ist Tag der Freiwilligenarbeit. Auch in Degersheim engagieren sich viele Personen ehrenamtlich zu Gunsten der Allgemeinheit. Diese Einsätze sind von unschätzbarem Wert und verdienen grosse Anerkennung. Der Gemeinderat Degersheim dankt allen, welche in ihrer Freizeit und ohne Entgelt Grossartiges leisten.

In verschiedensten Bereichen werden Aufgaben von Freiwilligen wahrgenommen. Vielfach organisiert in Vereinen, aber auch im Stillen und abseits von grossen Organisationen, werden unschätzbare Dienste geleistet. Sei es in der Jugendarbeit, in Sportvereinen, bei der Unterstützung von Betagten oder Migranten, im Umweltbereich, bei der Pflege von Wanderwegen und vielem mehr. Die engagierten Personen erhalten für ihren Einsatz keine oder nur eine geringe Entschädigung. Diese selbstlosen Engagements erleichtern das Zusammenleben und tragen viel zur Lebensqualität in Degersheim bei. Allen ehrenamtlich tätigen Personen gebührt unser Respekt und unser Dank.

30.11.2017Baubewilligungen November

Folgende Bauprojekte wurden im November 2017 vom Gemeinderat Degersheim bewilligt:
Bauherrschaft: Memisheva Sesil Elmieva, Bahnhofstrasse 18, 8353 Elgg Grundeigentümer: Nesanir-Aldemir Makbule und Bektas, Zelgmattstrasse 16, 8956 Killwangen Bauvorhaben: Errichtung Schaufensterbeschriftung Standort: Grundstück Nr. 210, Haupstrasse 66, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Bänziger Annamarie, Winterhaldenstrasse 8, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Bänziger Annamarie, Winterhaldenstrasse 8, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 1387 Standort: Grundstück Nr. 535, Winterhaltenstrasse 8, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Gehrig Markus und Romana, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil Grundeigentümer: Gehrig Markus und Romana, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil Bauvorhaben: Errichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Wohnhaus Assek.Nr. 854 Standort: Grundstück Nr. 1080, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil 

Bauherrschaft: Schneider Hans Peter und Christa, Ifang 741, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Schneider Hans Peter, Ifang 741, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Errichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Wohnhaus Assek.Nr. 741 Standort: Grundstück Nr. 926, Ifang, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Schenker Markus und Marianna, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Schenker Markus und Marianna, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Neubau Photovoltaikanlage auf dem Wohnhaus Assek. Nr. 2029 Standort: Grundstück Nr. 1586, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Eugster Hanspeter und Manuela, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Eugster Hanspeter und Manuela, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 374 Standort: Grundstück Nr. 496, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Zürcher Samuel und Susanna, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Zürcher Samuel und Susanna, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 1877 Standort: Grundstück Nr. 616, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim

30.11.2017Erweiterungsbedarf bei der Abwasserreinigungsanlage Oberglatt

Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Oberglatt stösst an ihre Kapazitätsgrenze. Zudem erfüllt sie nicht mehr alle gesetzlichen Anforderungen und muss daher erweitert und teilweise erneuert werden. Die an die ARA angeschlossenen Verbandsgemeinden beteiligen sich anteilsmässig an den Mehrkosten für die Investitionen und den Betrieb. In der Gemeinde Degersheim müssen diese Mehrausgabe an der kommenden Bürgerversammlung im März 2018 genehmigt werden.

Zur Aufbereitung des Abwassers ist die Gemeinde Degersheim dem Abwasserzweckverband Flawil – Degersheim – Gossau (AVFDG) angeschlossen. Dieser betreibt die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Oberglatt auf dem Gebiet der Gemeinde Flawil, welche in den Jahren 1999 bis 2003 das letzte Mal ausgebaut wurde. Durch die stetig ansteigende Abwassermenge im Einzugsbereich hat die ARA Oberglatt nun ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Deshalb muss die biologische Reinigungsstufe (Biofiltration) erweitert werden. Zudem sind die Anforderungen an die Reinigungsleistung stetig angestiegen. Sogenannte Mikroverunreinigungen, welche die Gewässerökologie beeinflussen, können in der bestehenden ARA nur schlecht beseitigt werden. Gemäss der Gewässerschutzgesetzgebung müssen grössere ARA, wie die ARA Oberglatt, ab dem Jahr 2022 auch solche Mikroverunreinigungen eliminieren können.

Projektkosten
Entsprechend liegt ein Projekt vor, welches die Erweiterung der biologischen Reinigungsstufe und den Neubau einer Anlage zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen vorsieht. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich voraussichtlich rund CHF 20 Mio. Der Bund subventioniert die Anlage zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen mit 75%. Insofern betragen die Kosten für den AVFDG nach Abzug der Bundessubventionen ca. CHF 11 Mio. Die drei Verbandsgemeinden tragen die jährlichen Mehrkosten, bestehend aus den Kreditzinsen, Abschreibungen und dem Betriebsaufwand, anteilsmässig.

Anteil der Gemeinde Degersheim
Der Anteil der Gemeinde Degersheim an die Investitionskosten beläuft sich nach Abzug der Bundessubventionen auf CHF 1.24 Mio. Da der Bund seine Subventionen aber erst zusichert, wenn alle Verbandsgemeinden ihre Kredite zugesprochen haben, muss die Gemeinde Degersheim einen Beitrag in der Höhe von CHF 2.31 Mio. zusichern. Gemäss Gemeindeordnung müssen neue Ausgaben in dieser Höhe von der Bürgerschaft genehmigt werden. Das betreffende Geschäft wird der Degersheimer Bürgerschaft an der Bürgerversammlung vom 26. März 2018 vorgelegt.

30.11.2017Neuer Feuerwehr-Ortskommandant

Der Verwaltungsrat des Sicherheitsverbundes Region Gossau (SVRG) hat Steve Bischof als neuen Ortskommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Der 37-jährige ist Mitglied des Degersheimer Offizierskaders und hat den Kommandantenkurs im Jahr 2016 absolviert.

Nach dem Rücktritt von Christian Moser hat der Verwaltungsrat des SVRG an seiner Sitzung vom 20. November 2017 Steve Bischof als neuen Ortskommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Steve Bischof ist 37 Jahre alt und gehört als Oberleutnant dem Offizierskader der Feuerwehr Degersheim an. Durch seine Erfahrungen, die er im Offizierskader sammeln konnte, verfügt er über die nötigen Fach-, Führungs- und Sozialkompetenzen um das Amt des Ortskommandanten ausüben zu können. Gleichzeitig mit seiner Wahl wurde Steve Bischof zum Major befördert. Der Verwaltungsrat des Sicherheitsverbundes Region Gossau und der Gemeinderat Degersheim gratulieren Steve Bischof zur ehrenvollen Wahl und wünschen ihm viel Glück in seiner verantwortungsvollen neuen Aufgabe

30.11.2017Gemeinde-Tageskarte: Rabattaktion bleibt bestehen

Die Gemeinde Degersheim bietet täglich fünf unpersönliche „Gemeinde-Tageskarten“ der zweiten Klasse an. Die Tageskarten ermöglichen freie Fahrt auf allen Strecken der SBB sowie den meisten Privatbahnen, städtischen Nahverkehrsmitteln und vielen Schiffsbetrieben der Schweiz.

 
In den vergangenen Jahren wurden die Tages-GA‘s der Gemeinde Degersheim für 43.00 Franken pro Stück verkauft. Dieser Preis deckt die Kosten nicht mehr. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Verkaufspreis der Tageskarten für das Jahr 2018 um 2.00 Franken auf 45.00 Franken zu erhöhen. Tageskarten für das Jahr 2018 können bereits jetzt telefonisch, am Schalter oder unter www.degersheim.ch reserviert werden.
Rabattaktion hat sich bewährt
Im Rahmen einer Rabattaktion besteht die Möglichkeit, freie Tages-GA‘s am selben Tag oder am Vortag ab 16.00 Uhr zum halben Preis zu erwerben. Fürs Wochenende und für den Montag gilt diese Aktion bereits ab Freitagmittag 12.00 Uhr. Der Gemeinderat Degersheim hat entschieden, die Rabattaktion auch im Jahr 2018 anzubieten. Für Tages-GA’s zum reduzierten Preis sind keine Reservationen möglich. Die Tageskarten müssen am Schalter des Einwohneramtes persönlich abgeholt und bezahlt werden.

29.11.2017Mehrjahrgangsklasse wird eingeführt

Die Schule Degersheim führt im nächsten Schuljahr zwei erste Klassen und neu zusätzlich eine Mehrjahrgangsklasse. Grund dafür ist die demographische Entwicklung. Mit dieser Neuerung gelingt es der Schule, keine zu grossen Klassen zu bilden.

Zwischen 1. August 2011 und 31. Juli 2012 sind so viele Kinder geboren, dass die Schule Degersheim im Sommer 2016 einen zusätzlichen Kindergarten eröffnet hat. Die logische Folge: Auf das Schuljahr 2018/19 treten so viele Schülerinnen und Schüler in die 1. Primarklasse ein wie schon lange nicht mehr. Der Schulrat hat deshalb entschieden, zwei Jahrgangsklassen (reine 1. Primarklasse) und eine Mehrjahrgangsklasse (1./2. Primarklasse) einzuführen.

Neues altes System
Wenn jemand von Mehrjahrgangsklassen spricht, denken viele an Dorfschulen. Auch in Degersheim ist das System nicht unbekannt. Schulratspräsidentin Annemarie Schwizer erinnert sich: „Bereits vor etwas mehr als zehn Jahren wurden Mehrjahrgangsklassen im zwei Jahres Rhythmus geführt.“ Diese Organisationsform sei aufgehoben worden, weil die Schülerzahlen rückläufig waren. Das System der Mehrjahrgangsklassen eignet sich, grosse Schwankungen bei der Schülerzahl abzufedern. Einerseits können dadurch grosse Klassen – 25 Kinder und mehr – verhindert werden. „Andererseits wirkt sich die Altersdurchmischung positiv auf das Sozialverhalten aus“, ergänzt der zuständige Schulleiter Reto Brüllmann. So sollen ältere und jüngere Kinder nicht einfach nebeneinander, sondern von– und miteinander lernen.

Schulhaus Sennrüti bietet Platz
Die Schulratspräsidentin blickt beruhigt auf den kommenden Sommer. „Die baulichen Massnahmen halten sich in Grenzen. Wir können die bestehenden Räumlichkeiten nutzen.“ Geplant ist, dass im Erdgeschoss des Schulhaus Sennrüti ein neues Klassenzimmer eingerichtet wird. Das Lehrerzimmer wird deshalb neu in der Hauswartwohnung eingerichtet, welche derzeit leer steht. Auch für die Folgejahre besteht genügend Schulraum. Obwohl die Schule mit einem sechsten Kindergarten im Schuljahr 2018/19 plant, reicht der Schulraum für die nächsten Jahre aus.

Klasseneinteilung keine Besonderheit
Die Klasseneinteilung wird durch die neue Klasse im nächsten Frühling zwar etwas anspruchsvoller, berichtet Reto Brüllmann. Es gebe aber keine grundlegenden Änderungen. Die Kinder werden wie gewohnt auf die Klassen aufgeteilt. Der Schulleiter konkretisiert: „Leistungsfähigkeit, soziale Herkunft, die Muttersprache und Schulwege bilden die Grundlage für die Einteilung.“

Begriffserklärung

Jahrgangsklassen
Die Schülerinnen und Schüler von Jahrgangsklassen haben (mehr oder weniger) alle denselben Jahrgang. In Jahrgangsklassen befinden sich auch Schülerinnen und Schüler, welche nicht den „richtigen“ Jahrgang haben, z.B. weil sie eine Klasse wiederholt haben oder später eingeschult wurden.

Mehrjahrgangsklassen
In Mehrjahrgangsklassen unterrichtet eine Lehrperson zwei oder mehr Jahrgänge im gleichen Schulzimmer. Die Lehrperson führt die einzelnen Klassen insbesondere in den promotionswirksamen Fächern nebeneinander. In anderen Fächern unterrichtet die Lehrperson alle Schülerinnen und Schüler der Klasse gemeinsam.

Altersdurchmischtes Lernen
Im altersdurchmischten Lernen werden Schülerinnen und Schüler unabhängig ihres Alters gemeinsam und differenziert nach ihrem Entwicklungs- und Lernstand beschult. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler nutzen die Heterogenität als Ressource für das Lernen im Unterricht und Zusammenleben.

23.11.2017FLADE-Blatt per Mail abonnieren

Medieninfos, amtliche Bekanntmachungen, Aktualitäten von Firmen und Vereinen sowie den Veranstaltungskalender der Gemeinde Degersheim finden Sie im wöchentlichen FLADE-Blatt der Gemeinden Degersheim und. Flawil Das FLADE-Blatt ist jedoch nicht nur in Papierform sondern auch als Newsletter erhältlich - natürlich kostenlos.
 
Der Newsletter wird jede Woche am Freitag per E-Mail an alle die Abonnenten versendet. Abonnieren sie das elektronische Flade-Blatt jetzt kostenlos per E-Mail an gemeinde@degersheim.ch oder auf unserer Homepage www.degersheim.ch unter der Rubrik FLADE-Blatt. Ihre persönlichen Daten werden ausschliesslich für den Versand des FLADE-Blatts per E-Mail verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Wir freuen uns wenn, über möglichst viele Interessenten.

16.11.2017Räbenliechtliumzug

Am Freitag, 24. November 2017, findet von 18.00 bis ca.20.00 Uhr der Räbenliechtliumzug statt. Start ist beim Dorfplatz. Die Route führt über die Hauptstrasse bis zur Medicus Drogerie, über die Kirchstrasse, hinunter zum blumenladen Eggenberger, entlang der Neugasse bis zur Nolato Treff AG und wieder zurück zum Dorfplatz.

Nach der Rückkehr gibt es für alle, die am Umzug mitgelaufen sind, ein Wienerli mit Brot und einen warmen Punsch. 

Der Umzug findet bei jedem Wetter statt! Es sind auch Kinder eingeladen, die zu Hause eine Räbe geschnitzt haben!
 

16.11.2017Bald ist wieder der Samichlaus unterwegs

Am 6. Dezember ist der Tag des Heiligen Sankt Nikolaus. Während dieser Zeit machen sich die Samichläuse mit ihren Gehilfen auf den Weg zu den Kindern. In Degersheim kann man dafür Mitglieder der Chlausgruppe engagieren.
Vor rund sieben Jahren wurde die Chalausgruppe von den jetzigen Mitgliedern übernommen. Bei der Sitzung im Oktober plant die Chlausgruppe die für sie arbeitsreiche Zeit. Danach werden bereits die Anmeldungen für die Familienbesuche entgegengenommen, die Termine vereinbart und die Chlaus-Zentrale eingerichtet. Dann geht es los mit den sogenannten „Chlaus-Tagen“. Dazu zählen der Einsatz am Weihnachtsmarkt und die zahlreichen Familienbesuche. Einmal im Jahr unternehmen die Samichläuse mit ihren Schmutzlis einen Ausflug. Bei diesem wird vor allem die Kameradschaft gepflegt und über schönen Erlebnisse und Erfahrungen aus der letzten Chlaus-Zeit berichtet.

Neun Samichläuse
Die Chlausgruppe Degersheim wird jedes Jahr konstant gebucht, es findet aber ein steter Wechsel statt. Während sich Familien mit Kindern, welche dem Chlausalter entwachsen sind, verabschieden, freuen sich neue Familien über den Besuch des Samichlauses. Trotzdem wurde die Gruppe dieses Jahr aufgestockt. Nebst den bisherigen sieben Mitgliedern sind nochmals zwei der Gruppe beigetreten.

Tradition
Auf die Frage, ob der Esel mit von der Partie sei, antwortet René Forrer, Leiter der Chlausgruppe schmunzelnd: „Nein, niemand von uns besitzt einen Esel. Ist der Wunsch da, was auch schon vorgekommen ist, so haben wir eine Anlaufstelle, bei der wir ein Tier ausleihen können.“ Die Chlausgruppe ist sehr stolz auf ihr Handwerk. Sie möchte diese wichtige Tradition zu bewahren und den Kindern Freude bereiten. Der Verein finanziert sich über Spenden und alle Mitglieder im Verein erfüllen ihre Aufgabe ehrenamtlich. Ihr Lohn sind die freudigen, erwartungsvollen Kinderaugen in die sie bei den Familienbesuchen sehen können.

Der Samichlaus und die Angst
„Spannend zu sehen ist auch, wie sich die Kinder während eines Jahres verändern“, so René Forrer. In der Regel besucht der Samichlaus mehrere Jahre hintereinander die gleiche Familie und kennt die Kinder dadurch gut. Der Umgang der Kinder mit dem Samichlaus kann aber von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein. Je nach Gewissen, kann es schon vorkommen, dass auch ein älteres Kind auf einmal wieder ein bisschen mehr Angst hat. Angst vor den Besuchen des Samichlaus braucht aber niemand zu haben. Sie sind ein freudiges Ereignis, sowohl für die besuchten Familien, wie auch für die Mitglieder der Chlausgruppe.

16.11.2017Steuersituation in Degersheim

Die Steuerfüsse sind immer wieder ein Thema. Verglichen mit der Entwicklung der Gemeindesteuerfüsse in der Region Wil ist Degersheim die einzige Gemeinde, welche den Steuerfuss in den vergangenen Jahren auf 162 % angehoben hat.
 
FLADE-Blatt: Wie viel Geld entspricht ein Steuerprozent in Degersheim?
Monika Scherrer: Ein Steuerprozent entspricht rund CHF 59‘000.00

FLADE-Blatt: Wieso musste Degersheim als einzige Gemeinde in der Region Wil den Steuerfuss erhöhen, während andere reduziert haben?
Monika Scherrer: Das erste Budget  unter meiner Führung (2013) fiel mit dem Sparpaket II des Kantons zusammen, was zur Folge hatte, dass der Steuerfuss von 157 auf 162 % angehoben werden musste, damit der prognostizierte Aufwandüberschuss aufgefangen werden konnte. Aufgrund dieser Ausgangslage wurde im Herbst 2013 eine ausserordentliche Bürgerversammlung anberaumt und Sparmassnahmen, u.a. die Schliessung des Hallenbades, beschlossen. Mit dem II. Nachtrag zum Finanzausgleichsgesetz vom 28. Januar 2014 wurde der Übergangsausgleich im Finanzausgleichsgesetz wieder aufgenommen. Der Übergangssteuerfuss beträgt 162 %. Die Gemeinde Degersheim stellte in der Folge 2014 erstmals Antrag auf einen Beitrag aus dem Übergangsausgleich.

FLADE-Blatt: Sie haben in der Vergangenheit immer wieder betont, dass Degersheim bis Ende des Jahres 2020 aus dem kantonalen Übergangs-Ausgleich aussteigen und somit den Steuerfuss senken möchte. Ist dies immer noch aktuell?
Monika Scherrer: Das ist noch immer so. Wir werden Ende 2020 aus dem Übergangs-Ausgleich aussteigen und danach den Steuerfuss kontinuierlich senken können.

FLADE-Blatt: Ist es immer noch korrekt, dass der Übergangs-Ausgleich seitens des Kantons spätestens Ende 2022 ausläuft? Stimmt es, dass Degersheim pro Jahr knapp 1,4 Millionen Franken an Kantonsgelder aus dem Übergangs-Ausgleich kassiert?
Monika Scherrer: Das ist korrekt. Der Übergangs-Ausgleich läuft Ende 2022 aus.

FLADE-Blatt: Stimmt es, dass Degersheim pro Jahr knapp 1,4 Millionen Franken an Kantonsgelder aus dem Übergangs-Ausgleich kassiert?
Monika Scherrer: In den Jahren 2014 und 2015 musste der budgetierte Betrag aus dem Übergangsausgleich dank massiver Einsparungen und gutem Steuereingang nicht beansprucht werden. Mit der Sanierung des Oberstufenschulhauses wurde letztes Jahr eine erste grosse Abschreibungstranche fällig, sodass rund 480‘000 Franken an Mitteln aus dem Übergangsausgleich bezogen wurden, notabene wiederum bei weitem nicht der budgetierte Betrag. Auch im laufenden Jahr werden Dank straffer Haushaltführung und gutem Steuereingang die zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Übergangs-Ausgleich mutmasslich nicht ausgeschöpft. Demzufolge ist Ihre Aussage falsch.

FLADE-Blatt: Etwas despektierlich wird Degersheim als «Armenhaus des Kantons» bezeichnet. Was entgegnen Sie darauf?
Monika Scherrer: Es stellt sich die Frage, ob im privaten Bereich derjenige mit den höchsten Schulden als der Ärmste bezeichnet werden kann?
Im Ernst: Es ist bekannt, dass Degersheim die höchste pro Kopf Verschuldung im Kanton ausweist – und dies seit vielen Jahren. Seit meinem Amtsantritt konnten wir dank der günstigen Zinsentwicklung, die Fremdkapitalzinsen um nahezu 50 Prozent reduzieren. Die Anpassung der Fremdkapitalzinsen nach unten wird sich auch in den kommenden Jahren noch fortsetzen, da langjährige Verträge und gute Konditionen ausgehandelt werden konnten. Dass sich das wieder ändern wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Deshalb ist es das absolut prioritäre Ziel des Gemeinderates, das Fremdkapital in den kommenden Jahren zu reduzieren.

FLADE-Blatt: Wie wichtig ist der Steuerfuss für die Attraktivität einer Gemeinde?
Monika Scherrer: Der Steuerfuss ist einer von mehreren Faktoren, welcher eine Gemeinde attraktiv oder eben weniger attraktiv macht. Familien, der Mittelstand oder auch Senioren legen bei der Wahl des Wohnortes andere Schwerpunkte. Das Schulangebot, die Angebote des täglichen Gebrauchs, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die ärztliche Grundversorgung etc. rücken in den Vordergrund. Es schleckt jedoch keine Geiss weg, dass für Gutverdienende der Steuerfuss an vorderster Stelle steht. Nebenbei bemerkt: Degersheim war jedoch nie eine Gemeinde mit einem tiefen Steuerfuss. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir den Turnaround schaffen werden. Es macht jedoch keinen Sinn, jetzt vom eingeschlagenen Weg abzuweichen, da wir, wie oben erwähnt, von der finanziellen Unterstützung des Kantons profitieren und in den vergangenen Jahren und in den kommenden Jahren unsere Infrastruktur auf Vordermann bringen werden.
 

16.11.2017Zukunftstag auf der Gemeinde Degersheim

Am 9. November 2017 war nationaler Zukunftstag. Auch die Gemeindeverwaltung Degersheim erhielt Besuch von drei Kindern, welche einen Tag lang Verwaltungsluft schnupperten. Dazu gehörte auch das Verfassen dieses Flade-Blatt Artikels.
 
Nach dem alltäglichen Postholen und Verteilen, wurden wir durch das Gebäude geführt. Dieser Rundgang führte uns auch ins Archiv, wo wir ganz alte Unterlagen gefunden haben. Wir besuchten die verschiedenen Ämter und wissen jetzt, was die Gemeinde für Aufgaben hat. Danach bekamen wir einen Einblick in das neu sanierte Oberstufenschulhaus und nahmen an einer Besprechung beim Friedhof teil. Nachdem wir wieder im Gemeindehaus angekommen waren, bekamen wir eine Einführung im Grundbuchamt. Uns wurde viel erklärt und wir fanden es sehr spannend. Nach dem Mittagessen machten wir Botengänge im ganzen Gemeindehaus und freuten uns ab all den anderen Erfahrungen die wir noch sammeln konnten.

16.11.2017Christian Moser gibt das Ortskommando Degersheim ab

Nach 23 Jahren Dienst möchte Christian Moser in der Feuerwehr kürzer treten und das Ortskommando auf Ende 2017 in jüngere Hände geben. Der Wunsch, seine Energie in kommenden Projekten zu bündeln und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können, ist nachvollziehbar. 2018 darf die Feuerwehr von der reichen Erfahrung Christian Mosers als Instruktor noch profitieren. Danach wird er auch diese Tätigkeit niederlegen.
 
Im Jahr 2003 hat Christian Moser die Ausbildung zum Schweizerischen Feuerwehrinstruktor erfolgreich abgeschlossen und seither an unzähligen Kursen, Aus- und Weiterbildungen instruiert. Auf 2005 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Bei den Workshops zum Thema „Zusammenführung der Feuerwehren Flawil und Degersheim“ hat er aktiv mitgewirkt. Er hat sich mit seinem Wissen und mit seinem grossem Engagement für die gemeinsame Feuerwehrzukunft eingesetzt. In der Folge wurde im Januar 2008 mit der Feuerwehr Flawil-Degersheim gestartet. Christian Moser amtete in diesem Verbund als Kommandant Stellvertreter. Im Sicherheitsverbund Region Gossau hat er seit Januar 2013 als Kommandant Degersheim das Ortsmodul geführt. Mit viel Engagement hat er die Angelegenheiten von Degersheim vertreten, mit dem Resultat, dass das Ortsmodul Degersheim gut ausgebildet und ausgerüstet ist. Sein grosses Augenmerk galt und gilt dem Nachwuchs. Er darf stolz sein, seinem Nachfolger eine junge Truppe übergeben zu können. Gerade weil ihm der Nachwuchs so am Herzen liegt, wird er sich weiterhin für dessen Ausbildung einsetzen.

Christian Moser hat sich in den vielen Jahren mit grossem Engagement für die Sache der Feuerwehr eingesetzt, hat diese geprägt und hat sich im ganzen Kanton einen Namen als Instruktor verschafft. Für diesen grossen Einsatz gebührt Christian Moser ein herzliches Dankeschön und grosser Respekt. Für seine weiteren Projekte wünschen ihm der Sicherheitsverbund der Region Gossau und der Gemeinderat Degersheim gutes Gelingen. Sie freuen sich, von seinem Wissen – wenn auch im reduzierten Pensum – weiterhin profitieren zu können.
 

31.10.2017Letzter offizieller Häckseltermin

Die Abteilung Sicherheit und Werke der Gemeinde Degersheim führt am Mittwoch, 8. November 2017 den letzten offiziellen Häckseldienst in diesem Herbst durch.

Dieser steht allen Personen offen, die sich rechtzeitig am Vortag bis 16 Uhr bei der Abteilung Sicherheit und Werke anmelden (071 372 07 78 / sicherheit-werke@degersheim.ch)

Gebühr

Für die Benützung des Häckseldienstes ist folgende Gebühr zu entrichten:

Pro Auftrag wird eine Grundpauschale von Fr. 20.-- und zusätzlich pro fünf Minuten Häckselbetrieb Fr. 10.-- erhoben.

Der Häckselplatz muss gut zugänglich sein. Das Häckselgut ist möglichst offen (keine Säcke, keine Schnüre und Drähte), trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereit zu stellen. Im Häckselgut dürfen sich kein Wischgut, Drähte oder Steine befinden.

Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

 
Tipps und Tricks
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial an einem regengeschützten Ort für die nächste Häckseltour auf.
  • Wenn Sie einige kleine Materialien wie Sonnenblumen, Geranien (ohne Erde), Heckenschnitt zum Häckseln haben, können diese nur im trockenen Zustand durch den Häcksler gelassen werden.
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.

Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.
            
 

Häckseldienst

Die Abteilung Sicherheit und Werke der Gemeinde Degersheim führt offizielle Häckseldienste durch. Diese stehen allen Personen offen, die sich rechtzeitig bei der Abteilung Werke anmelden (071 372 07 78 / sicherheit-werke@degersheim.ch).


Daten Häckseldienst:

Mittwoch, 28. April 2021

Mittwoch, 19. Mai 2021

Gebühr:

Für die Benützung des Häckseldienstes ist folgende Gebühr zu entrichten:

 

Grundpauschale an den publizierten Daten                         Fr. 30.00

Grundpauschale für einen individuellen Einsatz                   Fr. 50.00

 
zusätzlich pro 5 Minuten Häckselbetrieb                              Fr. 10.00 ohne Abfuhr des Häckselgutes

                                                                                               Fr. 25.00 mit Abfuhr und Entsorgung

 
Wichtige Hinweise
  • Der Häckselplatz muss mit unseren Fahrzeugen und Geräten gut zugänglich sein.
  • Keine parkierten Autos im Umkreis von 15 Meter
  • Das Häckselgut ist offen, trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereit zu stellen.
  • Im Häckseldepot dürfen sich keine Säcke, Drähte, Steine oder Wischgut befinden.
  • Gartenabfälle wie Heckenschnittstauden bis 2 cm Durchmesser, Sonnenblumen, Geranien usw. sind kein Häckselgut und sind über die Grünabfuhr zu entsorgen.
Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

 Tipps
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial regengeschützt für die nächste Häckseltour auf
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.

 

Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.

​Unterschied - Kolumne von Andreas Baumann

Es ist nicht von der Hand zu weisen, Unterschiede gibt es viele. Individuelle, aber auch allgemeine. Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten, Bedürfnisse, Wahrnehmungen und unterschiedliche Ansichten. Sie befinden sich in unterschiedlichen Lebenslagen, die unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen und haben unterschiedliche Ziele. Auch bei den Gemeinden gibt es Unterschiede. Sie weisen eine unterschiedliche Bevölkerungsstruktur auf, haben unterschiedliche topografische Bedingungen oder stehen betreffend Versorgung und Erschliessung vor unterschiedlichen Herausforderungen.

Wenn wir einen Blick zurück auf das zu Ende gehende Jahr werfen, sticht uns wohl der eine oder andere Unterschied ins Auge. Dieses oder jenes war in diesem Jahr anders als im letzten, oder je nach Situation wünschen wir uns auch, dass sich das Jahr 2024 vom 2023 unterscheidet. Dabei kommen wir nicht herum, die Unterschiede auch zu bewerten. Was war gut, was hätte ich lieber nicht mehr?

Mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner wie aber auch den Bedingungen, welche die Gemeinde Degersheim von anderen Gemeinden unterscheidet, setzten sich der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung fast täglich auseinander. Wie ist es möglich, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bevölkerung so gut wie möglich zu berücksichtigen? Wie können wir, vor allem in Sachen Attraktivität, den Unterschied zu anderen Wohnorten hochhalten, sofern wir diesen als positiv betrachten, oder verkleinern, wenn er sich eher negativ auswirkt? Eine schwierige Aufgabe.

Darüber urteilen, wie uns das in diesem Jahr gelungen ist, möchte ich nicht. Versichern kann ich aber, dass wir uns dieser Herausforderungen bewusst sind und versuchen, stets sachlich und ausgewogen, die beste Lösung zu finden. Für Sie und für die Gemeinde Degersheim, sowohl im zu Ende gehenden wie auch im kommenden Jahr.

Ich wünsche Ihnen eine Weihnachtszeit, die Ihren Bedürfnissen entspricht und für das kommende Jahr viel Freude und die Kraft, die Unterschiede dort zu schaffen, wo sie sich positiv auswirken.

Archiv

20242023202220212020201920182017-0001